Durchgängige Lösung für Software-definiertes Cloud-Networking

Das Prinzip des Software-definierten Networkings basiert auf der Entkoppelung der Hardware von der Steuerungsebene. Auf diese Weise lassen sich die Hardwarefunktionen unterschiedlichster Netzgeräte unabhängig von den hauseigenen Betriebssysteme der jeweiligen Hersteller nutzen und in übergreifende Konzepte einbinden. Dadurch kann die Leistungsfähigkeit der jeweiligen Geräte optimal ausgeschöpft werden, und die Bindung an einen Lieferanten wird aufgehoben.

In der Praxis bieten offene Betriebssysteme für ein Software-definiertes Zusammenspiel zwar eine Vielfalt von Funktionen, erfordern auf der anderen Seite jedoch auch ein hohes Maß an technischem Know-how und Manpower für die Programmierung und das laufende Management, die den Anforderungen an die Wirtschaftlichkeit entgegen stehen. 

An dieser Stelle setzt die Lösung von Apstra ein, die praktisch als Hypervisor für unterschiedlichste Netzwerkumgebungen fungiert und dadurch das Design, die Installation sowie den Betrieb nachhaltig vereinfacht. Das System basiert auf dem Paradigma eines „Intent-basierten Networkings“ bei dem nicht die Programmierung einzelner Komponenten sondern die Funktion des Gesamtsystems im Vordergrund steht. Das Apstra-AOS trennt das Design, die Implementierung und den Betrieb eines Netzwerks vollständig von der physischen (Underlay) und virtuellen (Overlay) Netzwerkinfrastruktur, wobei nahezu beliebige Hardware und NOS unterstützt werden.

Als Lösungsanbieter mit Fokus auf die Entwicklung und Realisierung anspruchsvoller Software-basierter Projekte in Unternehmen und Forschungseinrichtungen hat Hambugnet das Potential des Apstra-AOS frühzeitig erkannnt und ist nun erster Platinum-zertifizierter Vertriebspartner von Apstra in Deutschland.

„Das Netzwerk spielt in der hochperformanten und effizienten Bereitstellung von IT-Services heute eine herausragende Rolle. Unsere Kunden stehen vor der Herausforderung, performante und kosteneffiziente Infrastrukturen für die interne Cloud bereitzustellen. Ein skalierbares und einfach zu verwaltendes Netzwerk ist dafür ein enorm wichtiges Schlüsselelement. Wir sehen täglich den Bedarf, den Betrieb dieser Netzwerke nachhaltig zu vereinfachen und wirtschaftlicher zu gestalten“, erklärt Sebastian Schmitzdorf, CEO von Hamburgnet.

Während es bei der eingesetzten Hardware vor allem um technische Fragen wie Portdichte und Transportgeschwindigkeiten geht, werden die Gerätefunktionen durch eine ganze Reihe unterschiedlicher Betriebssysteme gesteuert. Mit der Apstra-Lösung kann diese Ebene weiter abstrahiert werden, um die verfolgten Ziele beim Netzbetrieb durchzusetzen und zu automatisieren. Das eröffnet neue Möglichkeiten bei der Auswahl der Komponenten 

„Die Landschaft der Anbieter im Bereich von Netzkomponenten ist in einem stetigen Fluss“, erläutert Schmitzdorff die Entscheidung für Apstra. „Die großen Hersteller bieten zwar oftmals ein durchgängiges Konzept, dass aber immer auf den eigenen Strategien beruht. Das ist nicht immer im Sinne des Kunden.“ Open-Source-Lösungen versprechen hier sowohl technische Innovation als auch mehr Wirtschaftlichkeit.

„Insbesondere das Beispiel Nvidia-Mellanox im Zusammenspiel mit dem Cumulus-Betriebssystem und der Apstra-Lösung zeigt hier neue Lösungswege auf, die es ermöglichen, einen kompletten Stack für das Design, die Installation und den Betrieb von Hochleistungsnetzwerken anzubieten, der nicht nur hochskalierbar ist, sondern auch zukunftssicher, weil er auf offenen Schnittstellen beruht.”

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