Nvidia macht Supercomputern Dampf

Supercomputer kommen ergänzt um KI und Big-Data-Analytics vor allem in der Wissenschaft zum Einsatz.

Die Akquisition von Mellanox trägt für Nvidia auch beim High-Performance-Computing Früchte. In der aktuellen Rangliste der Top-500-Supercomputer beschleunigt die Technologie des Unternehmens nun acht der zehn schnellsten Rechner der Welt – entweder mit Nvidia-GPUs, Nvidia-Mellanox-Infiniband oder beiden Produkten.

Nvidia treibt in der Kombination mit Mellanox zwei Drittel (333) der gesamten Top-500-Systeme. In der Rangliste aus dem Jahr 2017 waren es lediglich 203 Systeme für beide Unternehmen zusammengenommen.

61 Prozent der Superrechner werden mittels Nvidia-Mellanox-Infiniband- und Ethernet-Netzwerke verbunden, darunter alle Infiniband-Systeme, und 164 der Systeme, die Ethernet verwenden. Die Anzahl der Top-500-Systeme, die HDR-Infiniband verwenden, hat sich seit November 2019 fast verdoppelt. Infiniband kommt in 141 Supercomputern auf der Liste zum Einsatz, was einem Anstieg von 12 Prozent seit Juni 2019 entspricht. Fast drei Viertel (74 Prozent) der neuen Infiniband-Systeme auf der Liste verwendeten Nvidia-Mellanox-HDR-200G-Infiniband.

Im Hinblick auf die Energieeffizienz verzeichnen die Systeme, die Nvidia-GPUs verwenden, im Durchschnitt eine 2,8 mal höhere Energieeinsparung  als Systeme ohne Nvidia-Grafikprozessoren – offenbar ein wesentlicher Grund dafür, dass Nvidia-Grafikprozessoren jetzt von 20 der Top 25 Supercomputer auf der Top-500-Liste verwendet werden.

Als Beispiel für diese Energieeffizienz gilt „Selene“, die jüngste Ergänzung des Nvidias internen Forschungsclusters. Mit 27,5 Petaflops ist das System die Nr. 2 auf der neuesten Green-500- und Nr. 7 auf der gesamten Top-500-Liste.

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