Old-School-Ansätze greifen bei Office-365 zu kurz

office-365-3Eine aktuelle Studie, die von Techvalidate im Auftrag von Zscaler unter 200 IT-Entscheidern aus großen und multinationalen Unternehmen durchgeführt wurde, zeigt, dass Unternehmen für eine erfolgreiche Microsoft-Office-365-Implementierung auch ihr Netzwerk umstrukturieren sollten.

Microsoft hat seine Cloud-basierte Version von Office vor sechs Jahren auf den Markt gebracht. Seither hat sich Office-365 einen Ruf als die am schnellsten wachsende SaaS-Anwendung aus der Cloud gemacht, die laut Gartner bereits von 85 Millionen Anwendern genutzt wird. Dennoch ist damit erst ein Anfang gemacht – denn die Cloud-basierte Variante von Office nimmt gerade einmal sieben Prozent der weltweit eingesetzten Office-Software ein. Unternehmen, die sich Gedanken zu einer Implementierung machen, sind daher auf der Suche nach Best-Practices für eine erfolgreiche Einführung. Um von den Produktivitätsvorteilen und einer Reduzierung an Komplexität und Kosten zu profitieren, muss der Weg in die Wolke mit einer Anpassung der Netzwerkinfrastruktur einhergehen. Die Studie „Challenges und Opportunities in Enterprise Office 365 Deployments“ zeigt Erfahrungswerte hinsichtlich der Bandbreitenkapazität und Latenz auf im Zusammenhang mit der Einführung von Office-365.

Latenzen durch traditionelle Ansätze 

Zscaler-Office-365Trotz der Erhöhung der Bandbreite hatten ein Großteil der Unternehmen nach der Office-365-Implementierung mit Latenz zu kämpfen. 70 Prozent berichteten von wöchentlichen Engpässen und ein Drittel erlebte diese Probleme sogar täglich. Dass ein Firewall-Upgrade nicht den gewünschten Erfolg brachte, verdeutlicht die Aussagen von 69 Prozent der Befragten, die dennoch mit Latenzproblemen und damit einhergehender Anwenderunzufriedenheit zu kämpfen hatten.

Netzwerktransformation als Lösung

70 Prozent der befragten Unternehmen planen als Folge der Probleme mit Latenz und Bandbreite nun einen unterschiedlichen Ansatz. Als Lösung bietet sich ein direkter Zugriff auf die Anwendungen in der Cloud aus allen Niederlassungen an, ohne den Latenz- und bandbreitentreiben Umweg über die Unternehmenszentrale. Über eine direkte Anbindung an das Internet soll die Leistungsfähigkeit des Netzwerks gesteigert werden und damit eine höhere Anwenderzufriedenheit mit Office-365 einhergehen. Zusätzlich planen die Unternehmen die Einführungen von Lösungen zum Bandbreiten-Management, so dass geschäftskritischen Anwendungen wie Office-365 Vorrang vor anderem Datenverkehr mit hohem Bandbreitenverbrauch, wie beispielsweise Streaming-Media, Facebook oder Spieleseiten, eingeräumt werden kann.

Mathias Widler, Area Director & General Manager EMEA Central bei Zscale

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