Unveränderlicher Speicher schützt vor raffinierten Attacken

Eine Umfrage unter Cybersecurity-Experten aus Unternehmen mit mehr als 1.000 Mitarbeitern bestätigt, dass mit 46 Prozent  fast die Hälfte der Befragten glaubt, dass generative KI die Angriffsanfälligkeit ihres Unternehmens erhöht. Dieser Trend scheint bereits in vollem Gange, denn 75 Prozent der Befragten bestätigten, dass sie eine Zunahme der Angriffe im Vergleich zum Vorjahr beobachten – 85 Prozent führen diesen Anstieg auf den Einsatz generativer KI durch Cyberkriminelle zurück.

Mit generativer KI haben die Cyberbetrüger noch mehr Möglichleiten, sich flexibel anzupassen, mit komplexen Taktiken herkömmliche Datenschutzlösungen zu umgehen und den IT-Experten in Unternehmen das Leben zusätzlich schwer zu gestalten. Der beste Weg diesen Risiken zu begegnen ist eine mehrschichtige Verteidigungsstrategie, zu deren Kernkomponenten der unveränderliche Speicher zählt.

 

Steigende Bedrohung durch KI-gesteuerte Cyberangriffe

Traditionelle Cybersicherheitsmaßnahmen wie Firewalls und Antivirensoftware stützen sich auf bekannte Bedrohungsmuster, um Daten zu schützen. Einige der Security-Lösungen setzen zusätzlich auf KI, um den Schutz maßgeblich zu verbessern. Aber gleichzeitig hat der Fortschritt auch bei Cyberkriminellen Einzug gehalten, denn sie benutzen ebenfalls KI-Modelle, um immer schneller immer mehr neue Sicherheitsbedrohungen zu entwickeln. Mit diesen können sie große Datenmengen analysieren, Schwachstellen finden, Sicherheitsmaßnahmen umgehen oder sogar scheinbar vertrauensvolles Netzwerkverhalten zu imitieren. Ein Hacker könnte mit KI beispielsweise die Reaktion eines Netzwerks auf unterschiedliche Eindringversuche analysieren, aus dieser Analyse lernen und im Anschluss eine Angriffsmethode entwickeln, die mit größerer Wahrscheinlichkeit erfolgreich ist.

 

Mehrschichtiger Security-Ansatz

Eine gute Sicherheitsstrategie baut immer auf mehreren Verteidigungsschichten auf, welche insbesondere auch die Resilienz der Datensicherung gegen Angriffe stärken. Denn das Backup ist die letzte Verteidigungslinie, sollten die vorgelagerten Security-Maßnahmen bei einem Angriff nicht greifen. Arcserve beispielsweise hat in seine Datensicherungslösung mit der Integration von „Sophos Intercept X Advanced für Server“ eine zusätzliche Schutzschicht integriert. Diese kombiniert signaturbasierte sowie signaturlose Malware-Erkennung, einschließlich eines neuronalen Netzwerks, das Deep-Learning-KI verwendet, um Angriffe zu stoppen.

 Im Falle einer Cyberattacke nimmt unveränderlicher Speicher eine besondere Rolle ein. Wenn Daten unveränderbar sind und damit durch Ransomware nicht verschlüsselt werden können, ist „Immutable Storage“ ein wirkungsvoller und zugleich erschwinglicher Ansatz. Bei diesem Ansatz können Unternehmen bei einem „erfolgreichen“ Angriff auf ihre Backups zurückgreifen und müssen die hohen Lösegeldsummen für die Entschlüsselung der wertvollen Daten nicht fürchten.

Backups auf unveränderlichem Speicher werden als einmalig beschreibbares und mehrfach lesbares Objekt formatiert. Nach dem Speichern – vor Ort oder in der Cloud mit Lösungen wie Amazon-S3-Object Lock – können diese Backups weder versehentlich noch absichtlich gelöscht oder überschrieben werden. Damit sichern Unternehmen die entscheidende letzte Verteidigungslinie, auf die sie sich sogar bei KI-gesteuerten Angriffen verlassen können. Für die Cloud-Datensicherung bietet die Arcserve-Unified-Data-Protection (UDP) eine Datensicherung einschließlich unveränderlicher Speicherung, für eine skalierbare Onsite- und Offsite-Geschäftskontinuität.

 

Vielschichtiger Ansatz ist wichtig

Die Zunahme von KI-gesteuerten Cyberangriffen stellt für IT-Profis eine gewaltige Herausforderung dar. Daher ist der umfassende Ansatz für die Datensicherung von entscheidender Bedeutung. Dieser beginnt mit Maßnahmen zur Cybersicherheit und endet mit unveränderlichen Backups, die eine Wiederherstellung gewährleisten. Diese mehrschichtige Strategie ist unerlässlich für den Schutz gegen klassische und KI-unterstütze Cyberangriffe und zur Aufrechterhaltung der Geschäftskontinuität.

Von Sven Richter, Marketing Manager DACH bei Arcserve

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