Cherry produziert seine sicheren Tastaturen wieder in Deutschland

„Made in Germany“ steht nach wie vor für ein besonderes Qualitätsversprechen. Und das Thema IT-Sicherheit steht zunehmend höher auf den Prioritätenlisten der Organisationen – insbesondere bei Behörden und Verwaltungen. Cherry hat diese beiden Aspekte deshalb für sich wieder zusammengeführt: Und zwar in Auerbach, wo ab sofort die sichere Produktion der Tastatur „KC 1000 SC-Z“ unter BSI-zertifizierten Bedingungen und des Secure-Board 1.0 erfolgen wird. Die Produktionsstätten für die letztere Tastatur befanden sich zuvor in Klášterec in Tschechien. Mit diesem Schritt hat Cherry die Herstellung der sicheren Tastaturen wieder komplett zurück nach Deutschland geholt.

Die nach Common-Criteria vom BSI geprüfte Fertigung der zertifizierten Chipkarten-Tastaturen, wie auch Cherry sie im Portfolio hat, stellt Produkte her, die bevorzugt in deutschen Behörden eingesetzt werden. Aufgrund der hier verarbeiteten teils hochsensiblen Daten besteht ein besonders hoher Bedarf an Sicherheit.

Dennoch werden gerade hier Sicherheitsthemen wie beispielsweise die Bedrohung durch Insider nach wie vor hauptsächlich Software-seitig angegangen. Dabei beginnt die Sicherheit in vielen Fällen bereits konkret am Eingabegerät, wie beispielsweise der Tastatur. Cherry trägt diesem Problem bereits seit längerer Rechnung und hat Hybrid-Tastaturen, bestehend aus Keyboard und Kartenleser, im Portfolio.

Beim Security-Keyboard „KC 1000 SC-Z“ handelt es sich um eine außerordentlich sichere, kabelgebundene Tastatur mit einem integrierten Klasse-2-Chipkarten-Lesegerät. Die smarte Tastatur bietet maximale Sicherheit am Arbeitsplatz und das integrierte Chipkarten-Terminal erfüllt die erforderlichen Anforderungen für elektronische Signaturen, Authentifizierung, Datenverschlüsselung und Zugriffsberechtigungen.

Auch beim Secure-Board 1.0 ist der Kartenleser in die Tastatur integriert. Darüber hinaus verfügt es über einen Kontaktlos-Kartenleser, der sich hinten am Keyboard befindet. Dieser kann zusätzlich RFID- und NFC-Karten oder Tags lesen. Im Secure-Modus erfolgt der Authentizitätsnachweis des Gerätes zertifikatsbasiert und die Tastenübertragung erfolgt verschlüsselt. Dadurch ist es Hardware-Keyloggern unmöglich, sensible Zugangsdaten und Passwörter abzugreifen. Durch Sperren des Standard-Tastatur-Kanals gehören auch „Bad-USB“-Angriffe der Vergangenheit an: USB-Sticks, die sich als Tastatur am System anmelden, können keine unkontrollierten Eingaben und Schadcodes injizieren.

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