UCC-Trends 2020 von Starface

Starface prognostiziert dem UCC-Markt aufgrund der voranschreitenden Digitalisierung, nachhaltiger Zuwächse im Videobereich und der anlaufenden IP-Migration im Nachbarland Frankreich auch für 2020 ein stabiles Wachstum. Starface-Geschäftsführer Florian Buzin fasst im Folgenden die wichtigsten UC-Trends und Entwicklungen des kommenden Jahres zusammen.

 

Video boomt: Face-2-Face im Huddle-Room

Die Generation der Millennials prägt zunehmend die Kommunikationskultur der Unternehmen. Smartphones sind überall, Messaging und Collaboration verdrängen klassische Kanäle der Business-Kommunikation – und das Video-Conferencing hält flächendeckend Einzug. Nachdem die letzten technologischen und kulturellen Hürden inzwischen ausgeräumt sind, steht nur noch der relativ hohe Einstiegspreis dem Durchbruch der Videokommunikation im Weg. Und auch der wird 2020 kein Thema mehr sein: Günstige Huddle-Rooms mit HD-Video und webbasierte Videoplattformen mit Pay-as-you-Need-Modell machen es selbst KMU leicht, einfach, schnell und günstig in das Video-Conferencing einzusteigen.

 

Rauschen ist out: Sprachqualität auf Mobilgeräten wird zum Thema

Seit über 20 Jahren wird weltweit mobil telefoniert. In dieser langen Zeit haben die Anwender gelernt, einige inhärente Schwächen der Mobiltelefonie zu akzeptieren. Ganz oben auf der Liste: die Übertragungsqualität, die je nach Netz und Kommunikationssituation oft zwischen „mittelprächtig“ und „kurz vor dem Gesprächsabbruch“ rangiert. Aber Vorsicht ist geboten: Vieles spricht dafür, dass die Anwender die schlechte Sprachqualität nicht auf Dauer hinnehmen werden. Immerhin wird ihnen bei Web- und Videokonferenzen auf dem Smartphone Tag für Tag vor Augen geführt, dass mit den richtigen Codecs selbst HD-Echtzeitkommunikation ohne weiteres machbar ist. Wenn der Voice-Kanal auch weiterhin attraktiv bleiben soll, wird die Branche 2020 nachbessern müssen.

 

Telefonie ist nicht gleich Telefonie: Verticals gewinnen an Bedeutung

Im Zuge der Digitalisierung treiben die Unternehmen die Integration ihrer Kommunikations- und Business-Prozesse weiter voran. Das bedeutet auch, dass die Kommunikationsanforderungen in verschiedenen vertikalen Märkten immer weiter divergieren. Für Krankhäuser haben Hochverfügbarkeit, Lichtrufintegration und Datenschutz oberste Priorität. Hotels achten auf leistungsstarke Intercom-Features und intelligente Mehrwertdienste. Und Hotlines priorisieren IVR, ACD, intelligente Warteschlangen und durchgängiges Reporting. UCC-Hersteller werden sich 2020 mit passgenauen Lösungen für vertikale Märkte nachhaltig vom Wettbewerb absetzen können.

 

IP-Migration in Frankreich: Die UCC-Branche blickt nach Westen

Florian Buzin, Geschäftsführer von Starface

All-IP bescherte der deutschen UCC-Branche über Jahre hinweg weit überdurchschnittliche Wachstumsraten. Nun ist das Megaprojekt abgeschlossen. Droht den UCC-Herstellern nach dem Wachstumsboom jetzt also das böse Erwachen? Nein – denn in Frankreich läuft die Migration auf ein einheitliches IP-Netz gerade erst an. Renommierte Experten beziffern das dortige Marktvolumen auf über 25 Millionen Workplaces. Damit steht den deutschen UCC-Herstellern auch 2020 (und darüber hinaus) ein riesiger Wachstumsmarkt offen. Starface hat mit dem Aufbau einer dedizierten Marktpräsenz in Frankreich bereits 2019 die Weichen gestellt, um von den Wachstumspotenzialen im Westen zu profitieren.

 

Microsoft-Teams ergänzt den Kommunikationsmix

Als nativer Bestandteil von Office-365 ist Microsoft-Teams in vielen Unternehmen präsent. In der Regel zeigt sich aber schnell, dass die Plattform keine Alternative zur dedizierten UCC-Anlage ist. Denn Teams unterstützt keine vollwertige Enterprise-Telefonie, keine freie Providerwahl und keine individuelle Integration in Business-Plattformen wie SAP. Trotzdem kann die Lösung den Kommunikationsmix im Bereich Collaboration & Conferencing sinnvoll ergänzen, wenn sie eng in die UC-Plattform eingebunden wird.

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