Fujitsu macht Passwörter mittels Biometrie-Lösungen obsolet

Fujitsu bringt neue, erweiterte biometrischen Sicherheitslösungen auf den Markt, die auf der Palmsecure-Technologie basieren, und vier Kernelemente umfassen: Fujitsu-Biometric-Authentication-Palmsecure-ID-LifePass, ID-GateKeeper, ID-LifePass sowie ID-Login V2. Sie regeln sowohl den Zugriff auf Client-Computing-Geräte als auch den Zutritt zu Gebäuden oder Rechenzentren sowie zahlreiche Anwendungen – ganz einfach über ein Application-Programming-Interface (API). Damit profitieren die Kunden von einer sehr breiten Palette von passwortfreien biometrischen Authentifizierungsanwendungen.

Unternehmen oder Behörden können sich mit Palmsecure in puncto biometrischer Sicherheit ganz weit vorne positionieren. Außerdem muss sich der Helpdesk nie wieder mit vergessenen Passwörtern beschäftigen. Intelligente Integrationsmöglichkeiten ermöglichen dem Kunden, hochsichere biometrische Verfahren in Lösungen für den physischen Zugang zu Gebäuden und Geräten sowie den logischen Zugang zu bestimmten Anwendungen und Diensten einzubauen.

Das umfassende und hochskalierbare Palmsecure macht die biometrische Erkennung für nahezu alle Bereiche nutzbar. Herzstück des Systems ist ein zentraler Server zum Abgleich der Eingaben. Er verhindert ungewollten Zugriff, da keine Mehrfachregistrierung von unterschiedlichen Standorten, Geräten, Anwendungen oder Diensten möglich ist. Die Integration per API erlaubt ein breites Anwendungsspektrum von physischem Zugang zu Rechenzentren und Industrieanlagen bis hin zu Single-Sign-On (SSO) für unterschiedliche Anwendungen.

 

Sicher, einfach, hygienisch: die Handvenenerkennung

Die Systemsicherheit wird zunehmend zur Sisyphos-Aufgabe angesichts der zahlreichen, immer neuen Attacken von allen Seiten, nicht nur von extern, sondern auch durch Insider mit bösen Absichten. Die Installation technologischer Sicherheitslösungen ist damit ein Muss.

Vor diesem Hintergrund hat sich die biometrische Authentifizierung als zuverlässige, akkurate und effiziente Methode bewährt – bei virtuellem ebenso wie physischem Zutritt. Fujitsu arbeitet seit längerer Zeit an verschiedenen biometrischen ID-Lösungen wie etwa Iris- oder Gesichtserkennung, Fingerabdruck, Stimmerkennung und Handschriftenprobe. Dabei hat sich gezeigt, dass nahezu alle dieser Ansätze ihre Schwachstellen haben, manche wie die Fingerabdruck-Identifizierung sind zudem in hygienischer Hinsicht bedenklich.

Die kontaktlose Palmsecure-Authentifizierung nutzt biometrische Technologien, die auf zwei Jahrzehnten Forschungsarbeit von Fujitsu bei der Bilderkennung basiert, sowie auch Technologien der BioSec Group zur Identifizierung von Individuen anhand des Verlaufs ihrer Handvenen. Jedes Venenmuster ist einzigartig und kann mithilfe einer entsprechenden Vorlage klar zugeordnet werden.

Der zugrundeliegende Authentifizierungs-Algorithmus gibt maximale Sicherheit und Flexibilität beim Einsatz. Eine Falschakzeptanzrate (False-Acceptance-Rate – FAR) von unter 0,00001 Prozent (einer von zehn Millionen) und eine Falschrückweisungsrate (False-Rejection-Rate – FRR) von 0,01 Prozent (einer von 10.000) machen Palmsecure zu einem der genauesten biometrischen Authentifizierungssysteme, die der Markt heute bietet. Das kontaktlose Lesegerät ist hygienisch, nicht-invasiv und genießt eine hohe Benutzerakzeptanz.

Dazu Oliver Reyers, Head of Biometrics bei Fujitsu EMEIA: „Biometrische ID- und Handvenen-Technologie heben die IT-Sicherheit insgesamt auf ein ganz neues Niveau. Keine komplizierten Passwörter im Gedächtnis behalten zu müssen, welche regelmäßig geändert werden wollen – das ist eine komfortable Perspektive für die Nutzer. Fujitsu hat bei der Entwicklung der Lösung stets auch die Bedienfreundlichkeit im Auge behalten, sowohl für die Implementierung als auch für die Anwendung. Das Ergebnis ist ein erweitertes Portfolio an biometrischen Sicherheitslösungen das es Unternehmen leicht macht, biometrische Identifikationen einzusetzen. Der Erkennungsalgorithmus von Palmsecure liefert höchst zuverlässige Ergebnisse durch die sehr niedrige Falschakzeptanzrate, während die zentrale Registrierung sicherstellt, dass ‚geklonte‘ Identitäten keinen Zugriff erhalten.”

Péter Györgydeák, CEO von BioSec, ergänzt: „Bisher galt die biometrische Erkennung immer als ‚Königsdisziplin‘, die aber außer Reichweite schien und daher bei praktischen Überlegungen trotz ihrer vielen Vorteile kaum eine Rolle spielte. Durch die Zusammenarbeit mit Fujitsu kann die Technologie nun ihr Potenzial auf ganzer Breite entfalten. Das neue, erweiterte Palmsecure-Portfolio ermöglicht es biometrische Identifikation für fast alle Anwendungsszenarien einzusetzen – und sorgt zudem auch für ökonomisch spürbare Effekte, denn die Sicherheit der IT macht sich im wahrsten Sinne des Wortes auch finanziell bezahlt.”

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