Hyperkonvergente Infrastrukturen erobern Unternehmens-IT

netapp-HCI-v2Zwei Drittel der deutschen IT-Entscheider meinen, hyperkonvergente Infrastrukturen (HCI) eignen sich am besten für den Aufbau und den Betrieb von virtuellen Desktop-Umgebungen (VDI) sowie für einfache Virtualisierung von IT-Komponenten im Rechenzentrum. Zu dem Ergebnis kommt eine aktuelle Umfrage von NetApp. HCI wird damit künftig ein essenzieller Bestandteil in Rechenzentren sein, denn laut Umfrage macht die Mehrheit der IT-Experten neben der Cloud vor allem Virtualisierung und Digitalisierung als Modernisierungstreiber aus.

 

Diese IT-Trends treiben die Modernisierung im Rechenzentrum besonders stark an.
Diese IT-Trends treiben die Modernisierung im Rechenzentrum besonders stark an.

Für die Erhebung zum Potenzial von HCI befragte NetApp Ende November 2017 rund 175 Integratoren, Distributoren, Systemhäuser und Serviceprovider in Deutschland. Die befragten IT-Experten wissen aus ihrem täglichen Kundengeschäft genau, vor welchen Herausforderungen Unternehmen im IT-Betrieb stehen. Aus ihrer Einschätzung ergibt sich ein differenziertes Bild über die notwendige Modernisierung der Unternehmens-IT und welche Rolle hierbei die neue HCI-Generation spielen kann.

 

Cloud und Virtualisierung bleiben Modernisierungstreiber im Rechenzentrum

Die anwendungsorientierten HCI-Systeme unterstützen die Modernisierung von Rechenzentren. Ihre größte Wirkkraft, um heute und künftig für effizientere IT-Prozesse und Infrastrukturen zu sorgen, entfalten die Systeme für zwei Drittel der befragten IT-Fachkräfte konkret in zwei Einsatzszenarien: Eine HCI bildet eine ganz bestimmte branchenspezifische Anwendung ab oder sie vereinfacht die Virtualisierung im Rechenzentrum, die weiter voranschreitet und den ersten logischen Schritt darstellt, damit Unternehmen ihre IT-Infrastruktur modernisieren können.

Von den großen IT-Trends der vergangenen Jahre betrachten 54 Prozent der IT-Insider insbesondere die Cloud als den Faktor, der Unternehmen veranlasst, die Modernisierung ihrer IT-Umgebungen anzugehen. Wesentliche Auslöser stellen zudem sowohl die Virtualisierung (42 Prozent) als auch die Digitalisierung (30 Prozent) dar. Relevanz besitzt für 27 Prozent in dem Zusammenhang das Bestreben, die IT im eigenen Haus zu konsolidieren.

 

Drei Hemmschuhe für effizienten IT-Betrieb

Fehlendes Fachwissen, veraltete und starre IT-Infrastrukturen und zu niedriges IT-Budget sind laut den Befragten der aktuellen NetApp Umfrage die größten Hindernisse im Rechenzentrum.
Fehlendes Fachwissen, veraltete und starre IT-Infrastrukturen und zu niedriges IT-Budget sind laut den Befragten der aktuellen NetApp Umfrage die größten Hindernisse im Rechenzentrum.

Zu niedrige Budgets identifiziert über die Hälfte der Befragten (56 Prozent) als den Hauptgrund, der Unternehmen abhält, den IT-Betrieb effizienter zu gestalten. Fast genauso hemmend gegenüber dem nötigen Fortschritt wirken sich nach Ansicht der IT-Spezialisten veraltete und starre IT-Strukturen (45 Prozent) sowie fehlendes Fachwissen des IT-Personals (44 Prozent) aus.

 

Zwei Drittel meinen: HCI optimal für Virtualisierung und Aufbau / Betrieb von VDIs

Wenig Expertise für die Inbetriebnahme verlangt hingegen die neue HCI-Generation, die Ende Oktober im Markt gestartet ist. Die Komplettlösung vereint softwaregesteuert Server, Speicher, Netzwerk und Virtualisierung in einer Box und bietet flexible Skalierung, einfaches Management, garantierte Performance sowie Ausfallsicherheit. Diese Vorteile spielen die hochintegrierten Systeme insbesondere aus, wenn VDIs auf ihnen laufen. Das sagen mehr als zwei Drittel der befragten IT-Spezialisten (69 Prozent) mit Blick auf die heutige und künftige Situation. 68 Prozent der Befragten betonen den Effekt, dass HCIs Unternehmen die nötige Virtualisierung von IT-Komponenten abnehmen. Für ein Drittel der Experten sind die Systeme prädestiniert, dass Serviceprovider/ISP sie als Plattform nutzen. 28 Prozent sehen HCI eher für die Workload-Konsolidierung im Einsatz.


Die Virtualisierung sorgt dafür, dass sich Server und Speicher schnell einrichten lassen. Ihre Kunden seien daher in der Lage, diese Instanzen schnell und reibungslos zu implementieren, erklären 45 Prozent der IT-Dienstleister. Gleichwohl räumen 24 Prozent von ihnen ein, dass diese Vorgänge auch effizienter laufen könnten. 16 Prozent stört hingegen ein anderer Aspekt: Das Einrichten von Server und Speichern bindet IT-Spezialisten, die eigentlich woanders gebraucht würden. Der Umstand ließe sich mit einer HCI beenden, da auch ein IT-Generalist sie in 45 Minuten betriebsbereit eingerichtet hat.

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