Wärmemanagementsystem von Vertiv steigert Effizienz und Nachhaltigkeit des Green-Mountain-RZs nochmals

Vertiv und der norwegische Colocation-Anbieter Green Mountain setzen auf modernste Technologien, um die Effizenz und Nachhaltigkeit eines der aktuell bereits umweltfreundlichsten Rechenzentren der Welt noch weiter zu erhöhen.

Das DC1-Stavanger-Rechenzentrum liegt in einer ehemaligen NATO-Anlage, die tief in einen Berg hineingegraben ist. Es wird mit 100 Prozent erneuerbarer Energie aus Wasserkraft betrieben und mit Wasser aus dem Fjord gekühlt, was eine kontinuierliche Temperatur von 8°C über das gesamte Jahr hinweg garantiert. Der einzigartige Standort bietet große Vorteile durch die Nutzung nachhaltiger Energien bei gleichzeitig minimalem Einsatz von Kühlungsgeräten und ermöglicht so einen fast CO2-neutralen Betrieb. Allerdings braucht es, wie alle Rechenzentren, unterbrechungsfreie Stromversorgungen (USVs) und Wärmemanagementsysteme, um eine optimale Verfügbarkeit zu gewährleisten.

„Nachhaltigkeit bestimmt alles, was wir tun, und ist sehr wichtig, wenn wir neue Colocation-Zentren mit neuen Features bauen“, so Alexander de Flon Rønning, Design und Produktmanager bei Green Mountain. „Alle Kunden können sehen, woher wir unsere Energie beziehen. Das ist für uns ein essenzielles Differenzierungsmerkmal.“

Giordano Albertazzi, President EMEA bei Vertiv, erklärt: „Der ‚Climate Neutral Data Centre Pact‘, der von großen europäischen Cloud- und Rechenzentrumsbetreibern unterzeichnet wurde, repräsentiert die jüngste Verpflichtung der Rechenzentrumsbranche, ihren ökologischen Fußabdruck zu reduzieren. Ein effektiver Wandel hin zu einer nachhaltigen und digitalen Zukunft erfordert sowohl den Einsatz neuer, hochmoderner Rechenzentrumseinrichtungen als auch die Aufrüstung bestehender Standorte mit der neuesten und effizientesten Technologie. Vertiv ist stolz darauf, diese Bemühungen zu unterstützen.“

Nach umfangreichen Recherchen besuchten Führungskräfte von Green Mountain die Vertiv Customer Experience Centres in Italien, um Vertiv-Technologien im Einsatz zu sehen und die Leistung unter Extrembedingungen zu testen. Infolge dessen entschied sich Green Mountain für hocheffiziente Vertiv-Liebert-PCW-Kaltwasser-Perimetereinheiten mit einer installierten Gesamtkühlleistung von 5 MW. Die Liebert PCW bietet hohe Effizienzstandards dank einer Kombination aus neuesten Technologien und einem Design, das die Aerodynamik aller internen Komponenten optimiert. Vertiv wurde auch als Lieferant für USV-Systeme für ein anderes, parallel laufendes Projekt ausgewählt. Hier kommen mehrere Liebert-EXL S1-USV-Systeme zum Einsatz, die mit Lithium-Ionen-Batterien als Backup ausgerüstet sind – einer langlebigeren Lösung im Vergleich zu herkömmlichen VRLA-Batteriesystemen.

„Für Green Mountain ist die Nachhaltigkeit der Produkte und der Lieferanten ein wichtiger Faktor beim Kauf neuer Geräte. Die Technologien von Vertiv sind die energieeffizientesten, die ich je gesehen habe. Das wird unsere Gesamtnachhaltigkeit, die ohnehin schon sehr hoch eingestuft wird, weiter verbessern“, ergänzt de Flon Rønning. Darüber hinaus sind die Systeme von Vertiv extrem kompakt. „Unser Rechenzentrum ist in einen Berg hineingegraben. Wir haben also keine weiteren Räume. Wir können nicht einfach mehr aus dem Berg heraussprengen, um zusätzlichen Platz für Rechenzentrumstechnik zu schaffen.“

Die COVID-19-Pandemie erschwerte das Projekt außerdem, wie de Flon Rønning zu berichten weiß: „Wir hatten die Befürchtung, dass alle Fabriken schließen und Lieferungen ausfallen würden. Glücklicherweise trat auch hier Vertiv auf den Plan und half uns unter anderem, indem es die Sendungen verfolgte und dafür sorgte, dass die Geräte trotz geschlossener Grenzen und logistischer Herausforderungen reibungslos geliefert wurden. Wenn Vertiv nicht bei den Transporten geholfen hätte, wäre das Projekt nicht rechtzeitig fertig geworden.“

„Wir werden die Rechenzentrumslösungen von Vertiv auf jeden Fall auch für weitere Projekte in Betracht ziehen“, so de Flon Rønning abschließend. „Denn wenn wir einen Partner auswählen, tun wir das mit einer strategischen und langfristigen Perspektive.“

Nach Aussage der International Renewable Energy Agency (IRENA), spielen Rechenzentren eine Schlüsselrolle bei der Energiewende, da sie im Epizentrum der technologischen Innovation, Energieeffizienz, erneuerbaren Energien und der durch die Digitalisierung ermöglichten Datenwirtschaft stehen. Rechenzentrumsbetreiber wie Green Mountain können als Vorbild genommen werden, um die nachhaltige Energiewende zu beschleunigen und einen Weg zu ebnen, dem andere stromhungrige Branchen folgen könnten.

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