HPE kündigt Version 4 von Helion-Openstack an

Hewlett-Packard Enterprise hat auf dem „OpenStack Summit 2016“ in Barcelona „HPE Helion OpenStack 4.0“ angekündigt. Helion-Openstack ist ein offener und flexibler Infrastructure-as-a-Service (IaaS) für große Workloads in einer Vielzahl von Branchen. Darüber hinaus können Telekommunikations-Firmen auf HPE-Helion-Openstack NFV-Anwendungen betreiben (NFV = Network Functions Virtualization).
Grundlage von HPE-Helion-Openstack 4.0 ist „OpenStack Mitaka“. Die 4.0-Version bringt Verbesserungen bei der Integration von Ökosystemen, bei Betrieb, Sicherheit, Skalierbarkeit und Applikations-Performance. Zu den neuen Funktionen gehören:
  • Umfassende Ökosystem-Integration durch Integration mit der SDN-Lösung HPE-Distributed-Cloud-Networking sowie zertifiziertem Support und Lifecycle-Management für Netzwerkdienste von Drittanbietern, etwa Loadbalancer von F5 Networks, Vmware-NSX-c oder Midokura-Midonet.
  • Verbessertes Management: Erweitertes Kapazitäts-Reporting bietet Anwendern einen Überblick über die Nutzung ihrer Rechen- und Speicherkapazität, wie viel davon allokiert und genutzt wird. So können Cloud-Ressourcen besser auf die notwendigen Workloads abgestimmt werden.
  • Höhere Sicherheit: Erweiterte Zugriffskontrollen umfassen zum Beispiel neue Funktionen für Logging, Auditing und Monitoring. Das verringert die Angriffsflächen für Backend Traffic.
  • Bessere Skalierbarkeit und Anwendungs-Performance: Mit der neuen Auto-Scaling-Funktion für virtuelle Maschinen werden Anwendungen bei großer Auslastung regelbasiert und schnell mit neuen Ressourcen versorgt. Wenn die Auslastung sinkt, werden die Ressourcen wieder in den Pool zurückgegeben. Die Lösung bietet außerdem eine native Unterstützung für schnelle Netzwerkkarten von Intel und Unterstützung für das neue Data-Plane-Development-Kit (DPDK) für Hochleistungsdatentransfers zwischen VMs.
Weiterhin kündigte HPE die Verfügbarkeit von „HPE Helion Stackato 4.0“ an, eine Cloud-Anwendungsplattform (PaaS). Version 4.0 bietet eine Container-basierte Lösung mit einem zertifizierten Cloud-Foundry-Service, einen Workflow für Continuous-Integration/Continuous-Delivery und Erweiterbarkeit, um neue und bestehende Anwendungsdienste hinzuzufügen.
Open-Source-Plattform für die Telekommunikations-Cloud
HPE-Helion-Openstack 4.0 hilft Telekommunikations-Firmen bei ihrer Transformation von monolithischen, proprietären Netzwerken hin zu agilen, Cloud-basierten Netzwerken mit NFV – und bietet gleichzeitig die hohe Verfügbarkeit, Verlässlichkeit und Leistung, die sie benötigen.
Mit der Version 4.0 erhalten Telekommunikations-Firmen einen Open-Source-basierten Manager für ihre virtuelle Cloud-Infrastruktur. Dazu gehören:
  • Verbesserte Leistung: Beschleunigtes virtuelles Switching sorgt durch DPDK-Unterstützung für maximale Datenübertragungsraten, niedrige Latenzzeiten und hohen Datendurchsatz.
  • Die neue Version bietet offene Standard-APIs und senkt damit die Overhead-Kosten für die Integration und ermöglicht Portabilität von NFV-Anwendungen. Damit können Telekommunikations-Firmen die Abhängigkeit von einzelnen Herstellern vermeiden. HPE-Helion-Openstack 4.0 unterstützt zudem eine Reihe von Gast-Betriebssystemen (darunter größere Varianten von Linux und Windows), Rechner-Optionen (darunter KVM und Vmware-ESXi) und SDN (darunter die neue, auf Open-Daylight-basierende „HPE OpenSDN Platform“ und HPE-Distributed-Cloud-Networking).
  • Breit aufgestelltes Partner-Ökosystem: Fast 50 getestete NFV-Lösungen von HPE-Open-NFV-Partnern sind auf HPE-Helion-Openstack verifiziert und helfen Telekommunikations-Firmen dabei, Lösungen auszuwählen, die ihren speziellen Anforderungen gerecht werden.
HPE-Helion-Openstack 4.0 ist ab sofort verfügbar. (mh)