Future Internet Lab der Hochschule Anhalt nutzt Apposite-WAN-Emulatoren

Fila-Hochschule-AnhaltDer Bedarf an Hochgeschwindigkeitsnetzwerken steigt kontinuierlich. Insbesondere für Cloud-Infrastrukturen und Mediadistributionen sowie für die Replikation und Synchronisation von Speicherbeständen werden hohe Datenübertragungsraten benötigt. Aus diesem Grund hat sich das Future Internet Lab Anhalt (FILA) der Hochschule Anhalt für den weltweit ersten WAN-Emulator für Bandbreiten bis 40 GBit/s von Apposite entschieden. „Damit wird das FILA in die Lage versetzt, global verteilte Big-Data-Applikationen mit höchstem Durchsatz in ihrem Labor in Sachsen-Anhalt zu testen“, erklärt Thomas Fink, Geschäftsführer vom deutschen Apposite-Distributor Digital Hands.

Höher Geschwindigkeiten können auch zu Leistungseinbußen führen

Apposite-WAN-Emulator-40G
Digital Hands: WAN-Emulator mit Bandbreiten bis zu 40 GBit/s

Bei Übertragungsraten von 40 GBit/s führen schon minimale Paketverluste sowie Schwankungen von Latenzzeiten zu erheblichen Leistungseinbußen. Vor diesem Hintergrund muss sorgfältig geprüft werden, ob kritische Anwendungen in der Lage sind, auch bei erhöhter Bandbreite ihre volle Leistung zu erbringen.

Um solche Prüfungen zu ermöglichen, hat Apposite Technologies den weltweit ersten WAN-Emulator für eine Datentransferrate von 40 GBit/s entwickelt. Der „Netropy 40G“ erlaubt es Herstellern und Nutzern, die Leistungsfähigkeit von Applikationen unter realistischen Anwendungsbedingungen mit sehr hoher Güte zu testen und anhand praxisbezogener Daten zu optimieren.

„BitBooster“: Ein Beispiel für die Forschung und Vermarktung des Future-Labs

Appositeg-WAN-Emulator
WAN-Emulatoren von #Apposite vom deutschen Experten #DigitalHands

Die Bedeutung der Nutzung eines #WAN-Emulators für Cloud-Anwendungen zeigt das Projekt „BitBooster“ von  FILA an der Hochschule Anhalt am Standort Köthen. Bitbooster ist ein Gründungsprojekt, das die derzeit schnellste Lösung zur Verteilung von großen Datenbeständen über den Globus auf  den Markt bringen soll. Mehrere hundert Gigabyte große Datenbestände können dabei simultan über mehrere Kontinente innerhalb von wenigen Minuten abgeglichen werden. Zudem unterstützt die Lösung von Bitbooster sehr kostengünstige Netzwerk-Hardware, welche das so genannte Interrupt-Coalescing verwendet.

„Das kann derzeit keine andere Lösung auf dem Markt“, sagt Eduard Siemens, Professor für Kommunikationstechnik an der Hochschule Anhalt, der 2010 das Future Internet Lab Anhalt gegründet hat. Die technische Ausrüstung des Labs ermöglicht bis zu 40 Gigabit pro Sekunde auf Reisen zu schicken. Die Integrierbarkeit der Bitbooster-Lösung in bestehende Datentransfersysteme von Providern oder Cloud-Dienstleistern ist für die Wissenschaftler ein wichtiger Antrieb. Die Anschaffung der Gerätekomposition wurde mit finanzieller Unterstützung des Ministeriums für Wirtschaft, Wissenschaft und Digitalisierung des Landes Sachsen-Anhalt ermöglicht.

„Da die zur Verfügung stehende Bandbreite ständig wächst, wird es immer schwieriger für Applikationen die volle Bandbreite zur Datenübertragung zu nutzen“ sagt J.D. Kritser, Aufsichtsratsvorsitzender von Apposite Technologies. „Der Test von Applikationen unter realen Bedingungen unter Berücksichtigung von #Delay, #Paketverlusten, etc. ist kritischer Bestandteil um Daten mit 40 GBit/s zu transferieren. Wir freuen uns, dass #FILA uns ausgewählt hat, um innovative Lösungen wie #Bitbooster zu entwickeln und unter Real-World-Conditions“ zu testen.“

#Netzpalaver