Mars-Simulation des Österreichischen Weltraum Forums setzt auf hochrobustes WLAN von Lancom

Zur Vorbereitung künftiger Mars-Missionen holt das Österreichische Weltraum Forum (ÖWF) den roten Planeten in den kommenden Wochen wieder auf die Erde. In der Provinz Ararat (Armenien) startet die 14. Mars-Analog-Mission AMADEE-24. Vom 12. März bis zum 5. April erproben sechs Astronauten Ausrüstung, Arbeitsabläufe und Experimente unter möglichst realistischen Bedingungen. Essentiell dabei sind eine ausfallsichere Kommunikation und Datenübertragung im Feld. Seit über zehn Jahren setzt das ÖWF hierzu auf hochrobuste WLAN-Technik des deutschen Netzwerkausrüsters Lancom Systems.

Laut ÖWF-Direktor Dr. Gernot Grömer könnte die erste bemannte Mars-Mission in den nächsten 20 bis 30 Jahren Wirklichkeit werden. Damit dann alles reibungslos funktioniert, simuliert das Österreichische Weltraum Forum in regelmäßigen Abständen Expeditionen in marsähnlichen Umgebungen auf der Erde.

Das aktuelle Testgelände liegt auf einem Hochplateau in Armenien nahe der Stadt Armash. Dort proben sechs Analog-Astronauten abgeschottet von der Außenwelt jetzt den Ernstfall. Verlassen dürfen sie das Habitat nur in speziell entwickelten Raumanzügen. Gespickt mit Sensoren überwachen diese mehr als 50 Messparameter wie Herzfrequenz, Körpertemperatur, CO2- und Sauerstoffgehalt. WLAN-Antennen auf der Rückseite der Anzüge übertragen die lebenswichtigen Daten. Auch die Kommunikation im Feld und zur Bodenstation, die Übertragung der Forschungsdaten sowie die Steuerung verschiedener robotischer Vehikel mit hohem Bandbreitenbedarf läuft über WLAN. Möglich wird dies durch leistungsstarke Router und Outdoor-Access-Points, die – auf Fotostativen montiert – über Richtfunkstrecken ein hochverfügbares Drahtlosnetz aufbauen.

Missionsleiter Dr. Gernot Grömer: „Eine ausfallsichere Kommunikation ist für unsere Analog-Astronaut*innen genauso wichtig wie Sauerstoff zum Atmen. Die Technik muss deshalb absolut robust sein und auch mal einem Sandsturm, Hitze oder Eiseskälte trotzen. Die Netzwerkgeräte von Lancom bieten genau diese Qualität und bilden seit mehr als zehn Jahren das Rückgrat unserer Kommunikationsinfrastruktur.“

Ralf Koenzen, Gründer und Geschäftsführer von Lancom Systems: „Wir sind stolz, bei diesem spannenden Zukunftsprojekt mit dabei zu sein und das ÖWF nun schon zum sechsten Mal mit Lancom-Netzwerktechnik zu unterstützen. Dem gesamten Team, den Astronautinnen und Astronauten und den über 250 Forschenden aus mehr als 25 Ländern wünsche ich eine erfolgreiche Mission.“

Seit 2012 unterstützt Lancom Systems das Forschungsteam des ÖWF mit hochrobuster Funk- und Netzwerktechnik. Lancom-Hardware wurde unter anderem bei den Mars-Analog-Missionen in Marokko 2013, am Kaunertaler Gletscher in Tirol 2015, 2018 in Oman sowie 2021 in der Negev-Wüste in Israel eingesetzt.

#Lancom