Der Rechenzentrumsbetreiber Maincubes modernisiert sein im Mai 2016 übernommenes Rechenzentrum in Schiphol/Amsterdam grundlegend. Ziel ist es innerhalb weniger Wochen das Rechenzentrum im laufenden Betrieb auf den neuesten Stand der Technologie zu bringen sowie bisher nicht genutzte Rechenzentrumsfläche für weitere Kunden und Bestandskunden, die zusätzliche Fläche benötigen, fit zu machen. Die Modernisierung des Maincubes-Rechenzentrums in Schiphol wurde am 21. Oktober begonnen und wird voraussichtlich im März 2017 abgeschlossen sein.
Verdoppelung der Rechenzentrumsfläche
Bis Mai 2016 wurden rund 1.000 Quadratmeter der zur Verfügung stehenden Rechenzentrumsfläche von Kunden aktiv genutzt. Die starke Nachfrage von lokalen Unternehmen aber auch von internationalen Konzernen, die ihre Präsenz in der EU ausbauen wollen, bewegt Maincubes, die Fläche auf rund 2.000 Quadratmeter auszubauen, zu modernisieren und mit Hochleistungskomponenten auszurüsten. Langfristigen stehen bis zu 4.500 Quadratmeter zur Verfügung.
Zum Ausbau des Rechenzentrums gehört nicht nur die Aktivierung bisher ungenutzter Fläche. Ein wichtiger Teil der Modernisierung ist auch die Verdichtung der Rechenzentrumsfläche, die durch eine erhöhte Stromdichte von bisher 0,4 kW auf bis zu 1,8 kW pro Quadratmeter angehoben wird. Der Größe und den Leistungsanforderungen entsprechend installiert Maincubes die nötige DCI wie Stromversorgung, Trassen, Kühlkomponenten und eine verbesserte, leistungsfähige Technologie für die Internetanbindung.
Modernste Kühltechnologie schafft höhere Stromdichte und spart Kosten
Die eingesetzte Kühltechnologie entscheidet unter anderem über die maximale kW-Dichte pro Quadratmeter im Rechenzentrum und die Kosten, die Kunden zusätzlich zum Stromverbrauch ihrer IT-Komponenten investieren müssen. Maincubes verfolgt an allen Rechenzentrumsstandorten die Strategie, seinen Kunden mit modernster Kühltechnologie die maximale Rechenzentrumsleistung zu bieten und dabei Kosten zu sparen. Ziel für das Rechenzentrum in Schiphol/Amsterdam ist es überdurchschnittlich gute PUE- (Power-Usage-Effectiveness-)Werte von kleiner 1.55 zu erreichen und damit deutlich die Stromkosten für die Kühlung zu senken. (rl)