Claroty ergänzt seine Sicherheitsplattform ab sofort mit „Claroty Edge“, das in weniger als fünf Minuten 100-prozentige Transparenz in industriellen Netzwerken bieten soll – ganz ohne physischen Fußabdruck, Netzwerkänderungen oder zusätzliche Sensoren. Zusammen mit den Erweiterungen seiner Continuous-Threat-Detection (CTD)-Lösung, wie die SaaS-basierten Bereitstellungsoption „CTD.Live“ und neue Funktionen für skalierbare Bereitstellungen, will Claroty jetzt ein komplettes Lösungsportfolio anbieten, das Unternehmen dort abholt, wo sie sich auf ihrem Weg zur industriellen Cybersicherheit befinden.
„Netzwerksicherheit in Operational-Technology (OT)- und Industrial Internet of Things (IIoT)-Umgebungen erfordert Sicherheitsprodukte, die die vielen proprietären Industrieprotokolle ‚sprechen‘ und verstehen können. So ermöglichen sie den Mitarbeitern des Security-Operations-Centers (SOC) einen besseren Einblick in die gesamten Prozesse und bieten dem OT-Personal verwertbare Informationen“, sagt Romain Fouchereau, Research Manager, European Security bei IDC. „Die Möglichkeit einer umfassenden Netzwerküberwachung, ohne dafür in zusätzliche Sensoren oder andere unterstützende Komponenten investieren zu müssen, kann dazu beitragen, die Systemresilienz zu stärken, insbesondere in großen, stark verteilten Unternehmen.“
Industrielle Netzwerke sind äußerst unterschiedlich. Entsprechend benötigen Unternehmen effektive Cybersicherheitslösungen, die sich auf die individuellen Anforderungen abstimmen lassen und sich mit ihren Zielen weiterentwickeln können, ohne ihre Infrastruktur oder ihr Personal mit unnötiger Hardware, komplexen Konfigurationen, langwierigen Implementierungen oder steilen Lernkurven zu belasten. Genau dies ist mit der neuen, erweiterten Claroty-Plattform möglich: Den Anwendern stehen schnellere, einfachere und flexiblere Wege zur Verfügung, um die für sie wichtigsten industriellen Cybersicherheitsziele zu erreichen.
„Die jüngsten Cyber-Vorfälle bei Colonial Pipeline und der Wasserversorgung in Oldsmar, Florida, haben gezeigt, dass Anlagenbetreiber ihre Cybersicherheitsprogramme ausbauen und ganz bewusst Entscheidungen über die Risiken für ihre kritischen und anfälligen Anlagen treffen müssen“, erklärt Grant Geyer, Chief Product Officer von Claroty. „Cyber-Risiken für industrielle Steuerungssysteme haben nicht nur Konsequenzen für das Unternehmen, sondern auch für die öffentliche Sicherheit und die globalen Lieferketten, so dass jedes Industrieunternehmen die Pflicht hat, seine Cybersecurity zu verbessern. Mit der erweiterten Plattform von Claroty können Unternehmen die Funktionen nutzen, die heute ihre Anforderungen erfüllen, und sind gleichzeitig gewappnet, wenn sich die Bedrohungslandschaft ändert und ihre Cybersecurity-Programme reifen.“
Schlüsselfunktionen von Claroty-Edge
Mit diesen neuen Ergänzungen und Verbesserungen kann die Claroty-Plattform Infrastrukturen jeder Größenordnung in kürzester Zeit identifizieren, erkennen, schützen und sicher verbinden:
- Claroty-Edge soll als Edge-Datensammler innerhalb von Minuten eine 100-prozentige Transparenz der Infrastruktur liefern und zeichnet sich durch eine einfache Einrichtung ganz ohne Installationen im Netzwerk aus. Mit Claroty Edge können Kunden ein vollständiges OT-, IoT- und IIoT-Inventar erstellen sowie die Schwachstellen und Risiken dieser Anlagen identifizieren und verwalten.Claroty-Edge eignet sich sowohl für Unternehmen, die gerade erst ihre industrielle Cybersicherheit aufbauen als auch für solche, die die Abdeckung ihrer bestehenden Programme etwa auf isolierte, Remote- oder kleinere Standorte ausweiten wollen.Darüber hinaus können Kunden die Lösung zur Durchführung von Audit-Anfragen und zur Erstellung von Compliance-Berichten für industrielle Netzwerke, für M&A-Due-Diligence-Prüfungen sowie für eine schnellere und effektivere Reaktion auf Vorfälle einsetzen.
- CTD.Live ist eine SaaS-basierte Bereitstellungsoption für Unternehmen, die auf die Cloud als Kernkomponente ihrer industriellen Cybersicherheitsstrategie setzen. CTD.Live zeichnet sich durch Schnelligkeit sowie Skalierbarkeit aus und stellt sicher, dass die Transparenz und Bedrohungserkennungsfunktionen von CTD immer auf dem neuesten Stand sind. CTD.Live senkt zudem die Gesamtbetriebskosten, da bestimmte Hardware-Anforderungen entfallen und bei Netzwerkerweiterungen die Überwachung von Inventar, Risiken und Schwachstellen automatisch auf neu hinzukommende Anlagen ausgedehnt werden.
- CTD Version 4.3 bietet eine größere Flexibilität bei der Nutzung, Verwaltung und Bearbeitung kritischer Asset-, Alarm- und Risikodaten, sowohl direkt in CTD als auch über Integrationen mit SIEM-Lösungen. Neue Optionen für die Segmentierung über virtuelle Zonen ermöglichen es den Kunden, ihre Segmentierungs- und Alarmierungsrichtlinien noch genauer anzupassen und zu verfeinern, um eine stärkere und präzisere Erkennung von riskanter Kommunikation und anderen Indikatoren für potenziell bösartige Aktivitäten zu erreichen.
- Secure-Remote-Access (SRA): Die Skalierbarkeit all dieser Funktionen erhöht sich durch die Kombination von CTD.Live mit der SRA-Lösung von Claroty, die internen und externen Mitarbeitern einen reibungslosen, zuverlässigen und hochsicheren Zugriff auf industrielle Netzwerke ermöglicht. Claroty-Edge kann auch dazu genutzt werden, SRA-Implementierungen zu entwerfen und zu optimieren und so den Zeit- und Ressourcenaufwand für die vollständige Implementierung deutlich zu reduzieren.
„Wir brauchten ein OT-Tool, das die Echtzeitüberwachung von Claroty-CTD ergänzt, um die unerreichbaren blinden Flecken in den wichtigsten Produktionsumgebungen von Pfizer zu beseitigen. Mit Claroty-Edge haben wir dies schneller erreicht, als wir es uns je vorstellen konnten“, sagt Jim LaBonty, Head of Global Automation Engineering bei Pfizer. „Der innovative Ansatz von Claroty-Edge liefert in wenigen Minuten und mit wenigen Klicks ein vollständiges, detailliertes Inventar aller OT- und IoT-Assets, sowohl in integrierten als auch in Standalone-Netzwerken. Dies hätte sonst mehrere Wochen gedauert. Claroty-Edge nimmt uns die Arbeit ab, die Fülle an OT-Assets in der Produktion zu verwalten, und versetzt uns in die Lage, unsere Produktionsumgebungen besser abzusichern.“
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