Stand der künstlichen Intelligenz in deutschen Unternehmen

Eine von Sambanova in Auftrag gegebene Umfrage zeigt, dass KI-Teams in deutschen Unternehmen an Unterbesetzung leiden. 73 % der IT-Führungskräfte sehen eine große Herausforderung darin, mit dem schnellen und unvorhersehbaren Modell- und Datenwachstum überhaupt Schritt zu halten. Zudem beleuchtet die Umfrage die größten Herausforderungen in Unternehmen beim Einsatz von KI.  Dazu gehören unter anderem, das Anpassen von Modellen und Algorithmen (65 %), das Einrichten der Infrastruktur (46 %) und die Aufbereitung der Daten (54 %).

Die Studie, an der deutsche und britische Führungskräfte teilnahmen, sollte herausstellen, welche Herausforderungen bei der Bereitstellung von KI-basierten Lösungen bestehen, wenn eine anstehende Transformation sich schnell wandelnden Veränderungen und Anforderungen stellen muss.

KI wird für Unternehmen künftig von enormem Wert sein und in den nächsten zehn Jahren immens zum Wachstum der Weltwirtschaft beitragen. Führungskräfte in Unternehmen sind sich des Potentials von KI durchaus bewusst. Um davon zu profitieren sind die IT-Teams gefordert, doch hier treten bei der Einführung von KI bei den meisten Unternehmen erste Herausforderungen auf.

Die Ergebnisse der Umfrage zeigen, dass IT-Führungskräfte in deutschen Unternehmen mit großem Engagement neue KI-Modelle und Algorithmen übernehmen. Es ist allerdings eine zunehmende Herausforderung für sie, mit der Geschwindigkeit des Modell- und Datenwachstums schritthalten zu können. Das gaben 73 % der befragten deutschen IT-Führungskräfte an (UK 80 %). Darüber hinaus meinten sie, dass es schwierig sein würde, neue Algorithmen einzusetzen.

Zu den wichtigsten Herausforderungen bei deutschen Unternehmen gehören:

  • Finden oder Anpassen der Modelle und Algorithmen: 65 % (UK – 67 %).
  • Einrichten der Infrastruktur: 54 % (UK 43 %).
  • Aufbereiten der Daten: 46 % (UK 38 %).

Marshall Choy, SVP Product bei Sambanova kommentiert die Ergebnisse: „Unsere Untersuchung zeigt, dass Unternehmen den Wert von KI erkennen. Aber die Technologieteams, die für die Umsetzung verantwortlich sind, haben Mühe, Schritt zu halten – sowohl aus technologischer Sicht, sowie aus dem Blickwinkel generell verfügbaren Personals.

 

Fähigkeiten sind zum limitierenden Faktor für die KI-Implementierung geworden

Mit 56 % geben mehr als die Hälfte der Führungskräfte in deutschen Unternehmen (UK 54 %) an, dass die geschäftlichen Auswirkungen von KI in den nächsten 12 bis 24 Monaten „transformierend“ sein oder das „Geschäft erheblich verbessern“ werden. Nur 16 % (UK  19 %) erwarten, dass KI „überhaupt keine Auswirkungen“ auf ihr Geschäft haben wird.

IT-Leiter in Unternehmen haben Schwierigkeiten, qualifiziertes Personal in allen Technologiebereichen zu finden. Besonders akut ist dies aber im Bereich der KI. 65 % der IT-Manager in deutschen Unternehmen (UK 59 %) geben an, dass sie über Budget für zusätzliche Einstellungen für das KI-Team verfügen. Für 86 % (UK 82 %) der Befragten ist es aber schwierig, Fachkräfte zu finden.

„Kein anderer Technologiebereich wird derzeit stärker ausgebaut als KI und hier besonders große Sprachmodelle rund um GPT (Generative Pre-trained Transformer)”, so Chris Kenny, General Manager, EMEA bei Sambanova. „Die Möglichkeiten, die diese Modelle bieten, sind zum Greifen nah, aber IT-Teams haben oftmals nicht die Ressourcen oder das Fachwissen, hieraus einen Vorteil zu ziehen. Unternehmen, die Schwierigkeiten bei der Einführung von KI haben, bietet die Bereitstellung von KI als Service einen guten Weg, KI-Initiativen schneller implementieren und skalieren zu können und so konkurrenzfähig zu bleiben.“

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