Diese Aspekte gilt es bei einem Business-Smartphone zu beachten

Neue Smartphones gibt es jedes Jahr wie Sand am Meer und viele Verbraucher sind verunsichert, wenn es um einen Neukauf geht. Im privaten Bereich sind die Kriterien für‘s Handy außerdem anders als bei einem Business-Smartphone, das bestimmte Anforderungen erfüllen muss. Der Konkurrenzdruck unter Herstellern und Netzbetreibern ermöglicht es Anbietern,  hochinteressante Bundles zu schnüren, um „Schnäppchen“ zu machen, wie die neuesten Handy-Deals bei Mein  Deal. Beim Business-Smartphone kommt es allerdings nicht nur auf den Preis an, sondern vor allem darauf, was das Gerät wirklich leistet.

 

Zuverlässigkeit als K.-o.-Kriterium für das dienstliche Smartphone

Während es im privaten Bereich meist nur ärgerlich ist, wenn das Smartphone ausfällt, kann es im Business schwerwiegende Folgen haben. Ein Business-Gerät muss daher darauf ausgelegt sein, den kompletten Arbeitstag notfalls auch ohne Steckdose und Ladegerät durchzuhalten. Nicht immer besteht unterwegs die Möglichkeit, das Handy aufzuladen. Wichtig ist daher, die Laufzeit bei voller Nutzung zu beachten. Wenn das Smartphone lediglich 12 Stunden durchhält, sofern es nicht genutzt wird, reicht das im stressigen Geschäftsalltag nicht aus. Diese Zeit muss mindestens auch dann erreicht werden, wenn der Nutzer ständig online ist.

Entscheidend ist außerdem, dass das Gerät optimal arbeitet. Viele Business-Anwender müssen rund um die Uhr erreichbar sein, auch wenn Gesundheitsexperten genau davor warnen. Die moderne Arbeitswelt fordert schnelle Entscheidungen, kurze Arbeitswege und die Möglichkeit, sich mit Kolleginnen und Kollegen per kurzem Anruf überall auszutauschen. Bei all dem Stress ist zusätzlicher Ärger mit dem Smartphone verzichtbar und daher kommt es maßgeblich darauf an, dass das Gerät leistungsstark ist und unkompliziert funktioniert.

 

Die Sicherheit als wichtiger Aspekt für Business-Smartphones

In puncto Sicherheit des Smartphones sind keine Abstriche zulässig, vor allem dann nicht, wenn es geschäftlich zum Einsatz kommt. Geschäftsdaten müssen verschlüsselt und gegen den Zugriff von außen geschützt werden. Daher muss das Gerät in der Lage sein, sämtliche Datenübertragungen, aber auch Anrufe zu verschlüsseln. Zudem ist es erforderlich, dass sich eine entsprechende Sicherheitssoftware auf dem Smartphone installieren lässt, ohne dass es hier zu Leistungseinbußen kommt.

Es ist notwendig, vor dem Kauf einen Blick auf die angebotenen Sicherheitsmerkmale des Smartphones zu werfen. Der Schutz mittels PIN ist oftmals nur mittelmäßig und könnte umgangen werden. Ein Fingerabdrucksensor hingegen schließt aus, dass dritte Personen Zugriff auf das Smartphone haben, außer der Nutzer entsperrt es persönlich.

Die Verbindungsqualität in schwierigen Umgebungen

Auf der Straße, ohne Fahrzeuglärm, mit wenigen Störquellen ist das Verständnis des Geschäftspartners einwandfrei, aber innerhalb eines Gebäudes oder in einiger Entfernung vom nächsten Sendemasten hakt die Verbindung? Das darf bei einem guten Business-Smartphone natürlich nicht passieren. Die Sprachverbindungen zu Kundinnen und Kunden muss jederzeit aufrechtzuerhalten und darf nicht durch Funklöcher gestört werden.

Es muss garantiert sein, dass das Smartphone eine stabile Sprach- und Internetqualität bietet. Es kann hilfreich sein, Expertentests zu durchforsten, um herauszufinden, wie sich einzelne Geräte in der Praxis geschlagen haben. Das Gerät muss nicht zwingend als Business-Modell klassifiziert sein, oft sind es Smartphones, die nicht von den großen Flaggschiffen beworben werden, die in der Praxis gute Dienste leisten.

Besonderheiten in puncto Zubehör

Jedes Smartphone braucht einen leistungsstarken Akku, damit es überhaupt als Business-Gerät in Betracht kommt. Allerdings hat jeder Akku nur eine gewisse Anzahl an Ladezyklen. Sind diese verbraucht, lässt die Nutzungsdauer nach. Das wird dann offenbar, wenn die Akkuanzeige immer schneller Richtung Null geht und immer häufiger zur Powerbank oder zum Ladegerät gegriffen werden muss.

Das Problem lässt sich im Zweifel nur durch den Austausch des Akkus lösen. Da aber mehr und mehr Handyhersteller auf fest verbaute Akkus setzen, gilt es hier die Augen offenzuhalten. Die Absicht dahinter ist klar erkenntlich: Leistet der Akku nicht mehr das, was anfangs versprochen wurde, Muss ein neues Smartphone her. Vor allem im dienstlichen Bereich ist es daher wirtschaftlich, den Akku ersetzen zu können.

Zudem sollte der verfügbare Speicherplatz berücksichtigt werden. Das Herunterladen, Abspeichern und Versenden von Daten das kostet natürlich Platz. Der hauseigene Gerätespeicher sollte 256 GByte nicht unterschreiten, doch selbst das ist manchmal nicht genug. Daher ist ein SD-Karten-Slot von hoher Wichtigkeit, damit auch zukünftige neue Apps benutzt werden können, die einen großen Bedarf an Speicherkapazität aufweisen.

Die Ladezeit als Kriterium beim Kauf

Nicht nur die Akkulaufzeit selbst, sondern auch die Ladezeit des Smartphones ist wichtig, wenn das Gerät im Dienst eingesetzt wird. Die Zeit zwischen zwei Meetings beträgt gerade 15 Minuten? Dann ist ein Turbolademodus praktisch, um dem Handy neuen Saft zu geben. Auch die Zugsteckdose oder die Lademöglichkeit im Flugzeug lassen sich optimal ausnutzen, wenn ein Turbomodus vorhanden ist.

Die Schnellladefunktion ist bei den meisten Smartphones gewährleistet, im Job reicht sie aber oft nicht aus. Beim Turbomodus genügen in der Regel schon 15 Minuten Ladezeit, um sicher und erreichbar über den Tag zu kommen.

Den passenden Hersteller für die eigenen Bedürfnisse

Es gibt einen ständig steigenden Bedarf an Smartphones und so wundert es nicht, dass viele Hersteller ihre Lager einfach nicht mehr gefüllt bekommen. Wenn es während eines solchen Engpasses gilt, ein neues Gerät zu erwerben, ist die Auswahl zwischen den Herstellern möglicherweise begrenzt. Doch der Umstieg auf eine neue Marke, kann gerade im Job für zusätzlichen Stress sorgen.

Es kann also ratsam sein, stattdessen zu warten und auf bewährte und bekannte Hersteller zu setzen, deren Funktionalität bereits bekannt ist und geschätzt wird. Wichtig ist außerdem, dass der gewählte Handyhersteller auf regelmäßige Firmware-Updates setzt. Vor allem unbekannte Handymarken haben oft nach einer Weile das Problem, dass keine Updates mehr verfügbar sind und moderne Apps dann nicht mehr auf diesen Geräten funktionieren.

Etablierte Anbieter, denen die Nutzung ihrer Geräte in der Geschäftswelt wichtig ist, setzen alles daran, durch ständige Updates und konsequente Optimierungen dafür zu sorgen, dass Verbraucher auch beim Neukauf wieder auf altbewährte Markenqualität setzen werden.

Pelin Canpolat