Augmented-Reality ist spätestens seit dem Erfolg von „Pokémon Go“ in aller Munde. Dass die Technologie allerdings nicht nur spielerisch, sondern auch professionellen Einsatz finden und dabei eine ganze Branche revolutionieren kann, beweist Ar-Check. Das Unternehmen entwickelt eine einzigartige Augmented-Reality-basierte Reinigungstechnologie für die professionelle Gebäudereinigung – Datenbrillen sowie mit Sensoren bestückte Reinigungsgeräte wie Staubsauger, Wischmopps und Handschuhe, für die Reinigung mit Tüchern, Schwämmen und Bürsten, kommen dabei zum Einsatz.
Mit neuester Technologie gegen den Schmutz
Ar-Check kombiniert Augmented-Reality-Techonologie mit Smart-Glasses. Mittels der Datenbrille wird der Reinigungskraft visuell dargestellt, welche Arbeiten wo fällig sind und in welcher Reihenfolge sie zu erledigen sind. Oberflächen von Möbeln sowie Böden, Fenster etc. sehen sie dabei zunächst rötlich überlagert. Erst wenn diese gereinigt wurden, werden sie grün dargestellt. Zusätzlich werden die zur fachgerechten Reinigung erforderlichen Materialien, Arbeitsschritte und zusätzliche, hilfreiche Informationen in das Sichtfeld projiziert. Die Datenbrille kommuniziert außerdem mit Reinigungsgeräten wie Staubsauger oder Wischmopp sowie Handschuhen, die mit Sensoren ausgestattet sind. Bei der Reinigung registrieren die Sensoren nicht nur, ob das Reinigungsgerät die Oberfläche berührt, sondern sie weisen auch darauf hin, wenn der erforderliche Anpressdruck für eine effektive Reinigung zu gering ist. Während der Reinigung prüft die Datenbrille die Arbeitsqualität und korrigiert bei Fehlern und Versäumnissen.
Vorteile in der Gebäudereinigung durch Augmented-Reality
Durch die Technologie wird die Teamarbeit vereinfacht: Jeder Mitarbeiter sieht durch seine Datenbrille nicht nur, wo er selbst, sondern auch seine Kollegen bereits aktiv waren. Zeit- und kostenaufwendige Doppelreinigungen oder gar Versäumnisse lassen sich so vermeiden. Darüber hinaus zeichnet Ar-Check die Arbeitsleistungen in Echtzeit auf und ermöglicht so eine tätigkeitsspezifische und zeitgenaue Abrechnung. Die Technologie erfasst, welche Leistungen mit welchen Mitteln zu welchem Zeitpunkt an welchem Ort von wem durchgeführt wurde und berechnet die entsprechenden Kosten, wodurch der Aufwand der Buchhaltung deutlich verringert wird.
Zusätzlich entfällt durch Ar-Check die bislang zeit-, betreuungs- und kostenintensive Einarbeitung neuer Dienstleister: Mit der Technologie werden selbst ungelernte Arbeiter optimal angeleitet und somit ohne Zeitverlust zu qualifizierten Facharbeitern. Die Erfahrungen, die bislang bei jedem Wechsel des Dienstleisters oder Personals verloren gingen, werden mit Ar-Check automatisch weitergegeben. So werden Anfangs- und Wiederholungsfehler vermieden, was insbesondere bei Urlaubs- und kurzfristigen Krankheitsvertretungen eine Rolle spielt.
„Professionell eingesetzte Augmented-Reality-Technologie wird in der Zukunft viele Branchen verändern. Wir beraten bereits seit 13 Jahren Unternehmen, die Reinigungsleistungen in Anspruch nehmen und sind bei unserer täglichen Suche nach Problemlösern auf das Potenzial von Augmentet-Reality gestoßen. Ar-Check ist eine international patentierte Weltneuheit, welche die Gebäudereinigungsbranche, die einen weltweiten Jahresumsatz von circa 400 Milliarden Euro erwirtschaftet, aufgrund seiner technischen Funktionsweise und Vorteile disruptiv verändern kann. Ar-Check ist eine digitale Lösung, die voraussichtlich 20 bis 30 Prozent jedes Reinigungsauftrages finanziell, personell und organisatorisch entlastet. Zudem erhöht es die Reinigungsqualität. Wir arbeiten mit Hochdruck an der Entwicklung. Zur Programmierung der Software sind wir derzeit noch auf der Suche nach einem Investor, der bereit ist, mit uns gemeinsam die Gebäudereinigung zu revolutionieren“, erklärt Martin Cudzilo, Geschäftsführer und Entwickler von Ar-Check. (mh)