Was ist wichtiger als Sex, Schokolade oder Alkohol?

Ipass veröffentlicht heute die Ergebnisse des „iPass Mobile Professional Report 2016“. Ipass befragte weltweit mehr als 1.700 mobile Mitarbeiter zu ihren Verbindungsgewohnheiten und -Vorlieben und beleuchtet den ständig steigenden Einfluss von Wi-Fi auf unser tägliches Leben.

Die Schlüsselerkenntnisse:

  • 40 Prozent der Befragten wählten Wi-Fi als ihr wichtigstes tägliches Grundbedürfnis und maßen ihm höhere Priorität zu als Sex (37 Prozent), Schokolade (14 Prozent) und Alkohol (9 Prozent).
  • 75 Prozent der Befragten sagten, Wi-Fi habe ihre Lebensqualität verbessert.
  • 63 Prozent der Befragten ziehen die Nutzung eines Wi-Fi-Hotspots mobilen Daten vor.
  • 75 Prozent der Befragten sagten, bei der Auswahl eines Handy-Vertrags seien Daten wichtiger als Minuten.

„Wir alle möchten in unserem Privat- und Berufsleben verbunden und produktiv bleiben. Insbesondere mobile Mitarbeiter erwarten, jederzeit verbunden sein zu können, ob zuhause, unterwegs zwischen Kunden-Meetings, in ihrem Hotel oder sogar während des Flugs“, sagt Patricia Hume, Chief Commercial Officer von Ipass. „Wir alle bevorzugen Wi-Fi wegen der schnelleren Geschwindigkeiten, der niedrigeren Preise und der besseren Nutzererfahrung, die es bietet. Und bei gut einer Million mobiler Arbeitnehmer weltweit sollten Arbeitgeber darauf vorbereitet sein, die Forderungen ihrer Mitarbeiter zu erfüllen und ihnen die Konnektivität bieten, die sie möchten.“

Wi-Fi beeinflusst die Auswahl der Reisemöglichkeiten

wireless-1289346_1280Für mobile Mitarbeiter, die nicht von Datenabrechnungen oder exorbitanten Roaming-Gebühren überrascht werden möchten, ist Wi-Fi zu einem entscheidenden Faktor der Reiseplanung geworden, der sich auf die Wahl von Hotel, Flughafen und anderen Optionen auswirkt.

  • 72 Prozent der Befragten wählten ein Hotel auf Basis der Wi-Fi-Erfahrung aus, wovon 21 Prozent angaben, dies stets zu tun.
  • 35 Prozent gaben an, die Wi-Fi-Erfahrung habe ihre Auswahl der Fluggesellschaft beeinflusst.
  • 72 Prozent nutzen an Flughäfen kostenloses Wi-Fi, wenn es zur Verfügung steht.
  • 73 Prozent der Befragten haben beruflich noch nie für Flughafen-Wi-Fi gezahlt, wobei diese Zahl bei privater Nutzung auf 78 Prozent steigt.

„Die Wi-Fi-Erfahrung hat immer mehr Einfluss auf die Reiseentscheidungen mobiler Mitarbeiter, selbst in 30.000 Fuß Höhe, denn mehr als ein Drittel der Befragten hat seine Fluglinie auf Basis der Angebote für Wi-Fi-Konnektivität ausgewählt. Vorbei sind die Zeiten, als Wi-Fi an Flughäfen oder in Flugzeugen ein „nettes Beiwerk“ waren. Mobile Mitarbeiter geben sich nicht mehr damit zufrieden, herumzusitzen und auf ihre Flüge zu warten. Sie möchten lieber weiter produktiv sein oder in dieser wertvollen Zeit einfach nur entspannen“, fährt Hume fort.

Unternehmen finden die Durchsetzung von Richtlinien zur sicheren mobilen Nutzung schwierig

Die Befragung verdeutlicht auch, in welchem Umfang mobile Sicherheit das größte Hindernis für die Nutzung von kostenlosem Wi-Fi ist, und veranschaulicht die Schwierigkeiten, mit denen Unternehmen bei der Durchsetzung von Richtlinien für eine sichere mobile Nutzung zu kämpfen haben:

  • Einer von zwei mobilen Mitarbeitern gab an, sein Unternehmen erlaube ihm die Nutzung eines persönlichen Geräts (Smartphone, Tablet, Laptop, usw.) für den Zugriff auf die Daten/Systeme des Unternehmens über öffentliches oder Remote-Wi-Fi..
  • 66 Prozent der mobilen Mitarbeiter sagten, sie machten sich bei der Nutzung kostenloser Wi-Fi-Hotspots Sorgen über die Datensicherheit.
  • 42 Prozent wird jedoch weiterhin über öffentliches Wi-Fi auf Unternehmensdaten zugreifen.
  • 38 Prozent der Befragten haben nie ein VPN (Virtual Private Network) genutzt, um ihre Daten zu schützen.
  • Nur 9 Prozent geben den Verlust von Unternehmensdaten als eine ihrer größten Befürchtungen an, sollte ihr Gerät verlorengehen oder gestohlen werden. Im Vergleich dazu sind nahezu sechs Mal so viele Befragte darüber besorgt, Kontaktinformationen zu verlieren (57 Prozent) und fast die Hälfte (49 Prozent) befürchtete, ihre Fotos zu verlieren.

„Leider liegen scheinbar Welten zwischen den Prioritäten der Unternehmen und ihrer Angestellten. Mitarbeiter hüten auf ihren Smartphones riesige Schätze an wertvollen Daten, sind aber über den möglichen Verlust sensibler Unternehmensdaten wesentlich weniger beunruhigt als über den Verlust ihrer privaten Daten. Es ist klar, dass Unternehmen noch viel mehr unternehmen müssen, um ihre Mitarbeiter in Hinblick auf mobile Sicherheitsrisiken zu schulen und solide Richtlinien für die sichere Nutzung zu erstellen. Schließlich müssen mobile Mitarbeiter in der modernen Welt des „Wi-Fi first“ die Instrumente an die Hand bekommen, die sie benötigen, um produktiv sein zu können, ganz gleich, wo sie sind. Gleichzeitig müssen sie dafür sorgen, dass Unternehmensdaten durch die Nutzung des öffentlichen Wi-Fi nicht wachsenden Sicherheitsrisiken ausgesetzt werden“, sagt Hume abschließend.

Methodologie

Dieser Bericht basiert auf Informationen, die im Rahmen einer Ipass-Umfrage bei mobilen Mitarbeitern von über 1.700 Befragten gewonnen wurden. Die Teilnehmer der Umfrage wurden zu ihren Verbindungsgewohnheiten, Vorlieben und Erwartungen befragt und gebeten, Stellungnahmen zum Grad ihrer Abhängigkeit von mobiler Konnektivität zu geben.

Die Umfrage wurde im Zeitraum vom 12. bis 31. August 2016 durchgeführt und umfasst Antworten mobiler Mitarbeiter jeglicher Altersgruppen und geographischer Zugehörigkeit. Sechzig Prozent der Befragten kamen aus Nordamerika, 40 Prozent aus europäischen Ländern. Die Antworten wurden nach Region, Altersklasse und Geschlecht untersucht. (iPass)