Neues Quanten-Netz von M-Net basiert maßgeblich auf der Gasline-Infrastruktur

M-Net hat gerade den Bayernring in Betrieb genommen, der Bestandteil des neuen hochmodernen eigenen Quanten-Netzes ist. Mit dieser neuen, rein photonischen Netzgeneration setzt M-Net Zeichen für Technologieführerschaft im Bereich der Vernetzung und Datenübertragung. Gasline ist seit vielen Jahren ein Infrastrukturpartner von M-Net und stellt Glasfaser für dieses neue Netz zur Verfügung.

Das komplette Quanten-Netz wird eine Länge von 1.200 Kilometern haben. Der „Bayernring“, der von M-Net bei dem diesjährigen Jahresempfang am 22.01.20 offiziell in Betrieb genommen wurde, ist einer der beiden Bestandteile dieses Netzes. Dazu kommt der Südwestring, der bereits im Bau ist. Bis Ende 2020 wird dieser fertig gestellt und an den Bayernring angebunden. Er erstreckt sich von Nürnberg über Erlangen und Würzburg nach Frankfurt und von dort aus über Karlsruhe, Stuttgart, Ulm und Augsburg wieder bis nach München. Perspektivisch entsteht bei dem Quanten-Netz eine vollständig redundante Streckenführung zwischen München und Frankfurt über zwei Ringe. Durch den redundanten Anschluss an den größten Internetaustauschknoten profitieren M-Net-Kunden von der superschnellen Anbindung an den DE-CIX und einem höchstzuverlässigen Zugang zum Eco-System. Gasline liefert mit 940 Kilometern den mit Abstand größten Teil der passiven Infrastruktur für dieses innovative Netz.

Photonische Infrastruktur für Quanten-Netz

Das technische Novum im Netzbetrieb ist eine reine Übertragung von Licht. Über eine einzelne Glasfaser ist heute mit dieser Technologie eine Bandbreite von bis zu 76 Terabit/s möglich. Durch den Einsatz der neuesten Komponenten von Nokia verkürzt M-Net die ohnehin schon kurzen Latenzzeiten bei der Datenübertragung über Glasfaser, als schnellstem Medium, noch einmal deutlich. Die Daten werden in dem Quanten-Netz mit Lichtgeschwindigkeit transportiert, ohne eine Umwandlung in elektrische Signale. Das heißt, es ist keinerlei Umschaltung auf elektrische Komponenten mehr nötig. Dieses erste kommerzielle Quanten-Netz sei bisher einzigartig in Europa! So präsentierte M-Net das rein photonische Netz bei dem Launch.

Wolfram Rinner, Geschäftsführer von Gasline

„Die Zeichen, die M-Net als Carrier hier in der Branche für modernsten Netzbetrieb setzt, verdienen Anerkennung. Es gehören eine klare Vision, Mut zu Veränderung und eine höhere Investition dazu, derartige neue Parameter für Netzperformanz zu erschaffen. Das Ethernet-Upgrade auf 100 Gigabit pro Sekunde war vor einigen Jahren ein solcher Quantensprung. Wir gratulieren der Geschäftsleitung von M-Net für diese neue innovative und zukunftsweisende Leistung und allen involvierten Abteilungen im Unternehmen“, honoriert Wolfram Rinner als Geschäftsführer von Gasline dieses Netz-Upgrade.

„Wir schätzen Gasline als unseren langjährigen Infrastrukturlieferanten. Wenn M-Net Bedarf an neuen Trassen hat, besteht eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass Gasline die benötigte Netzerweiterung auch in der gewünschten Qualität bedienen kann. Die Verlässlichkeit unseres Partners hat dazu beigetragen, dass unsere Wahl auch bei der Suche nach einem Infrastrukturpartner für wesentliche Teile unseres Quanten-Netzes auf Gasline gefallen ist“, sagt Dr. Hermann Rodler, Technischer Geschäftsführer von M-Net.

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