Der Weg der Finanzindustrie in die Hybrid-Cloud führt über Investitionen in die Private-Cloud

Nutanix hat die Ergebnisse der dritten Ausgabe seiner Studie Enterprise-Cloud-Index 2020 für die Finanzindustrie vorgestellt. Für die ECI-Studie wurden Finanzinstitute weltweit zu ihren Plänen befragt, private, hybride und öffentliche Cloud-Angebote zu nutzen. Während sich die Branche im Ganzen digital transformiert, gab die Hälfte der Befragten (50%) an, wegen der Covid-19-Pandemie ihre Investitionen in die Hybrid-Cloud zu erhöhen.

In den nächsten fünf Jahren ist die hybride Cloud das einzige IT-Modell mit positiven Wachstumsraten, so dass ihr Anteil in der Branche bis 2025 um 39 Prozent steigen soll. Im laufenden Jahr jedoch planen 43 Prozent der Finanzunternehmen weltweit, ihre Investitionen in die Private-Cloud zu erhöhen; das sind 10 Prozentpunkte mehr als der weltweite Durchschnitt (33%) über alle Branchen hinweg. Offenbar sieht die Finanzindustrie in der privaten Cloud einen der wesentlichen Bausteine zur Errichtung einer modernen hybriden Cloud.

Zu den zentralen Studienergebnissen zählen:

  • Sicherheits-bedenken treiben die Einführung der Private-Cloud voran: Finanzinstitute bewerten Sicherheit, Datenschutz und Compliance als die größten Heraus-forderungen beim Betrieb von Applikationen in Public-Cloud-Umgebungen (62%). Demgegenüber stufen sie die Bedeutung des Kapazitätsangebots der Public Cloud als weniger wichtig ein (30%). Das zeigt, dass die Sicherheit sensibler Daten für die Branche unverhandelbar ist und die Institute deshalb nach alternativen Lösungen Ausschau halten.
  • Investitionen in hyperkonvergente Infrastrukturen (HCI) belegen das Vertrauen der Branche in die Private-Cloud: Knapp 50 Prozent der Befragten sagten, sie hätten HCI bereits vollständig eingeführt oder seien gerade dabei, es zu tun. Weitere 38 Prozent gaben an, HCI in diesem und im nächsten Jahr zu implementieren. Diese Investitionen stehen in direkter Verbindung zur Einführung privater Cloud-Umgebungen. Denn HCI senkt den Zeitaufwand für den Aufbau softwaregesteuerter und skalierbarer Infrastrukturen, die zur Unterstützung privater Cloud-Umgebungen notwendig sind.
  • Finanzinstitute wollen ihre Cloud-Nutzung optimieren: Das Hauptmotiv für die Modernisierung ihrer IT-Infrastruktur besteht für die Befragten darin, die Verwendung ihrer IT-Ressourcen besser kontrollieren zu können (59%) und die nötige Geschwindigkeit (58%) sowie Flexibilität (55%) zu erlangen, um geschäftliche Anforderungen zu erfüllen.
  • Die Branche muss in Menschen investieren, um eine hybride Cloud-Umgebung unterstützen zu können: Über ein Drittel der Befragten aus der Branche (36%) sagte, die Fähigkeiten, die nötig seien, um gemischte private und öffentliche Cloud-Umgebungen zu managen, seien nicht in ausreichendem Umfang vorhanden. Zudem gaben 34 Prozent der Befragten an, in ihren Organisationen fehle die Expertise zu Cloud-nativen Technologien und Containern einschließlich Kubernetes. Dieser Mangel an Fähigkeiten und Wissen trägt zu den Schwierigkeiten der Institute bei, hybride Cloud-Umgebungen vollumfänglich einzuführen.

„In der Vergangenheit haben Finanzinstitute Public-Cloud-Angebote evaluiert, um bestehende Rechenzentren stillzulegen“, erklärt Peter Goldbrunner, Vice President Sales und Country Manager Deutschland und Österreich bei Nutanix. „Doch in dem Maße, wie die Branche an Datenschutz und Compliance interessiert ist, wenden die Institute sich der Private Cloud zu. Die beschleunigte Einführung von privaten Cloud-Umgebungen dient als Ausgangspunkt und Basis für das Hybrid-Cloud-Modell, das aller Voraussicht nach in den kommenden Jahren zum Standard in der Branche werden wird.“

 

Info: Die Studie

Für den ECI-Report 2020 wurden Unternehmen unterschiedlichster Branchen und Größen aus Nord- und Südamerika, Europa, dem Nahen und Mittleren Osten sowie Afrika (EMEA) und aus dem asiatisch-pazifischen Raum einschließlich Japan (APJ) befragt. Die Studienergebnisse zur Finanzindustrie stehen auf der Website von Nutanix zum Herunterladen bereit.

#Nutanix