Version 10 der Red-Hat-Openstack-Platform

red-hat-openstackDie Version 10 der „Red Hat OpenStack Platform“, der massiv-skalierbaren und agilen Cloud-Infrastructure-as-a-Service (IaaS)-Lösung von Red Hat, offeriert neue Features, die die systemweite Skalierbarkeit erhöhen, das Infrastruktur-Management vereinfachen und die Orchestrierung verbessern. Darüber hinaus bietet „Red Hat OpenStack Platform 10“ einen neuen Software-Lebenszyklus mit einem optionalen Support von bis zu fünf Jahren.

Integriert mit Red Hats gehärtetem Openstack-Community-Code bietet „Red Hat OpenStack Platform“ die benötigte Agilität für die schnelle Umsetzung von Anwenderanforderungen – ohne Beeinträchtigung von Verfügbarkeit, Performance oder IT-Sicherheit. Die „Red Hat OpenStack Platform“ enthält zudem „Red Hat CloudForms“, eine Hybrid-Cloud-Management- und Monitoring-Plattform, mit der nicht nur Openstack-Infrastruktur-Komponenten, sondern auch die auf einer bestimmten Openstack-Cloud laufenden Workloads verwaltet werden können. Darüber hinaus stehen 64 TByte Storage-Kapazität über „Red Hat Ceph Storage“ zur Verfügung.

Zu den Optimierungen und Updates der „Red Hat OpenStack Platform 10“ gehören:

  • Eine optimierte User-Experience durch eine einfacher zu bedienende Benutzeroberfläche mit einer reduzierten Komplexität von Installation und Management. Konzipiert für die Verwendung in Produktivumgebungen bietet die grafische Benutzeroberfläche des „Red Hat OpenStack Platform Director“ mehrere neu integrierte Funktionen wie automatische Upgrades und Updates (einschließlich Ceph), eine erweiterte Netzwerk-Konfiguration und Hochverfügbarkeit sowie die Option, File-Sharing über den Manila-Service zu nutzen – unter Verwendung der integrierten Treiber von NetApp und Red-Hat-Ceph-Storage.
  • Eine verbesserte Flexibilität hinsichtlich der Skalierbarkeit durch die Einführung anforderungsspezifisch gestaltbarer Services und administrativer Rollen unter Verwendung des „Red Hat OpenStack Platform Director“. Cloud-Betreiber können nun ihre Openstack-Umgebung in einer größeren Granularität überwachen, indem sie Openstack-Services unabhängig voneinander betreiben und skalieren können. Dadurch besteht eine höhere Flexibilität bei der Bereitstellung von Services, die die individuellen Workload-Anforderungen von Unternehmen erfüllen.
  • Größere Datensicherheit durch neue Sicherheitsfunktionen wie eine verbesserte Hochverfügbarkeit (HA) für Large-Scale-Umgebungen. Darüber hinaus bieten die optionale Object-Storage-Verschlüsselung und Security-Tokens eine höhere Sicherheit und ein niedrigeres Risiko des Datenzugriffs im Falle eines Diebstahls.
  • Verbesserte Performance für netzwerkintensive Workloads durch das neue Data-Plane-Developer-Kit (DPDK) von „Open vSwitch“ und Single-Root-Input/Output-Virtualization (SR-IOV). Die Netzwerk-Performance ist damit vergleichbar mit der einer Bare-Metal-Umgebung. Zudem ist das Netzwerk-Routing nun flexibler und schneller und lässt Anwendern die Wahlfreiheit zwischen zentralisiertem Routing und Distributed Routing (DVR).
  • Ein neues „Ready State“-Hardware-Zertifizierungsprogramm, das auf „OpenStack Ironic“ basiert. Während Red Hat bereits zertifizierte Hardware-Plugins für mehrere Openstack-Komponenten unterstützt, ist das neue Programm im Hinblick auf ein erweitertes Ökosystem von Hardware-Optionen für automatisierte Bare-Metal-Konfigurationen konzipiert. Dell EMC ist der erste Partner von Red Hat, der für Red-Hat-Openstack-Platform-10 „Ready State“ zertifiziert ist.

Red-Hat-Openstack-Platform-10 bietet auch Distributed-Continuous-Integration (DCI) für zentrale Partner wie Dell EMC, NEC und Rackspace. Dieser kollaborative Testing-Ansatz kann Partner bei der Vorbereitung auf ein neues Release der Red-Hat-Openstack-Platform-10 effizienter unterstützen. Anwender profitieren zudem von Cloud-Lösungen mit einer größeren Stabilität und höheren Qualität, da diese in einem integrierten Cloud-System vielfach getestet sind.

Neuer Lifecycle bietet bis zu fünf Jahre Support

Um Anwendern eine langjährige Stabilität zu garantieren, die sie für ihre spezifischen Workload-Anforderungen benötigen, steht mit Red-Hat-Openstack-Platform-10 auch ein duales Support-Lifecycle-Modell zur Verfügung, das eine größere Subskriptionsflexibilität für den unternehmenskritischen Betrieb beinhaltet. Das neue Modell bietet die Option einer neuen „Long Life“-Version der Red-Hat-Openstack-Platform-10, mit einem dreijährigen Produkt-Lebenszyklus und optional einem zusätzlichen zweijährigen Extended-Life-Cycle- (ELS-) Support. Anwender können sich auch für kontinuierliche Upgrades alle sechs Monate oder jährlich entscheiden, um neue Features sofort nutzen zu können.

Die „Long Life“-Versionen der Red-Hat-Openstack-Platform werden von Red Hat bei jedem dritten Release angeboten, beginnend mit Red-Hat-Openstack-Platform-10. Die anderen Versionen beinhalten einen einjährigen Lifecycle-Support. (Red Hat)