Der europäische Distributor Digital Hands von Apposite Technologies kündigt „Netropy 10G4“ zum Test von Rechenzentrumsmigrationen an. Der neue WAN-Emulator 10G4 überprüft Compliance-Vorgaben beim Traffic-Management und optimiert die Performance auf Applikationsebene. Vier 10-GBit/s-Links mit 80-GBit/s-Kapazität in einem Chassis ermöglichen dabei bis zu 60 parallele Emulationen.
In der Vernetzung von Rechenzentren kommen verstärkt 10-GBit/s-Links zum Einsatz, um eine ausreichende Bandbreite für die Datensicherung und Applikationsserver bereitzustellen. Die Distanz zwischen diesen Rechenzentren kann, bedingt durch Latenz und Paketverluste, einen großen Einfluss auf die Applikationsgeschwindigkeit und das Antwortverhalten haben.
Der Netropy-10G4 erlaubt Applikationsentwicklern und Rechenzentrumsdesignern die Simulation mehrerer 10-GBit/s-Links im Labor, um vor dem eigentlichen Rollout intensive Tests unter realen Bedingungen durchzuführen. Mithilfe des Netrop- Emulators können die Experten mit Traffic-Management Vorgaben experimentieren und das Applikationsverhalten optimieren.
„Rechenzentrumsbetreiber müssen permanent abschätzen, wie viel zusätzliche Bandbreite benötigt wird, um neue Services einzuführen oder Migrationsprojekte durchzuführen“, sagt Neal Roche, CEO von Apposite Technologies. „Eine Fragestellung wäre zum Beispiel: Wie werden bestehende Applikationen funktionieren, wenn diese in ein entferntes Rechenzentrum verlagert werden?“
WAN-Emulator als Mehrbenutzersystem für parallele Tests
Der Netropy-10G4 ist als Mehrbenutzersystem ausgelegt. So können bis zu vier verschiedene Anwender ihre eigenen, unabhängigen Tests über ein dediziertes Paar der 10-GBit/s-Ports durchführen. Dies ist eine kostengünstige Alternative zu der Anschaffung mehrerer WAN-Emulatoren.
Thomas Fink, Geschäftsführer bei Digital Hands, ergänzt: „Neben dem Netropy-10G1 und dem -10G2 mit einem beziehungsweise zwei 10-GBit/s-Links rundet Apposite die 10G-Emulatorfamilie mit dem 10G4 und vier 10-GBit/s-Links nach oben ab. Bis auf den 10G1 sind alle Geräte mit einem redundanten Netzteil bestückt.“
Mit der Netropy Produktfamilie kann ein global verteiltes Netzwerk innerhalb weniger Minuten konfiguriert werden. Applikationsentwickler und Netzwerkspezialisten können so Entwicklungs- und Testzyklen bei der Einführung neuer Anwendungen massiv verkürzen. Netropys einfach zu bedienende grafische Benutzeroberfläche macht es dabei für Entwicklerteams einfach, ihr eigenes Netzwerk mit einer Vielzahl von realitätsnahen Parametern zu emulieren. Die Netropy-Simulatoren erlauben bis zu 15 parallele Emulationen pro physikalischem Port. Ergänzend lassen sich zahlreiche Filter anwenden, darunter etwa Source- und Destination-IP, VLAN-ID, PCP-Value, TCP/UDP-Port, MAC-Adresse und MPLS-Label sowie beliebige weitere Packet-Classifier.
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