Erste Open-Source-Implementierung für IoT-Sensorik zertifiziert

Die vom Fraunhofer IOSB entwickelte Open-Source-Implementierung des neuen OGC-Standards SensorThingsAPI“  wurde diese Woche zertifiziert. Dieser Standard des OGC (Open Geospatial Consortium) ist einer der neuesten und bereits einer der wichtigsten Standards für den großen Bereich des »Internets der Dinge«.

Einer der aktuell wichtigsten Trends in der Informationsbranche verbirgt sich hinter dem Begriff des »Internets der Dinge«. Man beschreibt damit eine Entwicklung des Internets aus einer allgegenwärtigen Quelle von Informationen des vernetzten Menschen hin zu einer ebenso umfassenden Vernetzung von „Dingen«. Dabei sind diese Dinge letztlich Gegenstände, in die Computer mit Kommunikationstechnik integriert werden und die Teil der Arbeits- und Alltagsumgebung sind.

Der „SensorThingsServer“ ist die Open-Source-Implementierung des Fraunhofer IOSB für den OGC-Standard der „SensorThings API“. Die Software ist vollständig auf Open-Source-Paketen aufgebaut und auf „GitHub“ frei zugänglich.

Die sicherlich wichtigste Grundlage für das »Internet der Dinge« sind Sensordaten. Mit Hilfe von Sensoren werden Informationen über »Dinge« jeglicher Art gesammelt und verarbeitet. Um diese Sammlung und Verarbeitung trotz der enormen Vielfalt dennoch einheitlich gestalten zu können, sind Standards unerlässlich. Die „SensorThings API“ ist ein Standard, der einerseits auf langjährig bewährte Konzepte aus dem Bereich der Sensordatenbeschreibung abgeleitet ist, und der anderseits auch auf die modernen Anforderungen an effizienten Schnittstellen Rücksicht nimmt.

Die Information zur Zertifizierung mit weiteren Details zum Test sind verfügbar unter http://www.opengeospatial.org/re- source/products/details/?pid=1371.