Single-Vendor-Lösung für Netzflexibilität, Energiestabilität und Bedarfsmanagement

Vertiv hat eine innovative Dynamic-Grid-Support-Funktion für die unterbrechungsfreie Stromversorgung Vertiv-Liebert-EXL-S1 vorgestellt. In Verbindung mit dem Vertiv-HPL Lithium-Ionen-Batterieschrank stellt das Komplettsystem die erste integrierte Lösung eines einzigen Anbieters auf dem Markt dar, die Grid-Support-Funktionen, USV und Lithium-Ionen-Batterien kombiniert.

Da intermittierende erneuerbare Energien weiterhin eine Herausforderung für die konventionelle Stromerzeugung darstellen, werden neue Energiespeicherdienste benötigt, um Nachhaltigkeitsziele zu erreichen, Einnahmen zu steigern und die Energiekosten zu senken. Der Einsatz einer USV mit Dynamic-Grid-Support und Lithium-Ionen-Batterien kann letztlich in Zeiten von Netzinstabilität dazu beitragen, die Dekarbonisierung und den Übergang zu umweltfreundlicher Energie zu unterstützen und die Stromversorgung zu sichern. Dabei wird das Ungleichgewicht im Zusammenhang mit der Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien ausgeglichen, was wiederum die globale Nachhaltigkeit unterstützt.

Der Vertiv-HPL-Lithium-Ionen-Batterieschrank, welcher bereits in Nordamerika im Einsatz ist und bald auch in EMEA erhältlich sein wird, ist mit den meisten aktuellen und früheren dreiphasigen USV-Systemen von Vertiv kompatibel. Während Vertiv schon immer Pionier auf dem Gebiet der Lithium-Ionen-Batterien für Rechenzentren war, ist Vertiv-HPL das erste Angebot mit eigenem Batteriemanagementsystem und wichtigen Funktionen, die speziell für moderne Rechenzentren entwickelt wurden. Darunter beispielsweise verbesserte Benutzeroberflächen, integrierte Steuerungen und verbesserte Wartungsmöglichkeiten.

Giovanni Zanei, Global Offering Management Director für den Geschäftsbereich AC Power bei Vertiv, erklärt: „Da die Digitalisierung weltweit immer weiter voranschreitet, müssen wir unsere Kunden mit Lösungen unterstützen, die nicht nur bei der Einführung alternativer Grid-Technologien helfen, sondern den Kunden auch die Möglichkeit bieten, ihre bestehenden Anlagen zu monetarisieren. Dies ist nicht nur geschäftsentscheidend, sondern auch ausschlaggebend für unseren Planeten. Denn nachhaltige Lösungen für den digitalen Energieverbrauch werden einen großen Teil der globalen Bemühungen ausmachen, den Klimawandel zu bekämpfen und nachhaltige, zukunftsfähige Infrastrukturen aufzubauen. Wir wollen Teil dieser Lösung sein.“

„Mit dem Einsatz der Liebert-EXL-S1 mit Dynamic-Grid-Support und Lithium-Ionen-Batterietechnologien können wir heute am irischen DS3-Programm – Delivering a Secure, Sustainable Electricity System – teilnehmen und haben die Möglichkeit, mit 10 MW flexibler Last Einnahmen in Höhe von annähernd 1 Million Euro pro Jahr zu erzielen“, erläutert John Byrne, Head of UK & Ireland Operations bei Enel X, dem führenden Anbieter von Demand Response. „Der Bedarf an solchen Netzdienstleistungen ist groß und wächst, weil sowohl das Land als auch die irischen Unternehmen eine Dekarbonisierung anstreben.“

Sie bieten neue Möglichkeiten nachhaltiger zu handeln, Einnahmen zu generieren und Energiekosten zu senken. Wie ein aktueller Bericht der IEA zeigt, könnten Tech-Unternehmen eine wichtige Rolle bei der Optimierung des Stromverbrauchs spielen. Große Tech-Unternehmen können sogar eine noch wichtigere Rolle bei der Dekarbonisierung des Stromnetzes einnehmen, indem sie flexiblere Betriebsabläufe einführen. Beispielsweise die Verlagerung von Arbeitslasten auf Batteriespeicher oder andere Energiereserven, um die Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien zu ergänzen oder als Demand-Response-Ressource zu fungieren.

Die Liebert-EXL-S1 mit Dynamic-Grid-Support bietet statische und dynamische Frequenzregelung durch die Steuerung der Eingangsleistung und der Ladung/Entladung der Batterien auf Grundlage von Frequenzaktivierungs-Schwellenwerten. Sie unterstützt auch Demand-Management-Services, wenn die Steuerbefehle zur Modulation der USV-Reaktion mit der Bedarfsregelungsflexibilität gekoppelt sind. Dedizierte Steuerelemente halten die notwendige Batterieenergie aufrecht, um die kritische Nutzlast im Falle eines Ausfalls zu unterstützen. Beim Betrieb im dynamischen Grid-Support-Modus bietet die USV eine schnelle Reaktionszeit, um auf die Befehle des Netzreglers zu reagieren. Die gesamte Reaktionszeit von der Erkennung der Frequenzschwankung bis zu dem Moment, in dem die USV den festgelegten Leistungssollwert erreicht, liegt im Bereich von ca. 500 Millisekunden. Dies ermöglicht es Unternehmen, ihre kritischen Anwendungen mit einer stabilen Stromversorgung zu schützen. Auch Netzbetreibern hilft es, Schwankungen in der Systemfrequenz zu stabilisieren, die durch den vermehrten Einsatz von erneuerbaren Energiequellen auftreten.

#Vertiv