Tipps zur Abwehr von betrügerischer Schadsoftware

security-1802613_1280Mobile Geräte wie Smartphones und Tablets gehören längst zum beruflichen Alltag. Hacker passen ihre Vorgehensweise an diese moderne Arbeitsweise an. Mit gezielten Cyberattacken sind sie zunehmend in der Lage, herkömmliche Schutzsysteme zu umgehen. Der französische Cybersecurity-Experte Stormshield informiert auf seinem Unternehmensblog (https://www.stormshield.com/de/news/) über die perfiden Maschen der Angreifer und gibt nützliche Tipps zur Abwehr von betrügerischer Schadsoftware.

Laut einer Kaspersky-Studie wurden zwischen April 2016 und März 2017 rund 2,6 Millionen Menschen weltweit Opfer einer Ransomware-Attacke. Ransomware ist eine nicht zu unterschätzende Cyberbedrohung. Hierbei verschlüsselt eine Schadsoftware Dateien auf Computersystemen und macht diese Dateien somit unbrauchbar. Die Angreifer fordern von den Opfern ein Lösegeld, nach dessen Zahlung die Daten wieder freigegeben werden sollen. IT-Sicherheitsexperte Stormshield rät Unternehmen zu Präventionsmaßnahmen, denn ist der Erpressungstrojaner erst einmal aktiv, kann er erhebliche Schäden verursachen. Insbesondere Finanzinstitute zählen zu den beliebtesten Angriffszielen der Hacker. Die Angreifer erhoffen sich so eine möglichst große Ausbeute. In einzelnen Fällen forderten sie mehr als eine halbe Million Dollar Lösegeld von den betroffenen Unternehmen.

Ransomware-Attacken bedrohen Unternehmensexistenzen
Die Arbeitsabläufe im Unternehmen werden durch einen mit Ransomware verursachten Angriff deutlich gestört. Hinzu kommt, dass viele Unternehmen aus Sorge um die kritischen Unternehmensinformationen den Lösegeldforderungen nachkommen. Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) rät dringend davon ab, auf solche Forderungen einzugehen. Denn auch nach Zahlung des Lösegeldes ist es nicht sicher, dass die Betroffenen auch tatsächlich wieder Zugriff auf die Daten erhalten. Der finanzielle Schaden kann insbesondere für kleine und mittelständische Unternehmen existenzbedrohend sein. Zudem erhalten die Täter bei Zahlung des Lösegeldes mit Kreditkarte weitere persönliche Informationen, die sie für ihre kriminellen Zwecke nutzen.

Umfassende IT-Sicherheit am Arbeitsplatz
Mit einigen grundlegenden Präventionsmaßnahmen können Verantwortliche das Risiko einer Ransomware-Attacke deutlich minimieren. Regelmäßige Updates sind das A und O einer sicheren IT-Umgebung. Zudem empfiehlt Stormshield den Einsatz einer Antivirensoftware. Anhänge von verdächtigen E-Mails sollten niemals geöffnet werden, da auf diesem Wege Schädlinge leicht in die Systeme eindringen und diese nach und nach komplett lahmlegen. Regelmäßige Datensicherungen auf einem externen Datenträger oder in der Cloud sind laut dem IT-Sicherheitsexperten unerlässlich.

Was tun bei einem Ransomware-Angriff?

Trotzdem finden Hacker immer neue Angriffsflächen, um ihre kriminellen Machenschaften erfolgreich durchzuführen. Doch was kann man tun, wenn der Schädling erst einmal in das System eingedrungen ist? Stormshield rät Betroffenen zu folgenden Vorsichtsmaßnahmen:

• Lösegeldforderungen der Angreifer immer ignorieren.
• Infizierte Geräte schnellstmöglich vom Netzwerk trennen. 
• Kein Neustart des Gerätes, um Datenverluste zu vermeiden .
• Sicherheitsvorfall umgehend einem Verantwortlichen melden.
• Daten über automatische Backups sichern und mit Backup-Systemen wiederherstellen.

„Zahlreiche Ransomware-Attacken in den vergangenen Monaten haben gezeigt, wie schnell Unternehmen vom Zugriff auf ihre essenziellen Daten ausgesperrt werden können. Oftmals hat das schwerwiegende Folgen und bedroht sogar die Existenz; und das vor allem, weil die Sicherung der Daten nicht optimal organisiert ist. Aus diesen Gründen sollte es neben einer klaren Backup-Strategie auch ein umfassendes Sicherheitssystem geben“, sagt Uwe Gries, Country Manager DACH bei Stormshield. „Wir von Stormshield haben mit der Endpoint-Security-Lösung genau auf solche Szenarien eine Antwort. Die Lösung sorgt mit einem proaktiven Schutz vor allem auch vor bisher unbekannten Zero-Day-Bedrohungen für umfassende IT-Sicherheit.“

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