Die Digitalisierung beeinflusst enorm, wie Unternehmen und ihre Kunden miteinander interagieren. Laut Handelsblatt wird alles, was entlang der Lieferkette digitalisiert werden kann, in den kommenden Jahren digitalisiert – inklusive dauerhafter Kundenbeziehungen.
Der Corona-Schock hat diese Entwicklung beschleunigt. In der „KPMG/Harvey Nash CIO Survey 2020“ gaben CIOs an, dass in den vergangenen sechs Monaten mehr Innovation stattgefunden habe als in den zehn Jahren zuvor. Denn neben Homeoffice etc. verändert sich auch die Schnittstelle zu den Kunden und Märkten rasant. Die Art und Weise, in der Kunden Kontakt suchen, kaufen und konsumieren, hat sich seit Frühling 2020 weitgehend in die digitale Welt verlagert – viel schneller, als es die Unternehmen in den Jahren zuvor erlebt haben.
Ein immer größerer Teil der digitalen Kundeninteraktion findet auf Marktplätzen statt. Zunehmend werden auf den Marktplätzen auch Services gehandelt, womit hier keine IT-Lösungen wie SaaS gemeint sind, sondern von Menschen erbrachte Dienstleistungen. Auf Check24-Profis finden sich unter anderem Handwerkerdienstleistungen, Douglas will Service-Angebote wie Friseurtermine vermitteln und Fressnapf plant sogar, für alle Probleme von Tierhaltern eine Lösung zu bieten.
Marktplätze setzen sich auch immer mehr im B2B-Geschäft durch, und dort werden ebenfalls zunehmend Services gehandelt. Beispielsweise ist seit Dezember 2020 der AWS-Marketplace für Professional-Services geöffnet. APN-Partner wie Beratungshäuser, Systemintegratoren, Managed-Service-Provider und Softwarehersteller können nun Services wie Assessments, Integrations- und Supportleistungen oder Trainings über diesen Kanal vermarkten, der monatlich von etwa 300.000 Kunden weltweit genutzt wird.
Kunden wiederum können jetzt Software und zugehörige Services wie Implementierung und Betrieb über eine Plattform in einem standardisierten Beschaffungsvorgang beziehen. Neben den Software-Angeboten werden die relevanten Professional-Services angezeigt – das erleichtert den Beschaffungsprozess ungemein. Eingekauft werden die Services mit wenigen Klicks gemäß den Vertragsbedingungen der Plattform. Der Cloud-Enabler Allcloud ist als einer der ersten APN-Partner mit dabei. Den Käufern bleiben damit zeitaufwändige Prozesse wie Vertragsverhandlungen, Funktionstests oder Sicherheitsbewertungen erspart. Die Bereitstellung von Software und dazu passenden Dienstleistungen auf einer Plattform unterstützt Endkunden dabei, die Einführung von Cloud-Anwendungen deutlich zu beschleunigen und ihre IT-Landschaft für die neuesten Herausforderungen zu wappnen.
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