VMware stellt die neuen Lösungen „VMware vSphere+“ und „VMware vSAN+“ vor. Diese ermöglichen es Unternehmen, die Vorteile der Cloud ohne Unterbrechung ihrer Workloads oder Hosts für ihre bestehende lokale Infrastruktur zu nutzen. Die beiden Angebote wurden auf der VMworld 2021 bereits unter dem Namen „Project Arctic“ vor ihrer Finalisierung gezeigt. Kunden können dadurch ihre Infrastruktur verbessern, indem sie ein zentralisiertes Cloud-basiertes Infrastrukturmanagement, integriertes Kubernetes, Zugang zu neuen hybriden Cloud-Services und ein flexibles Abonnementmodell erhalten.
„VMware-vSphere+ und VMware-vSAN+ sind die Weiterentwicklung der grundlegenden Lösungen, die Kunden kennen und denen sie vertrauen“, sagt Robert Riemer, Staff Multi Cloud Architect bei VMware. „Kunden, die ihre digitale Transformation vorantreiben und ihre Cloud-Strategie umsetzen wollen, können mit vSphere+ und vSAN+ den Prozess beschleunigen. Sie erhalten die Vorteile der Cloud für ihre bestehende lokale Infrastruktur und ihre Workloads sowie eine vereinfachte Nutzung über ein flexibles Abonnementmodell“.
VMware-vSphere+ und VMware-vSAN+ sind ein zentraler Bestandteil der VMware-Cloud-Strategie zur Bereitstellung einer konsistenten Infrastruktur mit Mehrwertfunktionen in unterschiedlichen Umgebungen. Dadurch werden wichtige Anwendungsfälle für geschäftskritische Anwendungen, die vor Ort laufen, abgedeckt. Darunter fallen Disaster-Recovery und der Schutz vor Ransomware. Unternehmen jeder Größe werden neue Funktionen, Sicherheits- und Produkt-Updates in einem viel schnelleren Tempoerhalten und ihre Abläufe so erheblich vereinfachen können. Kunden können diese Vorteile nutzen, ohne Änderungen an ihren bestehenden Anwendungen oder ihrer Hardware vornehmen zu müssen.
Vereinfachte Abläufe mit zentraler Infrastrukturverwaltung
Um Effizienz und Produktivität zu steigern, suchen Infrastruktur-Betriebsteams nach effektiveren Möglichkeiten zur Wartung und zum Schutz der Infrastruktur. So können sie zunehmend größere und komplexere Umgebungen unterstützen. In vielen Fällen sind die vSphere-Umgebungen der Kunden über verschiedene isolierte Standorte, Edge-Standorte und Clouds verteilt, was zu betrieblicher Komplexität und ineffizienten Wartungserfahrungen führt.
vSphere+ und vSAN+ bieten über die VMware-Cloud-Console ein einheitliches Infrastrukturmanagement für diese verteilten Umgebungen. Die Konsole umfasst globale Inventarisierung, Konfiguration, Warnmeldungen, Verwaltung und Sicherheitsstatus für lokale Implementierungen. Administratoren können bestimmte betriebliche Aufgaben direkt von der VMware-Cloud-Console aus durchführen, zum Beispiel die Verwaltung von Konfigurationen und Richtlinien für ihre Systeme. Darüber hinaus profitieren Kunden von einem erheblich vereinfachten Lifecycle-Management durch die Cloud-gestützte Automatisierung von Updates für lokale Infrastrukturkomponenten. Kunden erhalten außerdem Cloud-basierte Lösungen und Funktionen zur Konfigurationsänderung, einschließlich Sicherheitsprüfungen. So wird die Einhaltung von Unternehmens- und gesetzlichen Vorschriften gewährleistet.
Verkürzung von Entwicklungszeiten mit integriertem Kubernetes
Entwicklerteams sind bestrebt, ihre Anwendungen und Infrastruktur zu modernisieren, um bessere Software schneller in die Produktion zu bringen. Mit einer einzigen Workload-Plattform für die Ausführung von VMs und Containern, die durch Kubernetes orchestriert werden, hilft vSphere+ dabei, die lokale Infrastruktur in eine unternehmensfähige Kubernetes-Plattform zu verwandeln. Dazu gehört die Umsetzung einer Multi-Cloud-IaaS-Erfahrung für Entwickler durch die Erweiterung der Funktionen von VMware-Tanzu-Standard-Runtime. Entwickler können damit Kubernetes in großem Umfang mit Konsistenz und Effizienz über Onpremises, öffentliche Clouds und den Edge ausführen und verwalten. Die Einbindung von VMware-Tanzu-Mission-Control-Essentials bietet Kunden weltweite Transparenz über ihren gesamten Kubernetes-Einsatz und automatisiert operative Aufgaben.
Erweiterung lokaler Systeme um nahtlose hybride Cloud-Dienste
Unternehmen benötigen integrierte und erweiterte Cloud-Services, um ihren Sicherheitsstandardkonsequent zu verbessern. Sie müssen sich schnell von Katastrophen und Standortausfällen erholen können und einen wirksamen Schutz vor Ransomware aufbauen. Mit vSphere+ und vSAN+ können Kunden ihre bestehenden Investitionen, einschließlich Toolsets und Fachwissen, weiter nutzen und gleichzeitig von den erweiterten Funktionen der VMware-Cloud profitieren. Ein besonderer Vorteil sind Protection-Workflows, die als Add-on-Cloud-Services direkt in die Betriebsumgebung integriert werden können. Dazu gehört VMware-Cloud-Disaster-Recovery, ein On-Demand-Service für Ransomware und Disaster-Recovery. Neue Add-on-Cloud-Services werden derzeit entwickelt und sollen in Zukunft bereitgestellt werden, um Kunden einen optimierten Weg in die Cloud zu bieten, sobald eine Migration ansteht.
Vereinfachte Anwendung durch flexibles Abonnementmodell
Mit vSphere+ und vSAN+ können Unternehmen ein abonnementbasiertes Nutzungsmodell für ihre Onpremises-Implementierungen einführen. Die Vorteile für Kunden liegen in einer einzigen SKU, die alle erforderlichen Komponenten (einschließlich VMware vCenter, VMware ESXi, Tanzu-Standard-Runtime und Tanzu-Mission-Control-Essentials) sowie den Support umfasst.
vSphere+ und vSAN+ sind neue Angebote und werden voraussichtlich Ende des zweiten Quartals des Geschäftsjahres 2023 von VMware (29. Juli 2022) erhältlich sein. Tanzu-Mission-Control-Essentials ist eine Komponente von vSphere+ und wird voraussichtlich im dritten Quartal des Geschäftsjahres 2023 erhältlich sein.
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