Check Point Software Technologies arbeitet mit Nvidia zusammen, um eine integrierte Sicherheitslösung für KI-Fabriken anzubieten. AI-Cloud-Protect ist ab sofort für lokale Unternehmensbereitstellungen verfügbar und sichert die Entwicklung von KI-Modellen, Agenten-basierten KI-Anwendungen und Inference-Workloads, ohne die Leistung zu beeinträchtigen. Die Lösung wurde auf Nvidia-RTX-PRO-Servern validiert und ermöglicht Unternehmen die sichere Bereitstellung von KI – vom Rechenzentrum bis zur Cloud – auf Basis der Nvidia-Bluefield-Technologie.
„Unternehmen wetteifern um die Entwicklung KI-gesteuerter Innovationen, deshalb können sie sich keine blinden Flecken leisten”, erklärt Nataly Kremer, Chief Product Officer bei Check Point. „Mit Nvidia machen wir KI-Fabriken von Grund auf sicher und schützen Modelle, Daten und Infrastruktur, ohne die Innovation zu verlangsamen.”
KI-Systeme sehen sich beispiellosen Sicherheitsherausforderungen gegenüber. Mittlerweile nutzen mehr als die Hälfte aller Unternehmensnetzwerke KI-Tools, dies macht sie zu bevorzugten Zielen für Cyber-Angriffe. Daten von Check Point zeigen, dass jede 80. GenAI-Eingabeaufforderung sensible Daten offenlegt. Ein aktueller Bericht von Gartner offenbart, dass 32 Prozent der Unternehmen im vergangenen Jahr einen KI-Angriff in Form von manipulierten Eingabeaufforderungen erlebt haben und 29 Prozent Angriffe auf ihre GenAI-Infrastruktur zu verzeichnen hatten. Da Unternehmen um die Einführung von KI wetteifern, ist der Schutz der gesamten KI-Pipeline – von der Entwicklung bis zur Produktion – zu einer dringenden Notwendigkeit geworden.
AI-Cloud-Protect schützt KI-Fabriken und somit die Cloud-Infrastruktur, welche die Entwicklung, das Training und den kommerziellen Einsatz von KI-Modellen ermöglicht. AI Cloud Protect läuft auf Nvidia-Bluefield-3-DPUs und bietet Full-Stack-Sicherheit, ohne CPU- oder GPU-Ressourcen zu beanspruchen, wodurch die Leistungseinbußen herkömmlicher Sicherheitslösungen entfallen. Durch den Schutz auf Netzwerkebene schützt AI-Cloud-Protect die KI-Infrastruktur vor unbefugtem Zugriff und verringert so das Risiko von Datenvergiftung und Modell-Exfiltration. Auf Host-Ebene nutzt AI Cloud Protect den einzigartigen direkten Speicherzugriff von Nvidia-DOCA-Argus, um Transparenz über alle laufenden Prozesse auf dem KI-Knoten zu bieten. So kann Check Point bösartige Prozesse und Workloads auf Host-Ebene erkennen und verhindern, einschließlich solcher in öffentlich heruntergeladenen Large Language Models (LLMs).
„Sicherheit ist für die nächste Generation der KI-Infrastruktur von entscheidender Bedeutung“, sagt David Reber, Chief Security Officer bei Nvidia. Er führt aus: „Nvidia arbeitet mit Check Point zusammen, um die BlueField-Beschleunigung und das Nvidia-DOCA-Argus-Laufzeit-Sicherheits-Framework in die AI-CloudProtect-Plattform zu integrieren. Damit wollen wir Unternehmen dabei unterstützen, KI sicher einzusetzen. “
AI Cloud Protect wird auch auf der kommenden Nvidia-Bluefield-4 DPU laufen. Diese bietet eine bis zu 6-fache Rechenleistung und einen bis zu 2-fachen Netzwerkdurchsatz für KI-Inferenz und Speicherverarbeitung und ermöglicht so skalierbare und sichere KI-Operationen mit beispielloser Geschwindigkeit.
Zusätzlich zu AI-Cloud-Protect bietet Check Point ein umfassendes Sicherheitsportfolio, mit dem sich die gesamte KI-Lieferkette einschließlich Cloud-Infrastruktur, Unternehmensanwendungen und Endbenutzer schützen lässt. Die Check Point Cloudguard-Web-Application-Firewall (WAF) mit integrierten Lakera-Funktionen schützt KI-Unternehmensanwendungen, indem sie spezifische KI-Bedrohungen, wie Prompt-Injection und Jailbreaking, verhindert.
Infinity-GenAI Protect ermöglicht die sichere Einführung generativer KI-Anwendungen im Unternehmen. Die Lösung erkennt die verwendeten GenAI-Anwendungen und wendet eine Sicherheitsrichtlinie an, um die Weitergabe sensibler Daten zu verhindern und die Einhaltung von Vorschriften zu gewährleisten. Zusammen bieten diese Lösungen Ende-zu-Ende-Sicherheit über Infrastruktur-, Anwendungs- und Benutzerebenen hinweg und stellen sicher, dass Unternehmen ihre KI in jeder Phase sicher einsetzen können.
Check Point testet AI-Cloud-Protect derzeit mit Finanzdienstleistungskunden und strategischen Partnern, wie World-Wide-Technology (WWT). Die ersten Implementierungen konzentrieren sich auf KI-Rechenzentren. Sie unterstützen die Entwicklung großer Sprachmodelle (LLM) und Prompt-basierter Anwendungen und sorgen einen unternehmensweiten Schutz für sensible Daten und geistiges Eigentum. Dank der Validierung durch NVIDIA RTX PRO Server können Unternehmen AI Cloud Protect bereits heute sicher in ihrer KI-Infrastruktur einsetzen.
„Unternehmen bauen KI-Server-Fabriken in großem Maßstab auf. Die Kombination aus AI-Cloud-Protect von Check Point und Nvidia-Bluefield-Beschleunigung bietet einen Schutz auf Unternehmensniveau für sensible KI-Workloads. Diese Sicherheit umfasst das Modell-Training bis zur Inferenz, ohne die von modernen KI-Anwendungen geforderte Leistung zu beeinträchtigen“, erklärt Chris Konrad, Vice President Global Cyber bei World Wide Technology.
KI-Fabriken bringen einzigartige Sicherheitsherausforderungen mit sich:
- Umfangreiche Angriffsflächen aufgrund massiver Rechen- und Datenpipelines;
- Neue Bedrohungen, wie Prompt Injection, Jailbreaking und Model Poisoning;
- Risiken durch Datenlecks aufgrund unkontrollierter KI-Nutzung durch Mitarbeiter.
AI-Cloud-Protect löst diese Probleme mit:
- Umfassendem Schutz über Netzwerk-, Host- und Anwendungsebenen hinweg;
- Keine Beeinträchtigung der Leistung durch Nvidia-Bluefield-beschleunigte Sicherheit;
- Einheitliche Verwaltung und Automatisierung für die Sicherheitsorchestrierung über Tausende von KI-Knoten hinweg.
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