Remote-Working erhöht die Datenanfälligkeit

Die meisten Unternehmen haben keine Pläne für die Sicherung oder Wiederherstellung der Daten von Remote-Mitarbeitern. Dies belegt eine internationale Studie von Arcserve, Zudem verdeutlicht die Studie, dass viele Unternehmen es nicht schaffen, die betriebliche Compliance und Business-Continuity sicherzustellen, wenn es darum geht, fragmentierte Daten auf dezentralen Systemen zu berücksichtigen.

In der Forschungsstudie über die Erfahrungen und Einstellungen von IT-Entscheidungsträgern (ITDMs) gaben die Teilnehmer darüber Auskunft, ob sie über eine Sicherungs- und Wiederherstellungslösung für Remote-Mitarbeiter verfügen:

  • Demnach haben ein Drittel der Befragten (Deutschland: 40 Prozent) Sicherungs- und Wiederherstellungssysteme für alle Remote-Mitarbeiter eingerichtet.
  • 23 Prozent (Deutschland: 22 Prozent) gaben jedoch an, dass sie für keinen ihrer Remote-Mitarbeiter eine Sicherungs- und Wiederherstellungslösung im Einsatz haben.
  • 39 Prozent (Deutschland: 36 Prozent) verfügen über entsprechende Pläne für einige Mitarbeiter, aber nicht für alle.
  • Nur 3 Prozent (Deutschland: 2 Prozent) gaben an, dass bei ihnen kein Mitarbeiter remote arbeitet.

Bei den Unternehmen, die Remote-Backups durchführen, gab es beträchtliche Unterschiede in der Bedeutung, die sie einem Remote-Backup beimessen:

  • 46 Prozent (Deutschland: 59 Prozent) sind der Meinung, dass es keinen Unterschied macht, ob Mitarbeiter vor Ort arbeiten und deren Daten dort gesichert werden.
  • 39 Prozent (Deutschland: 30 Prozent) der Unternehmen gaben an, dass sie für Mitarbeiter vor Ort über bessere Sicherungssysteme verfügen.
  • Nur 15 Prozent (Deutschland: 11 Prozent) haben bessere Backup-Systeme für Remote-Mitarbeiter.

Die Studie untersuchte auch, ob die Zunahme hybrider Arbeitssituationen sowie eines Multi-Cloud-Betriebs die Komplexität der Verwaltung und des Schutzes von Daten erhöht hat:

  • 82 Prozent (Deutschland: 79 Prozent) der ITDMs sagten, dass Hybrid- und Multi-Cloud-Strategien die Komplexität und Anfälligkeit des Datenflusses erhöhen.
  • 87 Prozent (Deutschland: 84 Prozent) verwiesen darauf, dass sich Änderungen bei der Einhaltung von Vorschriften und beim Datenschutz auf sie auswirken. Die bedeutendste Auswirkung ist ein Kostenanstieg.
Florian Malecki, Executive Vice President Marketing, Arcserve

„Ransomware-Angriffe sind bei Unternehmen, deren Mitarbeiter in weniger sicheren Home-Office-Umgebungen arbeiten und ihre Daten in der Cloud ablegen in die Höhe geschnellt“, erläutert Florian Malecki, Executive Vice President of Marketing bei Arcserve. „Wir empfehlen allen Unternehmen dringend, die 3-2-1-1-Backup- und Wiederherstellungsstrategie zu implementieren, inklusive unveränderbare Speicherlösungen. So bleiben Daten intakt und sind notfalls leicht wiederherstellbar. Durch die Implementierung der Unified-Data-Resilience-Lösungen von Arcserve können sich Unternehmen schnell von einem Angriff auf ihre Daten erholen und weiterhin in der aktuellen Arbeitswelt mit all ihren Herausforderungen und Möglichkeiten erfolgreich sein.“

 

Info: Über die Studie von Dimensional Research

Insgesamt 1.121 IT-Entscheidungsträger nahmen an der Umfrage teil. Alle Teilnehmer hatten Budget- oder technische Entscheidungsverantwortung für das Datenmanagement, die Datensicherung sowie Speicherlösungen, und zwar in Unternehmen mit 100 bis 2.500 Mitarbeitern und mindestens 5 TByte Datenvolumen. Die Umfrage wurde in Australien, Neuseeland, Brasilien, Frankreich, Deutschland, Indien, Japan, Korea, dem Vereinigten Königreich, den Vereinigten Staaten und Kanada (Nordamerika) durchgeführt.

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