Equinix baut Frankfurter Standort weiter aus

frankfurt-109475_640Der führende Anbieter von Interconnection-Lösungen und Rechenzentrums-Dienstleistungen, Equinix, hat die Erweiterung des FR2-International-Business-Exchange-Hochleistungsrechenzentrum am Standort Frankfurt angekündigt. Das Rechenzentrum wird durch den Neubau FR2.6 ergänzt, der im Februar 2019 den Betrieb aufnehmen wird. Mit einem Investitionsaufwand von 103 Millionen Dollar ist das Projekt der aktuell größte Neubau von Equinix in Deutschland. Bis Mitte 2019 sind weitere Investitionen in den Frankfurter IBX-Rechenzentren FR5 und FR6 von insgesamt 75 Millionen Dollar geplant. Erst im Juni 2017 eröffnete Equinix mit FR6 sein siebtes Rechenzentrum vor Ort.

FR2.6 wird in zwei Phasen eröffnet: Ab 1. Februar 2019 stehen den Kunden drei Module des Rechenzentrums zur Verfügung. Am 1. Mai werden die restlichen fünf Module für Interconnection- und Colocation-Dienstleistungen in Betrieb genommen.

Frankfurt ist als deutsches Wirtschaftszentrum von besonderer Bedeutung für Equinix: Mit über 400.000 nationalen und internationalen Unternehmen bietet Frankfurt ideale Voraussetzungen für Equinix, Unternehmen, Netzwerke und Endkunden in seinen Rechenzentren untereinander zu  verbinden. FR2 bietet direkte Verbindungen zu wichtigen Banken-, Handels- und Telekommunikationsinfrastrukturen. Frankfurts zunehmende Bedeutung als Digitalstandort zeigt auch der Global Interconnection Index (GXI) von Equinix. Der Index misst und prognostiziert das Wachstum von Interconnection, dem Austausch von Daten über direkte und private Verbindungen innerhalb von Rechenzentren. Für Frankfurt sagt der Index bis 2021 ein Wachstum der Interconnection-Bandbreite, die für Interconnection benötigte Kapazität, um 58 Prozent voraus. Dies macht Frankfurt zu einem der größten und am schnellsten wachsenden Interconnection-Hubs weltweit.

Durch Equinix-Partnerschaft mit dem weltweit größten Internet-Exchange, dem DE-CIX Frankfurt, gehören die Frankfurter Rechenzentren zu den internationalen Standorten mit der höchsten Netzwerkdichte. Im Frankfurter Rechenzentrum FR5 bestehen zudem Verbindungsmöglichkeiten zu über 450 Netzwerkdienstleistern.

Donald Badoux, Managing Director von Equinix Deutschland
Donald Badoux, Managing Director von Equinix Deutschland

Donald Badoux, Managing Director Equinix Deutschland: „Die Nachfrage nach Interconnection wird auch in Zukunft stark wachsen, da immer mehr Unternehmen die Vorteile sicherer und schneller Verbindungen mit Partnern, Cloud-Dienstleistern, Netzwerkbetreibern nutzen möchten. Mit unseren Investitionen am Standort Frankfurt sind wir auch in den nächsten Jahren in der Lage, den Bedürfnissen unserer Kunden nach Interconnection gerecht zu werden. Mit dem Ausbau unserer Rechenzentren leisten wir einen maßgeblichen Beitrag zum Ausbau des Digitalstandorts Frankfurt.“

Highlights

  • Equinix baut seine Präsenz am Standort Frankfurt, einem der wichtigsten europäischen Interconnection-Hubs, kontinuierlich aus. Neben dem Neubau des FR2.6, sind bis zum zweiten Quartal 2019 zusätzliche Investitionen für die IBX-Hochleistungsrechenzentren FR6.2, FR5.3 und FR5.4 geplant. Das Investitionsvolumen beläuft sich auf insgesamt 178 Millionen Dollar.
  • Der Neubau des FR2.6 ist das größte derzeitige Equinix Bauprojekt in Deutschland und wird im Februar und Mai 2019 in zwei Stufen für Kunden eröffnet. Der Neubau bietet Raum für Colocation und Network-Edge Einsätze und beschleunigt die Leistung an der Digital Edge. Insgesamt wird das FR2.6 über 3.360 Cabinets und 8.800 Quadratmeter Whitespace verfügen, die rund um die Uhr durch Mitarbeiter betreut werden. Der Neubau erreicht eine Leistung von 22 Megawatt.
  • In den nächsten Jahren wird die Nachfrage nach Interconnection-Kapazitäten noch stärker anwachsen. Der von Equinix herausgegebene Global Interconnection Index 2018 sieht Frankfurt dabei als wichtigsten europäischen Interconnection-Hub nach London und prognostiziert bis 2021 ein durchschnittliches jährliches Wachstum der Interconnection Bandbreite von 58 Prozent. Dieses Wachstum wird nicht zuletzt durch die fortschreitende Digitalisierung von Banken und Versicherungen im Finanzzentrum Frankfurt vorangetrieben. Mit mehr als 8.200 Terabit pro Sekunde (TBit/s) werden die durch Interconnection übertragenen Daten bis 2021 das 10-fache des Datenvolumens erreichen, welches über das öffentliche Internet übertragen wird.

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