Check Point und Europol arbeiten gemeinsam gegen digitale Lösegelderpresser

internet-1862312_1920Check Point arbeitet ab sofort mit der europäischen Polizeibehörde Europol zusammen. Ziel der Kooperation ist die Information von Privatnutzern und Organisationen über wachsende Bedrohung durch Ransomware.

Check Point und Europol haben in Zusammenarbeit im Bericht ‘Ransomware: What You Need to Know“ die schnelle Verbreitung von Lösegeldtrojanern analysiert. Dabei untersuchen die Forscher die komplette Evolution der Schädlinge von frühen Varianten wie Cryptolocker (seit 2013 aktiv) bis hin zur aktuellen Schadsoftware wie Locky, CryptXXX, TorrentLocker, Jigsaw oder der Cerber-Malware-Familie. Das Dokument beschreibt die spezifischen Angriffsmethoden der einzelnen Ransomware-Gruppen und erläutert eventuell vorhandene Entschlüsselungstools. Damit können Unternehmen und Individuen Daten nach einer erfolgreichen Attacke wiederherstellen.

Der Bericht von Check Point und Europol enthält detaillierte Anleitung und praktische Ratschläge für Anwenderinnen und Anwender, um ihre Rechner vor Infektionen zu schützen. Zudem gibt es Best-Practice-Tipps, wie man im Fall einer Infektion mit Ransomware reagieren sollte.

Oded Gonda, VP Technology & Innovation bei Check Point sagt: “Der neue Bericht hilft Organisationen und Usern beim richtigen Umgang mit der veränderten Bedrohungslage durch Ransomware. Die Gefahr wächst schnell und Kooperationen zwischen Sicherheitsunternehmen und internationalen Behörden sind ein wichtiger Schritt, um der Lage Herr zu werden. Wir wollen das Ausmaß der großangelegten Kampagnen möglichst gering halten und arbeiten eng mit Europol zusammen, um die Awareness für die zunehmende Bedrohung zu steigern.“

Check Point ist Mitglied im Cybercrime-Center-Internet-Security-Advisory-Board von Europol und ein Associate-Partner des internationalen No-More-Ransom-Projekts, einer internationalem Kooperation zwischen Behörden und Privatunternehmen zur gemeinsamen Bekämpfung von Ransomware. Dabei stellt Check Point seine Erfahrung und seine technische Expertise zur Entwicklung von Lösungen im Kampf gegen Ransomware zur Verfügung.  Zu den Mitgliedern gehören Behörden aus über 22 europäischen Staaten, außerdem die Europäische Kommission und Unternehmen spezialisiert auf Cybersicherheit.

Unter www.nomoreransom.org gibt es weitere Informationen über den Schutz vor Ransomware und eine große Bandbreite an Gratis-Tools, um verschlüsselte Daten wiederherzustellen.