Freitagnachmittag begann die Berichterstattung zu WannaCry, als man noch von zwei separaten Angriffen ausging, mit Berichten über Cyberangriffe auf den spanischen Telekommunikationskonzern Telefonica und die britische Gesundheitsbehörde NHS. Nachdem über das Wochenende zahlreiche weitere Details rausgekommen sind, weiß man nun, dass es sich bei der aktuellen Ransomware-Attacke wohl um den bisher weitreichendsten Angriff überhaupt handelt. In Deutschland waren prominent die Deutsche Bahn und Schenker betroffen, aber auch viele kleinere und mittelgroße Unternehmen waren betroffen.
Andrew Stuart, Managing Director beim Business-Continuity-Spezialisten Datto, betont die Wichtigkeit eines guten Backups und eines starken Partners, wenn es zu solchen Attacken kommt:
„WannaCry hat schon allein wegen der weiten Verbreitung solche Aufmerksamkeit bekommen. In einer Zeit, in der häufig über gezielte Angriffe gesprochen wird, ist eine solche, weit verbreitete Attacke eher unüblich geworden. Das heißt aber nicht, dass der Angriff nur völlig unkoordiniert in die Breite ging – bemerkenswert ist zum Beispiel der Zeitpunkt. Erste Ausfälle wurden in Europa am Freitagnachmittag berichtet, eine Zeit, wenn viele Betriebe bereits nur noch zur Hälfte besetzt sind und sich Mitarbeiter aufs Wochenende vorbereiten. Gerade für kleine Unternehmen heißt das, dass dann vielleicht der IT-Support bereits nicht mehr vor Ort ist und man in der allgemeinen Aufregung versucht, sich mühsam selbst zu helfen – ein Unterfangen, das ohne ein gutes Backup eigentlich schon zum Scheitern verurteilt ist.
Der Angriff hat damit gezeigt, dass gerade für die KMUs, die zum größten Teil den deutschen Mittelstand ausmachen, zwei Dinge unabdingbar sind: eine schnelle und effiziente Business-Continuity-Strategie und ein starker Partner, mit dem man im Notfall diese umsetzen kann. Heutige Technik macht es möglich, ein nicht-infiziertes Backup im Bestfall innerhalb von sechs Sekunden wieder auf das System zu spielen, damit größere Ausfälle durch Ransomware-Attacken wie WannaCry verhindert werden können. Dabei helfen einem Managed-Service-Provider, die entsprechende Lösungen implementieren und die das kleine mittelständische Unternehmen auch an einem Freitagnachmittag nicht im Regen stehen lassen. Dadurch wird etwas, dass heute vielen Firmeninhabern schwere Kopfschmerzen bereitet, zu einer lästigen Störung, die schnell behoben werden kann und gegen die man sich dann mit Hilfe seines IT-Partners absichert.“
#Netzpalaver #Datto # BusinessContinuity