Schneider Electric, der führende Anbieter für die digitale Transformation von Energiemanagement und Automatisierung, kooperiert künftig mit Avnet und Iceotope. Zielsetzung der Technologiepartnerschaft ist die Entwicklung von innovativen, immersiven Flüssigkeitskühlungslösungen für Rechenzentren. Diese neu angekündigte Partnerschaft bringt drei globale Technologie-Innovationsführer zusammen: Avnet für Technologie-Integrations-Services, Iceotope für Eintauchkühlung auf Server-Chassis-Basis und Schneider Electric für Datacenter-Infrastrukturlösungen.
„Rechenintensive Anwendungen wie KI und IoT erfordern eine höhere Chip-Leistung. Unsere quantitative Analyse und Erprobung von Flüssigkeitskühlungsansätzen zeigt erhebliche Vorteile für den Markt“, so Kevin Brown, CTO und SVP Innovation, für den Bereich Secure Power, Schneider Electric. „Diese Partnerschaft ist der nächste Schritt in der Lösungsentwicklung. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit Avnet und Iceotope.“
Schneider Electric investiert über SE Ventures, den Investitionsarm des Programms „Innovation at the Edge“, in Iceotope. Das Programm umfasst Investitionen, Inkubation, Partnerschaften und Joint-Ventures mit externen Partnern, und widmet sich mutigen Ideen, die den Übergang zu dezentraler, digitaler und dekarbonisierter Energie unterstützen.
Analysen zeigen, dass die immersive Flüssigkeitskühlung zu Einsparungen bei Investitionen und Betriebskosten führt
Schneider Electrics vorläufige Analyse einer chassisbasierten tauchgekühlten Kühllösung wies im Vergleich zu einer herkömmlichen luftgekühlten Variante CapEx-Einsparungen von 15 Prozent auf und reduzierte den Energieverbrauch um mindestens 10 Prozent. Insgesamt ergeben sich so TCO-Einsparungen von rund 11 Prozent innerhalb einer 20-jährigen Nutzungszeit.
„Größtenteils durch die jüngste Explosion an IoT-Anwendungen getrieben, macht auch der Einsatz von KI-Workloads in Rechenzentren fortschrittliche Lösungen erforderlich, um die angeschlossenen IT- Systeme effizient betreiben zu können“, so Scott MacDonald, Global President, Avnet Integrated. „Die Entwicklung einer Flüssigkeitskühlung bietet Kunden exakt die Leistung, die sie benötigen, um den wachsenden Bedarf nach Rechenleistung zu erfüllen. Dies ist ein Paradebeispiel dafür, wie wir mit unseren Kunden zusammenarbeiten und so die Anforderungen fortschrittlicher Lösungen datenzentrierter Workloads in praktisch jeder Branche erfüllen.“
„Iceotope freut sich, mit Schneider und Avnet an einer Lösung zu arbeiten, die das Versprechen der Flüssigkeitskühlung erfüllt“, betont David Craig, CEO von Iceotope. „Die Zusammenarbeit mit großartigen Partnern, die die gleiche Leidenschaft für Innovation, lösungsorientiertes Denken und Qualität teilen, macht Spaß. Unsere Fähigkeit, unser Know-how in kombinierte Lösungen einzubringen, die Herausforderungen wie Chip-Dichte, Energie- und Wasserverbrauch sowie Raum- und Standortprobleme und die immer komplexeren Probleme im Zusammenhang mit rauen Umgebungen und Klima bewältigen, wird den Wandel in der Branche bestimmen.“
Flüssigkeitskühlung effizienter und kostengünstiger bei leistungsintensiven Anwendungen
Die parallele Verarbeitungsleistung von Grafikprozessoren, den so genannten GPUs, macht sie zur effizientesten Prozessorbasis für eine wachsende Anzahl von Anwendungen wie KI, Big-Data Analytics, Data-Mining und mehr. Die Chips weisen eine immer höhere Leistungsdichte mit thermischen Designleistungen von 400 Watt oder mehr auf. Dies macht herkömmliche luftgekühlte Architekturen in High-Performance-Rechenzentren unpraktisch, kostspielig und weniger effizient als flüssigkeitsgekühlte Ansätze, bei denen der Server teilweise in ein Dielektrikum getaucht ist.
Die Flüssigkeitskühlung bietet folgende Vorteile:
- Effizient: Keine Klimaanlage erforderlich, liefert die gleiche Rechenleistung bei weniger Energieaufwand.
- Lautlos: Kein Summen von Ventilatoren und Pumpen.
- Belastbar: Alle Komponenten befinden sich in einem geschlossenen Modul, das Staub und Rauch widersteht.
- Kompakt: Kleinere, flexiblere Standfläche.
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