Lernen geht multimedial!

shelf-3195135_640Der kostenlose Druck von Lernskripten ist die geniale Geschäftsidee von PrintPeter. Mehr als 150.000 Studenten nutzen den Service bereits und täglich kommen 500 neue dazu. Gesponsert wird das Angebot von Unternehmen, die maßgeschneiderte Stellen- und Werbeanzeigen zwischen den Lerninhalten platzieren. Die Nähe zu der jungen Zielgruppe – ein Lernskript liegt durchschnittlich vier Monate auf den Schreibtischen der Studenten – hat PrintPeter für eine Lern-Studie genutzt. 5.000 Studenten wurden befragt: Welche Methoden helfen beim Lernen? Was motiviert? Und wie soll das Lernen von Morgen aussehen?

Uni-Unterlagen nicht nur kostenfrei drucken zu lassen, sondern auch noch direkt vor die Haustür geliefert bekommen – das klingt erstmal entspannt. Bis zur Lernphase. Spätestens dann müssen die Studenten selbst aktiv werden. Dass sie dazu am liebsten Papier in der Hand halten, weiß das Team von PrintPeter und erkennt trotzdem: Auch die elektronische Form des Lernens gehört, besonders bei jüngeren Studenten, immer stärker zum Unialltag dazu!

Print-Peter-Skript_Packshot000879% aller Studierenden gaben an, mit Lernskripten zu pauken. Dieser Wert wird nur von Probeklausuren geschlagen (85%). So wird sichtbar, dass die allgegenwärtige Digitalisierung den deutschen Studentenalltag nur bedingt prägt. Online-Mitschriften und digitaler Input werden der Umfrage nach selten zum Lernen herangezogen. Auch das Pauken mit Studienkollegen wird nur von 32% aller Befragten genutzt. Dennoch ist das virtuelle Lernen besonders bei der nachfolgenden Generation „Student“ stark auf dem Vormarsch. Knapp 54% der Befragten gaben an, sie würden das haptische Lernen regelmäßig mit Online-Mitschriften abwechseln.

Im Vergleich zu einer ähnlichen Umfrage aus April 2017, ist das ein Anstieg von 15%. Dazu Cecil von Croy (26), CEO von PrintPeter: „Wenn es ums Lernen geht, haben Studenten immer noch sehr gern Papier in der Hand – haptisch lernt es sich einfach besser. Trotzdem erkennen wir, dass die Nutzung von E-Learning Angeboten besonders bei Studienanfängern immer gefragter ist. Schließlich wächst die Generation Z mit digitalen Lernformen auf. Die Kommunikation mit Lehrern findet per Mail statt, auch das Arbeiten mit digitalen Programmen auf Tablet oder interaktivem Whiteboard ist kein Novum mehr – die Mischung macht es aus.“ Auf die Frage, womit die Studenten am effektivsten lernen würden, nannten 89% die eigene Zusammenfassung. Lernskripte folgen auf dem zweiten Platz mit 75%.

Des Weiteren wurde abgefragt, was die Studenten am meisten motivieren würde. 75% antworteten „gut sortierter Lernstoff“. Gefolgt von einem „Gefühl von Effizienz und Fokus auf das Wesentliche“ (67%). Im Vergleich mit anderen zu punkten, motiviert hingegen nur 23%. Kleine Belohnungen spornen 22% an.

Neben der Motivation fragte PrintPeter auch nach Faktoren, die den größten Frust während Prüfungsphase auslösen. 29% gaben an, von Zweifeln geplagt zu sein, ob auch wirklich genug gelernt wurde. An zweiter Stelle, mit 25,6%, steht die fehlende Selbstmotivation. 25,4% gaben aller Befragten geben an, dass die Masse an Lernstoff zu Unzufriedenheit und Frustration führt, während 20,2% einem schlechten Zeitmanagement die Schuld geben.

Das Fazit: Wenngleich es heute einfacher ist, Lernmaterialen digital zu empfangen und zu organisieren, so findet das tatsächliche Lernen größtenteils immer noch offline statt. Auf die Frage, was sich die Studenten in Zukunft wünschen würden, verweisen die frei formulierten Antworten auf einen Mix aus on- und offline: „Den Lernstoff online ständig und ausreichend verfügbar zu haben! Aber trotzdem würde ich nicht auf handschriftliche Ausarbeitungen verzichten wollen“, schreibt eine Nutzerin.