UL, weltweit aktives Unternehmen für die Entwicklung von Normen sowie Prüfung und Zertifizierung der Produktsicherheit, will sich verstärkt im Bereich Cyber-Security in Europa engagieren. Dazu hat das Unternehmen ein neues Cybersecurity-Labor in Frankfurt installiert.
Zur Eröffnung der neuen Einrichtung, die ein breites Portfolio an Dienstleistungen auf Basis der IEC 62443 oder anderen Cybersecurity-Standards erbringen soll, plant das Unternehmen ein Cybersecurity-Forum, das eine Reihe von Akteuren der Branche zusammenbringt, darunter Hersteller, Experten aus der Forschung und Gäste aus der Politik. Im Mittelpunkt der Tagesordnung stehen neue Bedrohungen der Cybersicherheit, etwa Side-Channel-Angriffe, bekannt durch die Schwachstellen „Meltdown“ und „Spectre“. Darüber hinaus gibt es Management-Briefings. Ergänzend zum Forum und den Veranstaltungen zur Laboreröffnung haben die Teilnehmer die Möglichkeit, sich zu vernetzen und Informationen auszutauschen.
„Es ist absolut notwendig, dass wir uns als globale Organisation für Sicherheitsforschung mit dem Thema Cybersecurity in der vernetzten Welt befassen“, sagte Ingo M. Rübenach, Vice President Central, East and South Europe Region. „Unser Ziel ist es, unseren Kunden dabei zu helfen, die mit modernen Technologien, der Digitalisierung und der Cybersicherheit verbundenen Risiken erfolgreich zu managen. Dadurch unterstützen wir sie dabei, ihre Reputation im globalen Kontext zu schützen.“
Die IECEE-Organisation (IEC System for Conformity Assessment Schemes for Electrotechnical Equipment and Components) hat UL offiziell als Zertifizierungsstelle mit eigenen Prüflabors für Industrie-4.0-Standards der IEC 62443 Familie anerkannt. Das Frankfurter Cybersecurity-Prüflabor von UL erbringt in diesem Rahmen Cybersecurity-Services für Europa.
Die Labor-Eröffnung sowie das begleitende Forum werden vom 18. bis zum 19. September in Frankfurt / Neu-Isenburg stattfinden.
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