Collaboration-Plattform Cisco-Spark

UnknownEine gelungene Zusammenarbeit der Mitarbeiter untereinander sowie mit externen Partnern ist der wichtigste Erfolgsfaktor in Zeiten der Digitalisierung. Der Markt für Collaboration wird sich von 2016 bis 2020 nahezu verdoppeln und einen Wert von 50 Milliarden Dollar erreichen. Das Marktforschungsunternehmen Gartner erwartet, dass 2018 die Hälfte der Gruppenarbeit im Unternehmen über Collaboration-Apps laufen wird.

Im Zentrum der Zusammenarbeit steht dabei nach wie vor das Meeting – egal ob persönlich, mit zugeschalteten Teilnehmern oder komplett virtuell. Doch heute laufen solche Meetings oft ineffizient ab – vor allem durch Medienbrüche über den gesamten Meeting-Prozess hinweg, von der Terminvereinbarung über die Vorbereitung und die Durchführung bis hin zur Nachbereitung. Gleichzeitig liegt viel Fachwissen in den E-Mail-Postfächern in Firmen begraben. Mit Cisco-Spark lässt sich all das vermeiden – vor, während und nach dem Meeting. Dadurch erhält das Meeting im Arbeitsalltag ein echtes Upgrade.

Eine neue Art von Meetings

Cisco-Spark integriert häufig genutzte Kommunikationswerkzeuge wie Chat, Video, Telefonie und Content-Sharing in einer Anwendung. Diese ist unabhängig von Gerät und Betriebssystem, also für Windows, iOS, Android und als Web-Client verfügbar. Die App fügt sich nativ in die Umgebung von Cisco Videoendgeräten ein. So kann jedes System durch automatische Anmeldung über Spark auf dem Smartphone gesteuert werden.

Die Anwendung lässt sich über offene Programmierschnittstellen (APIs) und Bots erweitern und anpassen. Unter https://depot.ciscospark.com stehen bereits verschiedene Integrationen und Bots von Cisco und Drittanbietern zur Verfügung. Dazu zählen zum Beispiel Box, Dropbox, Github, Google-Drive, Jira, Onedrive, Salesforce-Alerts, Twitter, Smartsheet, Splunk, Servicenow sowie verschiedene Übersetzungstools und Wörterbücher. Die Integrationen, Bots und einfach zu nutzenden APIs lassen sich individuell an die bestehenden Prozesse und Workstreams anpassen. Damit unterstützt Cisco-Spark wesentlich die digitale Transformation.

Cisco-Spark-Meetings lassen sich nun in einem virtuellen Arbeitsraum, den Spark-Space, planen und innerhalb der App durch einen einfachen Klick starten. Während des Meetings werden die Namen der Teilnehmer angezeigt und es stehen verschiedene Funktionen wie Stumm- oder Lautschalten zur Verfügung. Auch Web-Ex-Konferenzen können nun innerhalb von Cisco-Spark aufgesetzt, gestartet und abgehalten werden. Noch schneller geht dies mit einem persönlichen virtuellen Raum, der unter einer einfachen, festen Web-Adresse immer verfügbar ist.

Neu sind auch Whiteboard-Funktionen in der Spark-App – sie bietet gleichzeitiges Whiteboarding durch viele Teilnehmer. Diese können gleichzeitig von überall Inhalte erstellen und bearbeiten. Dabei geben sie von jeder Cisco-Spark-App aus Inhalte in das digitale Whiteboard ein, egal ob via Smartphone, Tablet, Laptop – oder mit dem neuen Spark-Board. Dabei sorgt eine Ende-zu-Ende-Verschlüsslung für Sicherheit. Zudem lässt sich die Sitzung jederzeit durch eine Videokonferenz erweitern.

Cisco-Spark-Board

Das neue Cisco-Spark-Board ist ein Cloud-basiertes digitales Whiteboard mit 55- oder 70-Zoll-Bildschirmdiagonale und 4K-Auflösung, 4K-Kamera sowie intelligenten Mikrofonen und Lautsprechern. Es verfügt über Funktionen für Videokonferenzen, Teilen von Inhalten, Präsentationen und Whiteboarding. Das in wenigen Minuten zu installierende Cisco-Spark-Board eignet sich vor allem für Konferenzräume, die bislang noch kein Collaboration-Gerät besitzen oder deren bestehendes Equipment erneuert werden soll. Durch die drahtlose Vernetzung physikalischer und virtueller Konferenzräume mit kontinuierlichem Workflow lässt sich die Cisco-Spark-Plattform in Meeting-Räume erweitern. Damit reißen Workflows nicht mehr ab und erstellte Inhalte können vor, während und nach den Meetings weiterbearbeitet oder geteilt werden. Die Inhalte werden dabei automatisch gespeichert. Zudem verfügt die Lösung über die intuitiv nutzbare, bekannte Spark-Oberfläche, die mit dem Finger oder einem speziellen Stift bedient werden kann.

Cisco-Spark-Proximity ermöglicht die automatische drahtlose Vernetzung der auf einem Mobilgerät installierten App mit einem Cisco-Spark-Raumsystem. Dies funktioniert, sobald der mobile Nutzer den Raum betritt. Mit Proximity wird der Spark-Client auf dem Handy also von jedem Spark-Board oder anderem Cisco-Videogerät automatisch erkannt, sobald er in der Nähe ist. Das heißt, man muss sich mit einem Mobilgerät nicht mehr manuell anmelden und jeder Endpoint kann direkt genutzt werden. Das Feature lässt sich aktivieren und deaktivieren. Desktop-Geräte und Web-basierte Anwendungen können manuell mit dem Raumsystem verbunden werden.

Preise und Verfügbarkeit

Die neuen Funktionen von Cisco-Spark sind ab sofort verfügbar, die Web-Ex-Integration ab März 2017. Die 55-Zoll-Version von Spark-Board lässt sich ab sofort über Cisco-Partner bestellen und wird voraussichtlich ab März 2017 ausgeliefert. Die 70-Zoll-Version wird noch in diesem Jahr verfügbar sein. Der Listenpreis für die 55-Zoll-Variante liegt bei 4.990 Dollar plus einer monatlichen Gebühr von 199 Dollar. Darin enthalten sind Cloud-Service, Help-Desk und Software-Upgrades.