Die digitale Katastrophe verhindern

Eine aktuelle Studie von Oxford Economics ergab, dass mehr als die Hälfte aller mittelständischen Unternehmen die digitale Transformation als ein zentrales Geschäftsziel betrachten. Warum? Weil sie davon überzeugt sind, dass die Digitalisierung die Unternehmensleistung in vielerlei Hinsicht verbessern kann – einschließlich effizienterer Geschäftsabläufe und höherer Renditen.

Im Mittelpunkt jeglicher Initiative zur digitalen Transformation stehen die Daten. Sie sind die Grundlage für das Verständnis dafür, in welcher Situation sich das Unternehmen gerade befindet und bilden die Basis für richtungsweisende Entscheidungen. Genau wie Großkonzerne benötigen auch mittelständische Unternehmen einerseits die richtigen Tools, um das explosive Datenwachstum zu bewältigen. Andererseits brauchen sie auch die richtigen Ressourcen, um diese Daten verwalten und schützen zu können.

Dieser Bedarf an digitaler Transformation kann sich jedoch schnell in eine digitale Katastrophe verwandeln, denn viele mittelständische Unternehmen verfügen nicht über die notwendigen Ressourcen und Fähigkeiten, um eine erfolgreiche Transformation durchzuführen. Im Gegensatz zu größeren Unternehmen fehlt ihnen das Budget, um für den Datenschutz, die Speicherung und die Verwaltung der Daten eine Vollzeitkraft einzustellen.

In den meisten großen Unternehmen sind Speicherung und Verwaltung dieser Daten bereits zu einer spezialisierten Einheit der Unternehmens-IT geworden. Weil sie nicht die richtigen Ressourcen haben, erhöht sich die Wahrscheinlichkeit eines Datenverlustes drastisch und das Geschäftswachstum ist gefährdet.

Die gute Nachricht ist, dass es inzwischen eine disruptive Technologie gibt, die die Datenschutzlücke für mittelständische Unternehmen schließt und es ermöglicht, digitale Transformations-Initiativen durchzuführen, ohne Angst vor Misserfolgen haben zu müssen. Die Lösung ist ein konvergenter Primär- und Sekundärspeicher, der Speicher- und Datenschutzsilos eliminiert, die Grenzen zwischen Primär- und Sekundärspeicher aufhebt und nahtlos skalierbar ist, um das enorme Datenwachstum zu bewältigen.

Der Vorteil einer konvergenten Datenplattform ist, dass sie mittelständischen Unternehmen die dringend benötigte Entlastung beim Datenmanagement bietet und das zu einem Bruchteil der Kosten, die Unternehmenslösungen typischerweise verursachen. Die folgenden Aspekte können mittelständischen Unternehmen dabei helfen, sich bei der Anschaffung einer konvergenten Datenschutzplattform zu orientieren:

  1. Keine Komplexität: Die konvergente Plattform muss in der Lage sein, die Komponenten für die Verwaltung von Storage, lokalen Backups, Onsite- und Offsite-Replikation sowie Disaster Recovery as a Service (DRaaS) zu konsolidieren. Einfache Datenspeicherung, Wiederherstellungsverwaltung und optimierte Arbeitsabläufe sind wichtige Attribute, auf die man achten sollte.
  2. Leistungsstarker Datenschutz: Die konvergente Plattform muss branchenführende Recovery-Time-Objectives (RTOs) und Recovery-Point-Objectives (RPOs) für Premium-Datenintegrität und Business-Continuity liefern. Sie sollte auch einen „Set & Forget“-Datenschutz bieten, der SLA-basiert und richtliniengesteuert ist. So ist sichergestellt, dass jede Maschine gemäß einem bestimmten Backup-, Aufbewahrungs- und Replikations-SLA wiederherstellbar ist.
  3. Scale-Out-Speicher für unterwegs: Die konvergente Plattform muss einen Pool an skalierbarer Kapazität für primäre oder sekundäre Workloads bereitstellen, denn nur so lassen sich Kosten für eine Überbereitstellung oder zeit- und arbeitsintensive „Forklift-Upgrades“ vermeiden. Insbesondere benötigt die Plattform die Fähigkeit, den Speicher dynamisch zu erweitern und granular zu skalieren, indem sie ein Laufwerk nach dem anderen oder mehrere Knoten innerhalb eines Clusters hinzufügt – alles ohne Konfigurationsänderungen der Anwendung.
  4. Vollständige Business-Continuity: Die Cloud ist hinsichtlich der Vermeidung von Ausfallzeiten sehr wichtig, weil sie als eine weitere Speicherebene betrachtet und genutzt werden kann – und zwar als eine Ebene, die nahezu unbegrenzte Speicherkapazitäten bietet. Darüber hinaus kann die Cloud ein Replikationsort für die Bereitstellung eines externen Backups sein. Sie kann auch ein Wiederherstellungsstandort sein, der Disaster-Recovery in der Cloud ermöglicht und in der Cloud mit einer Kopie der lokalen Produktionsumgebung testet. Die konvergente Plattform sollte daher über eine enge Integration zu Cloud-Services externer Anbieter verfügen, um die Wiederherstellung der gesamten Infrastruktur schnell und nahtlos zu gestalten und gleichzeitig die Einhaltung höchster SLAs zu gewährleisten.

Konvergente Datensicherungsplattformen können dazu beitragen, die Komplexität zu reduzieren und die Kosten für Primär- und Sekundärspeicher deutlich zu senken. Für mittelständische Unternehmen, die eine digitale Transformation anstreben und eine Katastrophe vermeiden wollen, bieten sie deshalb unbezahlbare Vorteile.

Von Florian Malecki, EMEA Director & Product Evangelist bei StorageCraft

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