Fast alle Organisationen werden über den Umbau ihrer IT-Infrastruktur nachdenken, um näher an den Kunden zu sein: Unternehmen erkennen den Zusammenhang zwischen Kundeninteraktion und digitaler Transformation. Um daraus Kapital zu schlagen, muss alte Infrastruktur modernisiert werden. Immer mehr Firmen überdenken deshalb ihre Fähigkeit zur Informationsbearbeitung neu, bevor sie ihre Geschäftsmodelle weiterentwickeln: Wie werden die Daten verwaltet, wie werden sie bewegt und wie werden sie dem Kunden präsentiert? Dieses grundsätzliche Umdenken beginnt auf der Ebene der Infrastruktur und ermöglicht die Agilität, die letztlich dazu führt, dass Unternehmen ihre digitalen Transformationsziele erreichen. Im Kern geht es dabei um eine Anpassung von Datenbanken hinzu Managmentlösungen für Informationen.
Multi-Cloud startet als Zukunft der Cloud-Technologie durch
Die Cloud ist gereift – von Privat über die Hybrid – bis zu Multi-Cloud-Ansätzen: Die „Wolke“ wird zur De-facto-Norm in der IT-Architektur, da Unternehmen Workloads optimieren und Anbieter-Lock-in vermeiden möchten. Die Akzeptanz der Multi-Cloud geht Hand in Hand mit einer modernen Daten-Infrastruktur, denn Datensicherheit und -integrität werden unternehmenskritisch. Multi-Cloud ist nicht mehr nur ein Wettbewerbsvorteil, sondern wird 2018 der neue Cloud-Standard werden.
Edge-Computing setzt sich an die Spitze
Cloud-Computing revolutionierte die Virtualisierung und leitete das Zeitalter der digitalen Integration ein. Jetzt bringt Edge-Computing dieses digitale Wissen zur Hardware zurück und ermöglicht Anwendungen, die die Kundeninteraktion auf neuartige Weise ausweiten. Industrielle IoT-Anwendungen, Sensoren und VR-Geräte nutzen Edge-Computing, um Offline-Funktionen zu ermöglichen, die problemlose Echtzeit-Erfahrungen bieten, wie sie der moderne Nutzer erwartet. Datenfähigkeiten und Chiptechnologie sind heute technologisch so weit entwickelt, dass sie Echtzeitberechnung „on Edge“ unterstützen. 2018 werden Organisationen ihre Infrastrukturen aktualisieren, um die Vorteile des Edge-Computing nutzen zu können.
KI wird nicht massenkompatibel, aber für Unternehmen wichtige Grundlage
Heute ist Künstliche-Intelligenz (KI) eher ein trendiges Schlagwort als praktische Realität, und ihre Umsetzung ist schwierig, da sie nur so gut ist wie die vorhandenen Informationen. Eine echte Umsetzung von KI wird noch einige Jahre dauern. Allerdings gibt es trotz uneinheitlicher Strukturen in Branchen wie Werbung und Einzelhandel erste praxistaugliche Konzepte. In den kommenden Jahren wird man weitere Branchen erleben – darunter industrielles IoT, digitale Gesundheit und digitale Finanzen – die beginnen, die Vorteile des maschinellen Lernens bei Anwendungen zu nutzen, um eine bessere Nutzererfahrung bieten. Im Rahmen dieser Transformation wird die Datenbank eine entscheidende Rolle spielen, da sie sich schnell verändernde Daten in großem Maßstab aufnimmt und dafür sorgt, dass Big-Data-Sets zuverlässig und sicher bleiben.
In DevOps hat Secure-by-Default Vorrang vor Bedienkomfort
DevSecOps – oder die Verschmelzung von Security mit DevOps – gewinnt beim Kampf gegen die allgegenwärtigen Sicherheitslücken an Bedeutung, da es Präventivmaßnahmen bereits in die ersten Entwicklungsstufen integriert. Zunächst bestanden zwar Spannungen zwischen benutzerfreundlichen und Secure-by-Default Lösungen, doch aufgrund der DSGVO-Compliance und der zunehmenden Datenbestimmungen ist die Sicherheit für Entwickler wieder zur obersten Priorität geworden. Da NoSQL im Unternehmensbereich an Bedeutung gewinnt und Datenbanken mit immer mehr Kundendaten gefüllt sind, wird integrierte Sicherheit auch in Zukunft immer wichtiger werden.
Die Eindämmung des Datenbank-Wildwuchses wird zur Hauptmission
Einseitige Technologie-Ansätze zur Lösungen einzelner Kundenprobleme sind nicht mehr zeitgemäß. Um eine langfristige Geschäftsstrategie aufrechtzuerhalten, müssen Unternehmen auf kontinuierliche Innovation anstatt auf Punktlösungen setzen. Die Kosten für die Integration zahlreicher Einzelwerkzeuge in eine Plattform sind die damit verbundene Komplexität und die Sorgen nicht wert. Das Wachstumspotenzial einer Organisation wird in hohem Maße vom Umgang mit Kundenwünschen bestimmt. Daher müssen sie sich an die Erwartungen ihrer Kunden anpassen, und eine agile Herangehensweise wird dabei das Hauptunterscheidungsmerkmal sein.
Serverlose Architektur breitet sich in den Organisationen stark aus
Mit zunehmender Reife der Cloud-Technologie ist serverlose Architektur in Erscheinung getreten, die reaktive Architekturen bildet, mit der kleinere, effizientere Dienste vorangetrieben werden. Serverlose Architektur wird die nächste Infrastruktur-Modernisierung auf Anwendungsebene darstellen, insbesondere da DevOps den Geschäftswert auf neue Art und Weise vorantreiben wollen. Im Jahr 2018 wird die Einführung serverloser Architekturen einen Höchststand erreichen. Außerdem wird es zu neuen Anwendungsfällen kommen, wie den Aufbau und die Zerlegung von Stacks auf eine Art und Weise, wie es bisher nicht möglich war.
Von Ravi Mayuram, SVP Products & Engineering, DACH bei Couchbase
#Netzpalaver #Couchbase
