Ein Kommentar von Jeremiah Grossman, Chief of Security Strategy, SentinelOne, zum riesigen Datendiebstahl bei Fahrdienstleister Uber:
„Der Uber-Hack hat gezeigt, dass der Webdienst Github nicht zu verachtende Risiken darstellt, gegen die sich Unternehmen wenn überhaupt nur schwer schützen können. Denn immer wieder passiert es, dass Entwickler unbeabsichtigt und unwissentlich ihre sensiblen Zugangsdaten über Github weitergeben. Personen, die Zugriff auf private personenbezogene Daten haben, sollten es daher grundsätzlich vermeiden, ihre Berechtigungsnachweise an einem Ort offenzulegen, an dem sie potenziell von anderen unautorisierten Personen abgerufen und missbraucht werden können.
Als Verbraucher können wir alles in unserer Macht stehende tun, um die Sicherheit und den Schutz unserer Daten auf unseren Geräten zu gewährleisten. Aber was nützt dies, wenn auch tausende von Unternehmen Zugriff auf unsere Daten haben und diese nicht so gewissenhaft mit damit umgehen? Unternehmen wie Uber tragen die Verantwortung, nicht nur ihr Bestes zu tun, um die Daten, die sie kontrollieren, zu schützen, sondern ihren Kunden auch eine gewisse Transparenz hinsichtlich der Risiken zu gewährleisten. In der Art und Weise, wie ein Unternehmen auf einen Datenschutzverstoß reagiert, zeigt sich letztlich auch sein Verantwortungsbewusstsein und welche Priorität das Kundeninteresse hat. Ein Lob gebührt Ubers neuem CEO, der bezüglich der Ereignisse der Vergangenheit reinen Tisch gemacht hat, was nicht bedeutet, dass das Vorgehen des Unternehmens entschuldbar ist.“
-Netzpalaver #SentinelOne