Heidi Klum und Emilia Clarke sind Deutschlands „Most Dangerous Celebrities 2019“

McAfee führt jährlich eine Studie durch, um herauszufinden, welche Suchanfragen nach Prominenten am häufigsten zu einer Gefährdung von Internetnutzern führen. Das Unternehmen ermittelt dazu, bei welchen Suchvorhaben die Nutzer am ehesten auf Websites landen, die mit Malware identifiziert sind. Platz eins als „Most Dangerous Celebrity“ teilen sich in diesem Jahr in Deutschland Heidi Klum und Emilia Clarke. Auf Platz zwei und drei der Liste, die nun bereits zum 13. Mal erscheint, folgen Justin Bieber und Ed Sheeran.

Egal ob Game of Thrones Binge Watcher oder Verweigerer, Topmodel-Fan oder nicht – eine Gefahr im realen Leben vermutet man weder von der Darstellerin der Drachenmutter noch von „Model-Mama“ Heidi Klum. Im Internet können die beiden allerdings durchaus riskant sein – in Form ihrer Namen als Suchbegriff. Die Liste zeigt: Gefahren im Internet sind allgegenwärtig. Sucht man eine der beiden, landet man mit einer Wahrscheinlichkeit von 5,2 Prozent auf einer infizierten Seite. Das heißt, jede 20. Suche stellt eine potentielle Gefährdung dar. Nutzer sollten sich also für die Risiken, die durch ihr Nutzungsverhalten entstehen, sensibilisieren.

Top 10 der gefährlichsten Promis in Deutschland:

  1. Heidi Klum & Emilia Clarke
  2. Justin Bieber
  3. Ed Sheeran
  4. Lady Gaga
  5. Shawn Mendes
  6. Til Schweiger & Benedict Cumberbatch
  7. Dakota Johnson
  8. Lena Meyer-Landrut
  9. Keanu Reeves
  10. Dwayne Johnson

Internetnutzern stehen heutzutage unzählige Möglichkeiten offen, sich über ihre Idole zu informieren und ihre Neugier zu stillen. Für die neusten Informationen oder aktuellen Klatsch und Tratsch interagieren sie über verschiedene Endgeräte hinweg mit vielfältigen Inhalten und führen potentiell gefährliche Internetsuchen durch. Die wenigsten sind sich aber der Gefahren oder möglicher Konsequenzen ihres Suchverhaltens bewusst.


„Internetnutzer wissen meistens nicht, dass jede Suche im Internet ein Risiko darstellt. Zusätzlich verstehen sie nicht, welcher Schaden entstehen kann, wenn sie eine Art Tauschhandel eingehen: persönliche Informationen gegen den Zugang zu Informationen über ihre Idole“, sagt Gary Davis, Chief Consumer Security Evangelist bei McAfee. „Kriminelle nutzen irreführende Websites, um Nutzer dazu zu bringen, schädliche Dateien oder Inhalte herunterzuladen. Es ist essentiell, das Nutzer für den Schutz ihrer digitalen Identität sensibilisiert werden. Nur so können wir es Cyber-Kriminellen erschweren, durch Täuschungen an persönliche Informationen oder Passwörter zu gelangen.“

Grundlegende Tipps für Online-Sicherheit:

  • Nicht jeden Link anklicken: Nutzer suchen beispielsweise nach Informationen über den neuen Teil der Matrix- oder John Wick-Reihe mit Keanu Reeves, wollen vielleicht sogar einen kurzen Einblick erhaschen – und landen auf einer infizierten Webseite, die einen angeblichen Teaser zum Download verspricht. Dahinter verbirgt sich jedoch eine infizierte Datei. Das sicherste ist es, auf offizielle Informationen zu warten und Drittanbieter-Websites zu vermeiden.
  • Illegale Streaming-Websites vermeiden: Die wohl gefährlichste Online-Umgebung sind illegale Streaming-Portale. Viele davon sind voller Schadsoftware oder Werbesoftware, die als illegale Videodateien zum Download angeboten werden. Um die eigene digitale Identität sowie den PC zu schützen und nicht in Konflikt mit dem Gesetz zu geraten, sollte man illegale Dienste gänzlich meiden und stattdessen auf legale Anbieter vertrauen. Ein sicherer Serienmarathon lässt sich auch viel entspannter genießen.
  • Eigene Online-Präsenz mit Cybersecurity-Programm schützen: Damit Cyber-Kriminelle von vornherein keine Chance haben, sollten Nutzer auf eine umfassende Sicherheitslösung wie McAfee Total Protection vertrauen. Diese ermöglicht Schutz vor Malware, Phishing-Attacken und anderen Gefährdungen.
  • Ein Website-Bewertungstool nutzen: Es gibt kostenlose Programme, die Internetseiten auf Bedrohungen überprüfen. Diese warnen Nutzer, wenn sie eine Website mit Schadstoffsoftware besuchen. Ein Beispiel hierfür ist McAfee WebAdvisor.
  • Kindersicherung aktivieren: Auch Kinder haben Idole und sind Fans von Prominenten. Um sie zu schützen und möglichst wenig Risiko auszusetzen, sollte an Geräten, die von Kindern benutzt werden, die Kindersicherung aktiviert werden.

Methodik der Umfrage:

Die Studie wurde mit Daten von McAfee WebAdvisor durchgeführt, um festzustellen, wie viele Seiten bei Websuchen nach Prominenten ein Risiko darstellen. Dieses wurde bewertet, gewichtet und anschließend ein Durchschnittswert für jede Berühmtheit gebildet. Hierbei unterschieden die Analysten zwischen den Risikolevels „hoch“, „mittel“ und „nicht verifiziert“. Der Durchschnittswert wurde mit folgender Formel berrechnet: Gefahr = 1*(Hohes Risiko) + 0.5*(medium count) + 0.1*(unverified count).

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