IoT-Strategien noch in der Frühphase

banner-1571986_1920Nur zehn Prozent der großen europäischen Unternehmen bezeichnen sich selbst als fortgeschritten in der Umsetzung von Internet-of-Things- (IoT-)Projekten. Gleichzeitig plant die überwiegende Mehrheit Investitionen in neue Analyse-Tools und -Plattformen, um ihre IoT-Strategien voranzutreiben. Dies sind Ergebnisse der aktuellen Studie „IoT and the Data Analytics Challenge“, die PAC im Auftrag von HPE und Telefónica umgesetzt hat. Für die erste umfassende Studie, die zu diesem Thema durchgeführt wurde, befragte das Marktforschungs- und Beratungsunternehmen europaweit 200 Führungskräfte, die in großen Unternehmen die Themen IoT- und Datenanalyse verantworten, wie sie Mehrwert aus ihren IoT-bezogenen Big-Data gewinnen.

Laut der Studie befinden sich europäische Firmen bei der Entwicklung und Umsetzung ihrer IoT-Strategien noch in der Frühphase, in der sie organisatorische und technologische Grundsteine legen. Einer der Schwerpunkte aktueller Initiativen liegt auf dem Thema IoT-Analyse. Derzeit analysiert lediglich ein Drittel der europäischen Unternehmen Daten aus IoT-Initiativen, aber 48 Prozent planen dies für die kommenden zwölf Monate. Mehr als 50 Prozent planen, innerhalb desselben Zeitraums eine zentrale Plattform für die Analyse und Verarbeitung der Daten aus ihren IoT-Initiativen zu verwirklichen.

 

 

Analysieren europäische Unternehmen ihre IoT-Daten?

 

Für die IoT-Analyse sind andere Methoden als bei der herkömmlichen Analyse von Unternehmensdaten erforderlich, da diese weniger gut strukturiert und in Echtzeit vorliegen. Mehr als zwei Drittel der Unternehmen planen Investitionen in den Bereichen Datenbankmanagement, Datenintegration und Echtzeitanalyse-Tools, um ihre IoT-Initiativen mit Cloud-basierten Tools und Plattformen zu unterstützen. 95 Prozent der Studienteilnehmer sehen diesen Schritt als wichtig an, um den Herausforderungen begegnen zu können, die die Skalierbarkeit von IoT-Daten mit sich bringt.

Die Datensicherheit wird von mehr als der Hälfte der Befragten als größte Herausforderung für die IoT-Datenanalysestrategie angesehen. Als weitere Hindernisse bei der Umsetzung von IoT-Initiativen nennen sie die Auswahl der richtigen Technologieplattform und fehlende Business-Cases.

Nick Mayes, Principal Analyst bei PAC, erläutert: „Europäische Unternehmen befinden sich bezüglich IoT noch in der Testphase, aber wir können erfreulicherweise feststellen, dass viele von ihnen die Datenanalyse als Schlüssel zum Erfolg ihrer Investitionen sehen. Der wahre Wert des IoT liegt darin, sich die Daten zunutze zu machen und diese in neue und entscheidende Einblicke in Bereiche wie operative Leistung und Kundenverhalten zu transformieren.“

Die Sponsoren der Studie bestätigen die Sichtweise von PAC

Vincent A. Powell, Hewlett Packard Enterprise, Analytics & Data Management, EMEA: „Unternehmen, die IoT schon für sich einsetzen, erkennen bereits konkrete Vorteile darin, sich stärker mit der ‚realen Welt’ zu vernetzen. Die vorliegende Kurzstudie von PAC dokumentiert die rapide zunehmende Nutzung von IoT in ganz Europa und zeigt, dass sich die meisten Organisationen derzeit zumindest damit auseinandersetzen, wie sich IoT in ihre digitalen Transformationspläne integrieren lässt. HPE ist führend darin, Kunden in der EMEA-Region darauf vorzubereiten, solche Herausforderungen zu meistern und vom Potenzial dieser Technologie zu profitieren.“

„IoT ist eine der Grundlagen bei der Transformation hin zu einem datengetriebenen Unternehmen. Durch ihre Vernetzung untereinander werden Gegenstände in der Datenwelt ‚aktiviert’. So erhalten Unternehmen neue Sichtweisen auf Abläufe und Zusammenhänge, die ihnen eine schnellere Entscheidungsfindung, effizientere Betriebsabläufe sowie ein optimiertes Kundenerlebnis ermöglichen. Über dieses bessere Verständnis der Vergangenheit und Gegenwart hinaus ermöglichen hochmoderne Datenanalyse-Algorithmen eine verbesserte Planung bis hin zur Vorhersage. Das Verständnis der Anforderungen unserer Kunden bezüglich Datenanalyse hat für uns Priorität. Um einen höheren Sensibilitätsgrad für dieses Thema zu erlangen, haben wir uns für die Zusammenarbeit mit PAC entschieden“, so Vicente Muñoz Boza, Chief IoT Officer bei Telefónica. (PAC/mh)