Am 14. Februar ist auch dieses Jahr wieder Hochsaison für Phishing-Mails. Das zeigen die Spam- und Online-Scam-Analysen der Bitdefender Labs. Dabei haben 14 Prozent der Scam-Mails in der Bitdefender-Telemetrie einen deutschen Adressaten – Platz 2 hinter den USA mit 49 %. Die USA ist Nummer eins im Spam-Export mit aktuell 58 % der Absender weltweit – deutlich vor Indonesien (9 %) sowie Indien und Großbritannien mit jeweils 5 %. In dieser Statistik liegt Deutschland zusammen mit Frankreich auf Rang fünf mit 2 %. Dabei steigt die kriminelle Energie: Jede zweite Spam-Mail hat in diesem Jahr betrügerische Absicht – im Vorjahr galt dies nur für jede vierte. Die Bitdender Labs haben für ihre Statistik den globalen Spam-Verkehr mit Bezug zum Valentinstag seit Mitte Januar ausgewertet. Der Gipfelpunkt des Nachrichtenaufkommens lag zwischen dem 21. Januar und dem 2. Februar.
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Aktuell greifen Cyberkriminelle die Nutzer besonders mit Umfragen und Gewinnspielen an. Antworten auf einige wenige Fragen werden vermeintlich mit zum Anlass passenden Geschenkpaketen belohnt. Ziel ist es, wie in den meisten Phishing-Kampagnen, persönliche Daten oder auch Finanzdaten zu erbeuten. Weitere Aufhänger sind etwa das Buchungsportal Booking.com oder vermeintliche Dating-Webseiten. Links auf bösartige Seiten können auch erpresserische Ziele verfolgen oder versuchen, Nutzerkonten für Plattformen zu übernehmen.
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Nutzern ist neben Lösungen zur Internet-Sicherheit oder zum KI-gestützten Erkennen von betrügerischen Mails wie immer vor allem zu erhöhter Wachsamkeit zu raten:
• Vorsicht bei kostenlosen Geschenken und allzu attraktiven Belohnungen oder Geschenken.
• Überprüfen des Absenders: Domänen wie gmail.com, yahoo.com, hotmail.com oder ähnliche sprechen nicht für einen Absender im Unternehmen.
• Fehlerhafte Grammatik, dringliche Bitten und unbekannte Links sprechen für Phishing.
• Nachrichten zu Reisebuchungen sind auf der Plattform selbst – wie Booking.com – zu überprüfen – nicht durch einen direkten Klick auf den zugesendeten Link.
• Anwender sollten sich auf seriöse Dating-Plattformen beschränken und unaufgefordert zugesendete Nachrichten, Links oder Abonnement-Angebote unbekannter Dienste ignorieren.
• KI-gestützte Tools wie Bitdefender-Scamio und Link-Checker helfen beim Erkennen betrügerischer Mails.
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