Ein Muss: Die Einhaltung gesetzlicher Vorschriften
Verstärkte Ransomware-Abwehr
Mehrschichtiger Cybersecurity-Ansatz: Eine mehrschichtige Cybersicherheits-Strategie bietet umfassenden Schutz vor Ransomware und anderen Bedrohungen. Dazu gehören Firewalls, Endpunktschutz, Intrusion Detection Systems (IDS), Multi-Faktor-Authentifizierung (MFA) und rollenbasierte Zugriffskontrollen (RBAC), um den Zugriff auf sensible Daten zu sichern. KI-gestützte Tools schützen vor Bedrohungen und können verdächtige Aktivitäten erkennen, bevor sie zu einer Ransomware-Infektion führen.
3-2-1-1-Backup-Strategie: Eine Best Practice für Cybersicherheit und Wiederherstellung nach einer Ransomware-Attacke besteht in der 3-2-1-1-Backup-Strategie. Diese umfasst drei Kopien der Daten, die auf zwei verschiedenen Datenträgern gespeichert werden, wobei eine Kopie extern aufbewahrt wird und eine Kopie in einem unveränderlichen Speicher verbleibt. Unveränderliche Sicherungskopien können nicht geändert oder gelöscht werden, auch nicht von Cyberkriminellen, so dass eine verlässliche Wiederherstellung der Daten sichergestellt ist.
Systeme patchen und aktualisieren: Viele Ransomware-Angriffe nutzen bekannte Sicherheitslücken in Software und Systemen aus. Die regelmäßige Aktualisierung von Software, Betriebssystemen und Anwendungen ist entscheidend, um diese Sicherheitslücken zu schließen. Mit automatisierten Patch-Management-Lösungen kann sichergestellt werden, dass Systeme mit den neuesten Sicherheits-Patches aktualisiert werden, um das Risiko eines erfolgreichen Angriffs zu verringern.
Cybersecurity-Audits und Risikobewertungen: Regelmäßige Cybersicherheits-Audits und Risikobewertungen helfen, potenzielle Schwachstellen zu erkennen und Verbesserungen zu priorisieren. Zu den Audits gehören die Überprüfung von Zugriffskontrollen, die Validierung von Backup-Prozessen sowie das Testen von Plänen für die Reaktion auf Vorfälle, die Geschäftskontinuität und die Notfallwiederherstellung. Diese Audits stellen sicher, dass Unternehmen auf einen Ransomware-Angriff effektiv vorbereitet sind.
Regelmäßige Schulungen für mehr Cybersicherheits-Bewusstsein: Menschliches Versagen ist nach wie vor die häufigste Ursache für Datenschutzverletzungen. Im Bericht 2024 „Voice of the CISO“ von Proofpoint gaben 74 Prozent der Chief Information Security Officers (CISOs) an, dass menschliches Versagen das größte Sicherheitsrisiko sei. Mitarbeiter sollten verdächtige E-Mails und Anhänge bestmöglich erkennen und nicht auf bösartige Links klicken. Regelmäßige Cybersicherheits-Schulungen in Kombination mit simulierten Phishing-Übungen können die Wachsamkeit der Mitarbeiter erhöhen und das Risiko eines Ransomware-Angriffs verringern.
Netzwerksegmentierung: Die Ausbreitung von Ransomware lässt sich durch die Unterteilung des Netzwerks in mehrere unabhängige Segmente einschränken. Durch die Isolierung der Netzwerksegmente wird sichergestellt, dass bei einem Angriff auf ein Segment die anderen nicht betroffen sind, so dass die Ransomware in einer kontrollierten Umgebung bleibt, in der sie leichter zu bekämpfen und zu beseitigen ist.
Testen der Backups:Die Sicherstellung der Integrität Ihrer Backups ist entscheidend dafür, dass Daten wiederhergestellt werden können. Regelmäßige Backup-Validierungs- und Verifizierungsprozesse stellen sicher, dass Daten ordnungsgemäß gesichert werden und bei Bedarf wiederhergestellt werden können.