Equinix weitet seine Interconnection- und Rechenzentrumsdienstleistungen auf Hamburg aus

Der globale Anbieter von Interconnection- und Rechenzentrumsdienstleistungen, Equinix, eröffnet in diesem Jahr sein erstes Rechenzentrum in Hamburg. Rund 36 Millionen Dollar investiert Equinix in den Kauf sowie in den Um- und Ausbau des neuen Rechenzentrums „HH1“ am Vierenkamp, das voraussichtlich im dritten Quartal 2019 den Betrieb aufnehmen wird. Mit Hamburg erschließt Equinix bald den vierten Markt in Deutschland. Neben den Rechenzentren in Frankfurt, Düsseldorf und München wird HH1 das zehnte IBX-Rechenzentrum in Deutschland sein.

Hamburg wird eine wichtige Rolle für Equinix in Deutschland einnehmen. Zu den strategischen Vorteilen des Standortes zählt zum Beispiel die geografische Nähe zur Nordsee, die neue Möglichkeiten für die Verbindung zu Landepunkte von Unterseekabeln bietet. Als wichtigstes Handels- und Geschäftszentrum Nordeuropas spielt Hamburg zudem eine große Rolle für die europäische und deutsche Wirtschaft. Tausende nationale und internationale Unternehmen sind in der Region ansässig und profitieren von den Verbindungsmöglichkeiten mit Unternehmen, Partnern, Netzwerk- und Cloud-Anbietern innerhalb der Equinix-Rechenzentren.

Donald Badoux, Managing Director von Equinix Deutschland

Donald Badoux, Managing Director Equinix Deutschland GmbH: „Als Hafen- und Handelsstadt war Hamburg schon immer bekannt als Deutschlands ‚Tor zur Welt‘. Mit Hilfe unserer Interconnection- und Colocation-Services tragen wir bald dazu bei, dass dies auch für die digitale Welt gilt. Die Expansion nach Hamburg war für uns der nächste logische Schritt in Deutschland. Mit unseren Standorten in München, Düsseldorf, Frankfurt und jetzt auch Hamburg können wir dem rasch wachsenden Bedarf nach Interconnection-Services flächendeckend nachkommen.“

 

Highlights der IBX-Rechenzentren

  • HH1 wird das erste Equinix-Rechenzentrum am neuen Hamburger Standort sein. Das Rechenzentrum wird über 12.000 Quadratmeter Whitespace und 1.875 Cabinets verfügen.
  • Das neue Rechenzentrum liegt geografisch günstig nahe der Nordsee und bietet so weitere Möglichkeiten für Zugänge zu Landepunkten von Unterseekabeln. In den vergangenen Jahren hat Equinix bereits mehr als 20 Unterseekabel-Landepunkte gewonnen.
  • 2015 verabschiedete der Hamburger Senat die Strategie „Digitale Stadt“, deren Ziel es ist, Hamburg bundes- und europaweit als führenden Digitalstandort zu etablieren. Im Rahmen der Strategie sollen Prozesse gebündelt und Strukturen geschaffen werden. Mit seiner Infrastruktur kann Equinix einen Beitrag für die Realisierung dieser Prozesse leisten.
  • Neben der Neueröffnung in Hamburg plant Equinix bis Ende 2019 weitere Investitionen in Deutschland. Erst im Oktober kündigte Equinix den Ausbau des Frankfurter Standortes an. Das Unternehmen hatte sich zuvor außerdem bereits verpflichtet, für die Geschäftsjahre 2018-2019 über 150 Millionen US Dollar in den organischen Ausbau seiner deutschen Rechenzentren zu investieren.
  • Mehr als 900 Unternehmen nutzen die Rechenzentren von Equinix in Deutschland, um sich mit Partnern, Kunden und Serviceanbietern innerhalb ihrer digitalen Wertschöpfungskette zu verbinden.
  • Heute betreibt Equinix mehr als 200 IBX-Rechenzentren in 52 Märkten und bietet seinen Kunden somit zahlreiche Möglichkeiten, sich mit anderen Unternehmen auf der ganzen Welt über die Platform Equinix zu verbinden.

Björn Böttcher, Senior Analyst Crisp Research: „Hamburg spielt in der digitalen Entwicklung Deutschlands eine entscheidende Rolle. Mit seinen vielen Forschungsinstituten, dem Hafen und einem sehr starken Footprint im Bereich E-Commernce, Medien, Onlinemarketing und Games bringt Hamburg viel Potential mit, auch in einer digitalen Welt erfolgreich bestehen zu können. Projekte wie der smartPort zeigen zudem, dass Investitionen in zukünftige Technologiefelder wie IoT und Cloud-Computing steigen. Die Innovationskraft wird auch durch eine lebendige Startup-Szene getragen und Erfolgsgeschichten wie Jimdo, CoreMedia, Xing und MyTaxi zeigen das hohe Engagement und Potential der Stadt.“

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