Vertiv gibt die Eröffnung einer neuen Fabrik in Rugvica (Kroatien) bekannt. Damit wird das Unternehmen seinen Geschäftsbereich integrierte modulare Lösungen (IMS) in EMEA ausbauen. Im Vergleich zur vorherigen Produktionsanlage bietet das Werk 130 Prozent mehr Innenfläche, 60 Prozent mehr Außenfläche und kann leicht erweitert werden, um das Potenzial des schnell wachsenden Marktes für vorgefertigte modulare Rechenzentren (PFM) optimal auszuschöpfen. Die Fabrik verfügt außerdem über eine Reihe von technischen Neuerungen für den Bau von PFM-Modulen und Geräten für das Thermalmanagement.
„Wir hören viel über IT-Trends und die kommenden Fortschritte bei Technologien wie 5G, IoT und KI, aber kaum über die innovative physische Infrastruktur, die dahinter steckt”, sagt Giordano Albertazzi, Präsident für Vertiv in Europa, dem Nahen Osten und Afrika (EMEA). „Wir sehen ein starkes Wachstum bei der Verwendung von vorgefertigten modularen Lösungen, um neue Technologien zu unterstützen. Als einer der Marktführer investieren wir sowohl in Produktionskapazitäten als auch in Innovationen, um die Anforderungen unserer Kunden weiterhin zu erfüllen und am Puls der Zeit zu bleiben. Dieser neue Standort dient letztlich dazu, die Projekte und den Erfolg unserer Kunden in EMEA und weltweit zu unterstützen. Damit spiegelt das Werk unsere kontinuierlichen Investitionen in die Märkte wider, in denen wir tätig sind.“
„Die Fabrik in Rugvica verfügt über die neuesten Technologien, Produktionsprozesse, Werkzeuge und Testlabore“, sagt Viktor Petik, VP für das IMS-Geschäft von Vertiv in EMEA. „Die Anlage ist darauf ausgelegt, ein komplettes Sortiment an vorgefertigten modularen Lösungen zu produzieren. Das reicht von Kabellandestationen, die das Internet mit Strom versorgen und Standorte verbinden, bis hin zu maßgeschneiderten Modulen für Rechenzentren. Die neue Fabrik unterstreicht unser Engagement für Innovation und Wachstum.“
Im vergangenen Jahr wurde Vertiv vom Technologieanalysten Omdia als einer der führenden Anbieter auf dem Markt für PFM-Rechenzentren (mit dem zweithöchsten Marktanteil weltweit) eingestuft. Die Studie hob hervor, dass Vorteile wie verlässliche Skalierbarkeit ein deutliches Wachstum bei der Einführung von PFM-Lösungen in allen geografischen Regionen bewirken. Omdia führt dieses starke Wachstum außerdem auf die Vorteile der Offsite-Fertigung und -Integration sowie die Geschwindigkeit der Bereitstellung zurück.
PFM-Rechenzentren gibt es in vielen verschiedenen Ausführungen für unterschiedliche Anwendungsfälle. Darunter fallen IT- und anlagenspezifische Designs und sogenannte All-in-One-Module mit integrierter IT-, Stromversorgungs- und Kühlungsinfrastruktur. Diese werden häufig im Bildungs- und Gesundheitswesen, der Industrie oder in abgelegenen und rauen Umgebungen eingesetzt. Der „Plug-and-Play“-Ansatz hat nicht nur den Vorteil, dass sich die Zeit für die Inbetriebnahme auf wenige Tage anstatt Wochen oder Monate verkürzt. Auch das Risiko von Mängeln wird reduziert, da die Komponenten vorab integriert und im Werk getestet werden.
Die PFM-Designs von Vertiv umfassen eine Reihe verschiedener Angebote, um spezifische Kundenbedürfnisse zu erfüllen, wie beispielsweise das „Vertiv-SmartMod“. Dabei handelt es sich um eine komplett eigenständige, leicht konfigurierbare und sofort bestellbare PFM-Produktreihe, mit der neue Whitespaces in Rechenzentren schnell eingerichtet werden können. Das Vertiv-Power-Module ist ein effizientes, kompaktes Stromversorgungselement für kritische Infrastrukturen, das schnell als eigenständige Einheit eingerichtet werden kann. Vertiv bietet auch maßgeschneiderte PFM-Lösungen an, die Design, Projektmanagement und Systemintegration umfassen.
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