Damit Unternehmen nicht im Dunkeln stehen: Mit der passenden unterbrechungsfreien Stromversorgung lassen sich kritische IT-Infrastrukturen schützen. 5 Tipps von Thomas Hofbauer, Offering-Manager Rack PDUs EMEA bei Vertiv.
Plötzlich ist das Licht weg. Nichts geht mehr. Ein Stromausfall wie am 21. Mai in München ist für private Haushalte einfach eine unschöne Störung – für Unternehmen hingegen wird er schnell zu einer größeren Katastrophe. Fällt so beispielsweise ein Rechenzentrum aus, kann jede Minute Downtime schnell Tausende Euro kosten. Unterbrechungsfreie Stromversorgungen (USV) schützen kritische Infrastruktur vor dem Worst-Case-Szenario und bieten im Notfall eine gewisse Zeit lang Strom – selbst wenn die Steckdose nichts mehr liefert. Hier fünf Tipps, um sich auf dem USV-Markt zurechtzufinden:
Bedarf für die USV bestimmen
Welche Bereiche und Geräte genau geschützt werden sollen, ist die wichtigste Frage für die Auswahl einer USV. Nicht nur Server und Rechner sind unternehmenskritische Systeme – auch Sicherheits- oder Kühlanlagen müssen bei der Notfallplanung berücksichtigt werden. Aus dem Stromverbrauch all dieser zu schützenden Geräte ergibt sich die notwendige USV-Kapazität.
Dauer des Notfallstroms
Ein weiterer wichtiger Faktor für die Wahl einer USV ist die benötigte Überbrückungszeit. Muss diese nur ausreichen, bis ein Notstromgenerator gestartet ist? Oder müssen die Server bei einem Stromausfall sicher heruntergefahren werden? Die Dauer der Überbrückungszeit muss passend zu dem gewünschten Ergebnis ausgewählt werden.
Steckplätze für die Verbraucher an der USV
Die Anzahl der Steckdosen darf bei der Planung nicht vernachlässigt werden. Jedes abzusichernde Gerät muss auch an die USV angeschlossen werden können. Eine Power Distribution Unit bietet zusätzliche Vorteile und mehr Steckplätze, die je nach Modell entsprechend einzeln gesteuert und ausgewertet werden können. Planen Sie auch möglichst skalierbar, so sind Sie auch immer darauf vorbereitet, dass neue Geräte an das System angeschlossen werden können.
Platzbedarf der USV
USV-Systeme brauchen Platz. Eine Tower-USV lässt sich beispielsweise im Büro selbst platzieren. Soll die USV in einem Rack verbaut werden, gilt es auch hier auf die Ausmaße zu achten. Die Höhe des USV hängt vor allem von der Anzahl der Steckplätze ab. Vorher sollte man also immer den verfügbaren Raum mit dem Projekt abgleichen, um keine bösen Überraschungen zu erleben.
Fernzugriff für die Remote-Verwaltung
Eine funktionierende Steuerung und Überwachung aus der Ferne helfen nicht nur Edge-Standorten und Zweigstellen. Der zentrale Überblick unterstützt in jedem Fall dabei, Probleme schnell zu erkennen und zu lösen. Mit integrierten Netzwerkanschlüssen und Netzwerkkarten-Unterstützung bei der USV können IT-Verantwortliche beispielsweise erkennen, welche Batterien ausgetauscht werden müssen. Und teilweise können so auch Umgebungssensoren genutzt werden, um Bedingungen im Umfeld der USV zu überwachen.
Diese einfachen Tipps für ein USV-Projekt dienen einer erste Orientierung. Zusammen mit dem Know-How eines starken Partners, wie beispielsweise einem IT-Systemhaus an der Seite, steht der Auswahl der perfekten USV-Lösung für die jeweiligen Bedürfnisse nichts mehr im Weg.
#Vertiv