Erste WiFi-6-Access-Points von Lancom

Mit zwei leistungsstarken WiFi-6-Access Points läutet der deutsche Netzwerkinfrastrukturausstatter Lancom Systems das neuste WLAN-Zeitalter ein. Deutlich reduzierte Latenzzeiten und bis zu 25 % mehr Durchsatz pro WLAN-Client machen den LX-6400 und LX-6402 zur zukunftssicheren Basis für Hochleistungs-WLANs und Netze mit hoher Endgeräte-Dichte. Die LX-640x Serie eignet sich für den universellen Einsatz wie zum Beispiel in Schulen oder Büros jeglicher Größe, Universitäten, Einkaufzentren, Krankenhäusern oder Arenen. Die Access-Points sind ab sofort lieferbar, bis Ende des Jahres wird das Portfolio um weitere Modelle für die Indoor- und Outdoor-Nutzung ausgebaut.
Die neuen WiFi-6-Access-Points verfügen über je zwei integrierte IEEE-802.11ax-Funkmodule für den parallelen Betrieb in 2,4 und 5-GHz und bieten 4×4-Multi-User-MIMO (MU-MIMO) im Up- und Downlink für die gleichzeitige Ansteuerung einer hohen Zahl von Clients. Die Geräte beherrschen Kanalbandbreiten von 20, 40 und 80 MHz (mit 4 Streams) sowie 160 MHz (mit 2 Streams). Endgeräte mit zwei Antennen, die den Empfang von 160 MHz unterstützen, profitieren damit von starken Datenraten bis zu 2.400 MBit/s im 5-GHz-Frequenzband. Dank der parallel nutzbaren 1.150 MBit/s im 2,4-GHz-Band (unterstützte Kanalbandbreiten 20 und 40 MHz mit 4 Streams) ergibt sich ein Gesamtdurchsatz von 3.550 MBit/s im 802.11ax-Standard. Im 5-GHz-Band werden bis zu 16 überlappungsfreie Kanäle unterstützt, verbunden mit automatischer DFS-Kanalwahl.

Die Unterschiede liegen im Antennendesign. Der Lancom-LX-6400 verfügt über acht dezent ins Gehäuse integrierte 180 Grad-Sektorantennen, beim Lancom-LX-6402 hingegen sind vier externe Dual-Band-Rundstrahler-Antennen vorhanden. Diese lassen sich nach Bedarf gegen Sektor-Antennen austauschen. Beide Modelle verfügen über einen 2,5-Gigabit-Ethernet-PoE-Port (IEEE 802.3at bis 30 Watt) sowie einen Gigabit-Ethernet-Port.

Für State-of-the-Art Security sorgen WPA3-Personal und IEEE 802.1X (WPA3-Enterprise), wobei auch die Vorgänger-Varianten WPA2-Personal und WPA2-Enterprise weiterhin konfigurierbar sind. Zudem unterstützen die Access-Points Virtualisierungsfunktionen wie Multi-SSID und VLAN. Die Stromversorgung erfolgt wahlweise über PoE (IEEE 802.3at) oder ein Netzteil.

Betrieb als Cloud-managed WLAN

Wie alle aktuellen Lancom-Access-Points bieten auch die neuen WiFi-6- Modelle größtmögliche Flexibilität im Betrieb: Sie können autark per Web-GUI betrieben oder zentral per Zero-Touch-Deployment über die Lancom-Management-Cloud (LMC) verwaltet werden. Ab April 2020 wird zudem das Management über WLAN-Controller unterstützt.

Der LLX-6400 mit internen Antennen ist ab sofort für 699 Euro erhältlich, der LX-6402 mit externen Antennen ist ebenfalls für 699 Euro.

Als ideale Ergänzung zu WiFi-6 hat Lancom im Dezember 2019 sein Switch-Portfolio um ein erstes Multi-Gigabit-Modell erweitert. Der Lancom-GS-3528XP unterstützt an 12 seiner Ports 2,5-Gigabit-Ethernet und bildet damit die leistungsstarke Basis für den Betrieb von WiFi-6-Access-Points über PoE (Power over Ethernet) und anderen Netzwerkkomponenten mit hohen Performance-Anforderungen.

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