Kostensenkung ist das wichtigste Argument bei der Einführung von VoIP

Das Festnetztelefon lebt – dank Voice-over-IP-Technologie. So lautet – kurz zusammengefasst – das Ergebnis einer europaweiten Umfrage, die von Snom Technology, dem führenden Hersteller von IP-Premium-Telefonen für den professionellen Gebrauch beim unabhängigen Marktforschungsinstitut Norstat in Auftrag gegeben wurde. In den fünf wichtigsten Märkten des Kontinents (Deutschland, Frankreich, Italien, Spanien, Vereinigtes Königreich) sind Smartphone und PC weit davon entfernt, das Desktop-Telefon als Firmenkommunikationsmittel zu verdrängen. Das meinen mehr als vier Fünftel der 2.046 Befragten Geschäftsführer und Angestellte.

Fabio Albanini, Head of Sales International Markets bei Snom

Von den 1.709 Teilnehmerinnen und Teilnehmern, deren Arbeitsplatz mit einem  stationären Schreibtischtelefon bestückt ist, kennt durchschnittlich nur knapp ein Viertel die VoIP-Technologie nicht. Noch bemerkenswerter ist die Zahl in Deutschland, wo lediglich 15% der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nicht wissen, worum es sich dabei handelt. „Angesichts des hohen Bekanntheitsgrades von VoIP auf europäischer Ebene zeigt sich, dass diese Technologie in den Köpfen der Unternehmen angelangt ist“, kommentiert Fabio Albanini, Head of Sales International Markets von Snom. „Es ist eigentlich nicht mehr notwendig, die Technologie an sich bekannter zu machen. Wichtig ist, dem Benutzer die wesentlichen Vorteile von VoIP zu vermitteln, wie zum Beispiel die Qualität, Stabilität und Vielseitigkeit moderner Telefonie-Lösungen und IP-Endgeräte der neuen Generation.“

Mehr als 42 % all jener, denen ein Desktop-Telefon zur Verfügung steht, haben den Marktforschern gegenüber ausgesagt, schon auf VoIP umgestellt zu haben (28,3 %) oder dass die Migration noch im laufenden Jahr stattfinden wird (13,8 %). Interessant sind die Unterschiede zwischen den verschiedenen Ländern: Der Anteil derjenigen, die VoIP schon eingeführt haben, liegt in Deutschland (38,9 %) und Großbritannien (34 %) weit über dem europäischen Durchschnitt. Es folgen Italien (29,6 %), Spanien (25,2 %) und Frankreich (17,9 %) auf den Plätzen drei bis fünf.  Bei denjenigen, die noch in diesem Jahr VoIP einführen wollen, liegt Spanien (18,6 %) vor Italien (16,7 %), dem Vereinigten Königkreich (14,9 %) und Deutschland (11,4 %). Schlusslicht der „new adopter“ ist auch hier Frankreich mit 8,8 %.

Zu den wichtigsten, von den Befragten genannten Vorteilen von VoIP zählt die Kostensenkung, die in allen fünf Ländern mit durchschnittlich 64 % (Deutschland 57 %) überwiegt. Weit übertroffen wird dieser Anteil nur von Spanien, wo rund drei Viertel in diesem Vorteil den Grund für eine mögliche Einführung sehen. Die bessere Sprachqualität und die größere Mobilität, die die VoIP-Technologie auszeichnet, wird in allen fünf  Ländern zu annähernd gleichen Teilen gleich stark anerkannt.

Über die Studie

Die Studie wurde von Norstat im Auftrag von Snom durchgeführt. Stichprobe: 5 Länder (Deutschland, Frankreich, Italien, Spanien, Vereinigtes Königreich). 2046 Personen, die in Unternehmen als Angestellte, Manager oder Geschäftsführer beschäftigt sind, von denen 1709 ein Festnetztelefon an ihrem Arbeitsplatz haben. Zeitraum der Durchführung der Befragung: Ende Juni / Anfang Juli 2019. Die von Norstat gesammelten Daten geben ein genaues Bild von den einzelnen an der Umfrage beteiligten Ländern.

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