Allianz für die Virtualisierung von Netzwerk-Funktionen

digitization-1756286_1920Atos, hat eine gemeinsame Zusammenarbeit mit Dell EMC, Intel, Juniper Networks, Red Hat und VMware in einer Multi-Vendor-Allianz bekanntgegeben. Ziel ist es, mit NFV (Network-Functions-Virtualization“ schneller Mehrwerte zu generieren. Atos hat die Allianz ins Leben gerufen – als Reaktion auf die aktuellen Herausforderungen, die sich Telekommunikationsbetreibern stellen. Dabei steht die Migration von Netzwerken aus einem traditionellen, physischen Modell in eine moderne virtuelle Umgebung im Mittelpunkt.

Die Allianz beruht auf einer gemeinsamen Vision, Kunden dabei zu unterstützen, geschäftliche Vorteile zu erzielen, wie

  • Niedrigere Investitionskosten,
  • niedrigere Betriebskosten sowie
  • verstärkte Unternehmensflexibilität.

Mit dieser Zielsetzung hat die Allianz eine Architektur entwickelt, in der seriengefertigte Produkte („Commercial off-the-shelf“, COTS) verwendet und rasch und effektiv als NFV-Infrastruktur bereitgestellt werden können. Durch die enge Zusammenarbeit helfen Atos und seine Partner, Integrationsherausforderungen bei Installationen von Anfang an zu vermeiden und mithilfe neuer Hardware- und Software-Versionen die laufenden Kosten für die Wartung einer Multi-Vendor-Plattform zu senken.

Die Atos-NFV-Allianz kooperiert mit mehreren Anbietern von Virtual-Network-Functions (VNF), um Netzwerk- und Unternehmensleistung basierend auf bekannter und gemessener Leistung zu verstehen und zu optimieren.

„Wie vor fünf Jahren bei Cloud-Diensten beobachten wir heute eine ähnliche Zurückhaltung bezüglich der Umstellung auf NFV und sind überzeugt, dass wir unseren Kunden die Bedenken nehmen und den Übergang beschleunigen können. Unser Ziel ist, die Umstellung der klassischen auf eine virtuelle Infrastruktur für die Betreiber reibungslos zu gestalten – ohne jegliche Service-Unterbrechung, Reputationsverluste oder Umsatzeinbußen. Wir sind stolz, die besten VNF anzubieten. So lassen sich Kosten schneller senken und neue Umsatzchancen rascher generieren – und das ohne Abstriche bei der Downstream-Flexibilität und der Auswahl“, so Paul Davey, CTO Global Telecoms Industry bei Atos.

„Die große Bandbreite an Kompetenzen von Atos und seinen Allianzpartnern unterstützt eine Multi-Vendor-NFV-Lösung und ist somit die Art von Initiative, die bei den Betreibern Anklang finden kann. Die vielfältigen, gut integrierten Lösungen sind perfekt für den Weg zum ultimativen Ziel: einer offenen, vollständig kompatiblen Multi-Vendor-NFV-Umgebung“, ergänzt Kris Szaniawski, Practice Leader, Service Provider Operations & IT bei Ovum.

Eine globale Multi-Vendor-Initiative für NFV-Tests

Darüber hinaus startet die Allianz eine Multi-Vendor-Initiative für NFV-Tests. Diese soll eine „DevOps“-Umgebung zum Simulieren von Praxisszenarien und -situationen entwickeln. Damit können Kunden besser nachvollziehen, wie die Plattform in Vmware- und Openstack-Umgebungen funktionieren wird. Neben den organisatorischen und betrieblichen Veränderungen kann die optimierte Architektur über 60 Prozent der Gesamtbetriebskosten über einen Zeitraum von drei bis fünf Jahren einsparen.

Atos und seine Partner haben in ein NFV-Labor im französischen Grenoble investiert, das eine Umgebung wie bei professionellen Netzwerkbetreibern bietet. Atos ist für das Management des Konsortiums aus Telekommunikationspartnern sowie den Betrieb und die Wartung des NFV-Labors verantwortlich. Gemeinsam mit seinen Partnern bildet Atos ein Team zum Identifizieren und Verfolgen von Markt- und Geschäftschancen. Das NFV-Labor ermöglicht eine beschleunigte und weitreichende Einführung der entscheidenden NFV-Dienste.

Außerdem entwickeln die Unternehmen ein gemeinsames „Go-to-Market“-Programm, um vereint neue Kunden für NFV-gestützte Unternehmenstransformation zu gewinnen. Dabei bringt jeder Partner sein eigenes Know-how ein. NFV ist ein wichtiger und wachsender Trend und nur eine von vielen Innovationen im Bereich Transformation, die Atos in den nächsten drei Jahren auf den Markt bringen wird.

Für Kunden des Festnetz- und Mobilfunkanbietermarkts

Im Fokus des NFV-Labors stehen das Testen, Validieren und Vorführen entscheidender NFV-Dienste innerhalb spezifischer Programme von Kunden aus dem Festnetz- und Mobilfunkanbietermarkt. Das NFV-Labor unterstützt bei:

  • Entwicklung der Betriebsabläufe sowie der Schritte zur Leistungsoptimierung, die für die Verwaltung eines Hybrid- bzw. vollständig virtualisierten Netzwerks erforderlich sind.
  • Anwendung unterschiedlicher Konfigurationen und Workloads (inklusive Notfallszenarien) und Tests anhand der Kriterien Zuverlässigkeit, Skalierbarkeit, Leistungsvergleich und Reaktionsmaßnahmen.
  • Unterstützung einer Multi-Vendor-Lösung, die Betreibern mehr Flexibilität und Auswahl bietet, und gleichzeitig das gleiche Maß an Engagement und Support wie bei der Zusammenarbeit mit einzeln agierenden Telekommunikationsausrüstern umfasst.

In der Allianz bringt jedes Mitglied sein eigenes Know-how ein:
Atos bringt seine IT-Expertise, seine Erfahrung und Erfolgsbilanz im Bereich Sicherheit und Zuverlässigkeit bei neuen aufkommenden Anforderungen sowie seinen klaren Fokus auf geschäftlichen Nutzen ein.
Dell EMC Poweredge-Server erfüllen die sich wandelnden Anforderungen von Dienstleistern und Unternehmen und unterstützen den Geschäftserfolg mit flexiblen, skalierbaren Plattformen, die sich an jede Auslastung anpassen lassen. Poweredge Rack-Server sind für maximale Leistung ausgelegt.
Von Vmware kommt die bewährte, Betreiber-geeignete vCloud NFV-Plattform. Sie unterstützt aktuell mehr als 90 NFV-Installationen bei über 50 Kommunikations-Serviceprovidern. Vmware-vCloud-NFV bietet Virtual-Infrastructure-Management sowohl für Vmware als auch Openstack.
Red Hat bietet seinen Software-Stack für eine NFV-Infrastruktur auf Produktionsniveau mit Fokus auf Red-Hat-Openshift und Red-Hat-Openstack-Platform. Außerdem verfügt es über mehr als zwei Jahrzehnte Erfahrung in der Innovationsförderung durch Open-Source-Communities.
Intel liefert die Plattformtechnologien für branchenübliche COTS-Server, die die Grundlage der NFV-Infrastruktur bilden.
Juniper Networks ist führend in der Netzwerkvirtualisierung, etwa mit der Produktfamilie von Orchestrierungslösungen Contrail, und bringt neben Hochleistungs-Switches und -Routern ein umfassendes Know-how hinsichtlich Service-Provider-Umgebungen mit.

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