IT-Experten in EMEA unterstützen KI-Einführung, warnen allerdings vor Daten- und Sicherheitslücken

Solarwinds veröffentlichte die Ergebnisse seines  2024 IT Trends Report  „KI:Freund oder Feind?“ Der Bericht basiert auf einer Umfrage unter fast 700 IT-Experten, 297 davon aus der EMEA-Region, zu ihren Ansichten über künstliche Intelligenz (KI).

Der Bericht ergab, dass IT-Experten zwar zunehmend Interesse an der Nutzung von KI-Technologien zeigen –neun von zehn nutzen KI bereits oder planen, dies zu tun. Bedenken hinsichtlich der Datenqualität, der Datenbankinfrastruktur und vor allem der Sicherheit und des Datenschutzes bleiben jedoch bestehen.

„Während die KI-Diskussion die Branche beherrscht, erkennen IT-Führungskräfte und ‑Teams die Risiken der sich noch entwickelnden Technologie. „Verstärkt wird das durch den Wunsch, KI schnell, statt intelligent zu entwickeln“, sagte Krishna Sai, SVP, Technology and Engineering bei Solarwinds. „Diese Technologien können überlasteten Teams als wertvolle Berater und Assistenten dienen: mit den richtigen internen Systemen und durch die Priorisierung von Sicherheit, Fairness und Transparenz beim Aufbau von KI. Unsere Umfrage zeigt jedoch, dass IT-Experten konsultiert werden müssen, wenn ihre Unternehmen in KI investieren.“

Insgesamt ist die Stimmung in der Branche trotz der Hindernisse von vorsichtigem Optimismus geprägt. Fast die Hälfte der IT-Experten (43 %) möchte, dass ihr Unternehmen trotz der Kosten, Herausforderungen und Bedenken die Implementierung von KI beschleunigt. Nur 34 % sind zuversichtlich, dass die Datenbanken ihres Unternehmens den gestiegenen Anforderungen von KI gerecht werden können. Darüber hinaus vertraut lediglich ein Drittel (33 %) auf die Qualität der Daten oder des Trainings, die bei der Entwicklung von KI-Technologien verwendet werden.

Der Bericht enthüllt wichtige Einblicke in die Sichtweise von IT-Experten auf KI, darunter:

  • AIOps steigert Effizienz und Produktivität: IT-Experten nannten AIOps als die KI-Technologie, die sich am stärksten positiv auf ihre Rolle auswirken wird (28 %), und stuften sie damit vor großen Sprachmodellen (Large-Language-Models, LLMs) und maschinellem Lernen ein. Etwa ein Drittel der Befragten (29 %) gaben an, dass ihr Unternehmen bereits KI einsetzt, um IT-Abläufe effizienter und effektiver zu gestalten.
  • Misstrauen gegenüber den von KI generierten Daten: Nur 33 % der Befragten haben großes Vertrauen in die Datenqualität und die Trainingsmethoden, die bei KI-Technologien zum Einsatz kommen. Sie betrachten die Datenqualität als ein wesentliches Hindernis für die Einführung von KI, das nur von Sicherheits- und Datenschutzrisiken übertroffen wird. Aus diesem Grund betrachten IT-Teams KI heute eher als Berater (34 %) und Assistenten (20 %).
  • Bedenken in Bezug auf Datenschutz und Sicherheit: Die Befragten nannten Datenschutz- und Sicherheitsbedenken mit überwältigender Mehrheit als das größte Hindernis für die Integration von KI. Auf die Frage nach ihren Herausforderungen im Zusammenhang mit KI gaben 39 % der Befragten an, dass sie negative Erfahrungen gemacht haben. Von diesen gaben die meisten Datenschutzbedenken (42 %) und Sicherheitsrisiken (39 %) als Gründe an.
  • IT-Experten fordern staatliche Regulierung: IT-Experten fordern insbesondere strengere staatliche Vorschriften in Bezug auf Sicherheit (67 %) und Datenschutz (60 %). Mehr als die Hälfte der Befragten ist außerdem der Meinung, dass staatliche Regulierungen eine Rolle bei der Bekämpfung von Fehlinformationen spielen sollten. Das Training von KI-Modellen – einschließlich der Datenqualität – ist sowohl eine ethische als auch eine sicherheitsrelevante Angelegenheit.

Um eine erfolgreiche und sichere Einführung von KI zu gewährleisten, müssen Unternehmen umfassende Richtlinien zu Ethik, Datenschutz und Compliance entwickeln. Auch aufgrund von Hindernissen wie die ethischen Überlegungen und Bedenken hinsichtlich der Verlagerung von Arbeitsplätzen. Der Solarwinds-Bericht ergab, dass ein Drittel der Unternehmen (31%) noch keine entsprechenden Richtlinien für eine ordnungsgemäße KI-Implementierung haben.

Solarwinds arbeitet seit jeher mit der IT-Community zusammen und hat vor kurzem sein „AI by Design“ Framework vorgestellt, ein neues Branchenmodell für die ethische und sichere Entwicklung fortschrittlicher KI-Technologien. AI by Design basiert auf vier Leitprinzipien: Beginnend mit der Priorisierung von Datenschutz, gefolgt von dem Fokus auf Verantwortlichkeit zur Vermeidung von Vorurteilen. Anschließend der Schwerpunkt auf Transparenz und Vertrauen und letztlich eine einfache und zugängliche Workflow-Integration.

Aufbauend auf dem Erfolg der „Secure by Design“-Initiative ist Solarwinds überzeugt, dass das neue KI-Rahmenkonzept „AI by Design“ ein Vorbild für den Umgang mit KI für die gesamte Branche sein kann. Das Unternehmen hat kürzlich seine  neue generative KI-Engine Solarwinds-AI  vorgestellt, die zielgerichtet auf der Grundlage des „AI by Design“-Frameworks entwickelt wurde.

Die jüngsten Investitionen des Unternehmens in KI bauen auf seinem langjährigen Engagement auf. Ziel ist es, IT-Teams bei den neuen Herausforderungen hybrider Onpremise- und Multi-Cloud-Umgebungen sowie bei der Einführung fortschrittlicher Technologien zu unterstützen. Die Suite des Unternehmens aus Observability-, Datenbank- und Service-Management-Lösungen ist darauf ausgelegt, die heutigen Hybrid-IT-Umgebungen zu optimieren und die Arbeit der IT-Experten zu vereinfachen.

Info: De vollständige IT-Trends-Report 2024 findet sich hier: https://it-trends.solarwinds.com/

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